Inhaltsaganbe:
Gwen Cassidy, Vollwaise und Wissenschaftlerin, möchte nun endlich mit 25 Jahren ihre Jungfräulichkeit verlieren. Dafür schließt sie sich einer Senioren-Reisegruppe an, die eine Sightseeingtour durch die schottischen Highlands macht.
Bei einer Wandertour fällt Gwen in eine Grube auf einen Mann. Dieser Mann erwacht plötzlich und seine sehr männliche Statur bringt sie sofort ins Schwärmen. Auch der Mann scheint Gefallen an ihr zu finden. Doch er benimmt sich merkwürdig, hat eine sonderbare Aussprache und behauptet steif und fest, er heißt Druston MacKeltar und käme aus dem 16. Jahrhundert.
Um dort zurückzukehren, müssen sie schnellstmöglich einen bestimmten Steinkreis erreichen. Gwen glaubt, dass dieser sonderbare Mann nicht ganz richtig im Kopf ist, dennoch gibt sie ihm eine Chance sich zu beweisen.
Als sie schließlich zum Ort Alborath kommen, wird klar, dass das Geschlecht der MacKeltar nicht überlebt hat. Aber schafft er es, durch Zeit und Raum zu reisen? Und was wird aus ihrer sich entwickelnden Liebe? Kann er Gwen mitnehmen in seine Zeit, die so anders ist als ihre?
Mein Fazit:
Karen Marie Moning schafft es immer wieder, mich zu unterhalten. Ihre Art, die besonderen Liebesgeschichten zu erzählen ist wirklich einzigartig! Sie hat viel Biss, Humor und scheut auch keine hitzigen Dialoge und Szenen!
Gegenwart: Gwen ist sexuell frustriert, 25 Jahre alt und hatte bislang das Gefühl, das die Männer nur an ihr interessiert sind, wenn sie eine wissenschaftliche Abhandlung oder Theorie zum Besten gibt. Der Mann, dem sie ihre Unschuld schenken will, nennt sie Kirschenpflücker. Und sie glaubt ihn in Schottland zu finden.
1518: Drustan MacKeltar ist Laird MacKeltar und der mächtigste Mann in Alba, auch wenn sein Vater Silvan MacKeltar noch lebt. Nach dem Tod seines Bruders fällt er einer Intrige zum Opfer und wird in einen Zauberschlaf versetzt, der knapp 500 Jahre andauert. Sein Erstaunen ist groß, als er plötzlich von der zarten, aber durchaus lieblichen Gwen Cassidy geweckt wird. Gwen weiß nicht, dass er die Macht der Druiden in sich trägt und durch Raum und Zeit reisen kann.
Die Geschichte hat was! Mein letzter Highlander-Roman ist schon länger her und ich habe diese auch sehr genossen. Es hat keinen intellektuellen Anspruch. Und die Richtigkeit der Fakten möchte ich an der einen oder anderen Stelle anzweifeln (Kaffee, Kartoffeln und Orangenmarmelade im 16 Jahrhundert?). Aber es ist unterhaltsam, spritzig, erotisch und zuweilen auch sehr schlüpfrig. Und es gibt auch die eine oder andere kleine Überraschung!
Ich wurde wunderbar unterhalten und vergebe gerne vier Sterne. Für Fans dieses Genre ist es ein Muss!