Cover des Buches Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos (ISBN: 9783843201193)
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Rezension zu Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos von Karen Mahoney

Mal was anderes, jedoch zu Beginn etwas holprig

von ZeilenMalerei vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Anfangs etwas holprig, konnte dann aber doch noch überzeugen!

Rezension

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ZeilenMalereivor 9 Jahren
Klappentext
Donna ist ein Freak. Eine Außenseiterin. Das zumindest behaupten ihre Mitschüler. Seit einem Angriff der Dunklen Elfen vor Jahren ist sie gebrandmarkt mit Tätowierungen aus Silber, Eisen und voller Magie, die sie vor anderen versteckt. Eines Tages kehren die einst aus Faerie vertriebenen, Unheil stiftenden Dunklen Elfen zurück. Jetzt muss Donna sich entscheiden. Wird sie ihren besten Freund retten und dafür eines der wohlbehütetsten Geheimnisse der Welt verraten?

Cover
Ich denke ich muss nicht groß auflisten, was auf dem Cover zu sehen ist, jedoch möchte ich bei der Print-Ausgabe darauf aufmerksam machen -und das hat mir sehr gefallen-, dass die Tattoos von Donna nicht nur "aufgemalt" wurden. Vielmehr kann man sehen, dass sie silbern schimmern, wenn man das Taschenbuch im Licht bewegt. Ich hoffe, man kann es auf diesem Bild erkennen:


Wenn nicht, solltet ihr aber in einer Buchhandlung das Cover mal etwas genauer betrachten. Alles in allem finde ich das Cover eher schlicht, aber aufgrund des silbernen Aufdruckes auf der Printausgabe sehr ansprechend.

Hauptfiguren

Donna:
Sie ist ein eher in sich gekehrtes 17-jähriges Mädchen, das nach dem Tod seines Vaters und der Einweisung seiner Mutter in eine Anstalt bei seiner Tante Paige aufwächst. Ihre silbernen Tattoos versteckt sie seither unter langen Handschuhen. Aufgrund ihrer Vergangenheit und eines Vorfalls in ihrer Highschool ist sie zunächst sehr misstrauisch gegenüber Fremden. Öffnet sie sich jedoch jemandem, was zu Anfang eigentlich nur gegenüber Nav geschieht, ist sie sehr herzlich, lustig und setzt sich für denjenigen ein. Sie hadert lange damit, ob sie ihrem besten Freund alles über sich erzählen soll oder nicht, da sie ihn dadurch unter Umständen in Gefahr bringt.

Navin/Nav:
Nav ist der beste Freund von Donna und weiß nichts von den Hintergründen, wieso Donna immer Handschuhe trägt. Er hinterfragt dies jedoch nicht und hat generell sehr viel Verständnis für sie. Er ist sehr locker drauf, weiß aber ganz genau, wie er mit Donna umgehen muss. Mit ihm kann Donna sich über alles unterhalten und er ist immer für sie da. Nicht zuletzt, weil er vielleicht mehr als freundschaftliche Gefühle für Donna hegt?

Alexander/Xan:
Donna lernt Xan zufällig auf einer Party kennen. Zunächst wirkt er sehr mysteriös, vielleicht sogar ein wenig verschlossen. Als die beiden sich näher kennenlernen, bemerken sie, dass sie durchaus mehr gemeinsam haben, als zunächst gedacht.

Schreibstil und Handlung
Ich habe den Schreibstil von Karen Mahoney im Großen und Ganzen als sehr flüssig empfunden. Man muss jedoch bedenken, dass es eine Übersetzung aus dem Amerikanischen ist. Ich hatte das Gefühl, dass am Anfang an ein paar kleinen Stellen manches etwas anders durch die Autorin ausgedrückt werden sollte, als es letztendlich durch die Übersetzung wurde. Vielleicht war das auch der Grund, dass ich am Anfang nicht gut in die Story reingekommen bin. Es war zu Beginn etwas holprig. Spätestens nach dem ersten Drittel wurde es aber lebendiger und man konnte dann schnell in die Geschichte eintauchen.
Der erste Band der Trilogie wird in der dritten Person geschrieben. Nur vereinzelte Kapitel, die Tagebucheinträge von Donna darstellen, wurden in der Ich-Perspektive geschrieben, was wiederum zusätzlich in Donnas Gedanken und Gefühle blicken und vor allem ihre Ängste besser verstehen lässt.
Ebenso wie beim Schreibstil kommt auch die Handlung anfangs etwas schleppend in Fahrt. Als Donna und Xan sich jedoch besser kennenlernen und einige Gemeinsamkeiten entdecken, möchte man schnell wissen, wie es weitergeht und fiebert mit den Hauptfiguren mit.
Von der eigentlichen Geschichte her sind einige bereits bekannte Elemente enthalten, jedoch auch neue, die ich in anderen Büchern bisher noch nicht entdeckt habe.
Am Ende des Buches gibt es keinen klassischen Cliffhanger, jedoch möchte ich dazu nicht zu viel verraten.

Fazit
Ich finde, dass es eine gelungene Geschichte ist, es sind noch einige Fragen offen geblieben, die hoffentlich im zweiten und dritten Teil beantwortet werden.
Alles in allem kann ich "Iron Witch - Das Mädchen mit den magischen Tattoos" nur empfehlen.
Durch den etwas holprigen Anfang kann ich jedoch nur vier Sterne vergeben.


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