Die Autorin mochte ich gerne als Jugendliche sehr gerne und deswegen durfte auch dieses Buch bei mir einziehen.
!Spoiler! Das Buch besteht aus zwei Teilen. Auf den ersten Seiten wird die Geschichte aus der Sicht von Megan berichtet. Oft hat sie Pech, steht total im Schatten von ihrer Schwester Sarah, der nicht nur alles zufliegt, sondern der es auch Spaß macht, Megan's Leben zu erschweren. Sie bringt ihre Gedanken sehr gut rüber und erregte bei mir als Leser Mitleid. Ich war auf ihrer Seite, hatte einen Groll gegen Sarah, litt mit ihr und wurde komplett aufs Glatteis geführt. Denn Teil 2 erzählt das Ganze aus der Sicht von Sarah. Wie sie immer der depressiven Megan gegenüber einstecken muss und es ihr keinesfalls so blendend geht, wie ihre Schwester immer behauptet. Ihr fliegt auch nicht alles zu, sie erarbeitet sich jeden Erfolg mit Fleiß. Schnell kommen einen Zweifel, ob Megan wirklich so ein armes, kleines Opfer ist, wie sie einem weisgemacht hat.
Die Geschichte zeigt deutlich, dass man nicht immer alles glauben darf und bevor man sein Urteil fällt, immer erst nachdenken und überprüfen sollte. Die Autorin lenkt den Leser geschickt auf die falsche Fährte und zeigt, wie schnell man sich beeinflussen lässt. Dies soll aber keinesfalls bedeuten, dass es hier ein richtig und ein falsch ist. Jede der beiden Protagonisten hat ihre eigene Wirklichkeit und hält diese für richtig. Dass die Realität eben oft nicht so eindeutig und objektiv ist, wird hier gut gezeigt. Nicht nur für Jugendliche zu empfehlen. Der Aha-Effektiv stellt sich aber vermutlich nur beim ersten Lesen ein. Daher habe ich es in eine Bücherzelle gestellt und hoffe, der neue Besitzer wird genauso zum Nachdenken angeregt.
Es gibt immer zwei Seiten der Geschichte, was hier wieder deutlich wird. Ein gutes Buch, was zum Nachdenken anregt.
4/5 ⭐
Karen McCombie
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Karen McCombie
Spiegelverkehrt
Only you
Abbys geheime Herzenswünsche
Sweet Valentine
Abbys wilde Welt
Stella und so weiter
Abbys haarsträubende Missgeschicke
Happy forever.
Neue Rezensionen zu Karen McCombie
Rezension zu "Happy forever." von Karen McCombie
Im Gegensatz zu ihren besten Freundinnen hat die 17-jährige Jude kein Glück in der Liebe. Immer wieder fällt sie auf den gleichen Typ Jungen rein: Gut aussehend, eigensinnig und unnahbar. Auch auf der Halloween-Party verliebt sie sich natürlich nicht in irgendwen, sondern in Dracula – wer sonst? Ihre Freundinnen Molly und Valentine sehen bereits kommen, dass besonders er Jude enttäuschen wird und natürlich kommt es auch dazu. Von da an schwört Jude, sich nur noch in die netten Jungs zu verlieben. Als sie Gareth kennen lernt, scheint er genau dem Bild des Traumtypen zu entsprechen.
Helen, der Möchte-gern-Teenager und Judes allein erziehende Mutter, bereitet Jude zusätzliche Kopfschmerzen. Als wäre ihre chaotische Art – angefangen beim Deo im Kühlschrank bis hin zur Unterwäsche in der Besteckschublade – nicht genug, kreuzt sie plötzlich auch noch mit ihren viel jüngeren Freunden von der Uni auf und schmeißt eine Party nach der anderen.
Jude entschließt, den Kontakt zu ihrem Vater wieder aufzunehmen, den sie seit Jahren nicht gesehen hat. Mit ihrer Mutter kann sie über ihn nicht reden, aber zum Glück hat sie zwei beste Freundinnen und Gareth, an dessen Schultern sie sich anlehnen kann.
Wer kennt das Gefühl nicht, dem mysteriösen Lächeln und dem hinreißenden Blick seiner wunderschönen Augen nicht widerstehen zu können? Von seiner lässigen Art, den coolen Klamotten bis hin zu seinen Komplimenten geblendet, verliebt sich manch eine gern einmal in einen totalen Loser. Bis frau sich Hals über Kopf in ihn verliebt, macht er ihr schöne Augen und dann ist er von heute auf morgen unerreichbar. Mann hat Frau schnell vergessen, doch frau wird noch so manche Nacht an den letzten Kuss zurück denken. Bei dem kläglichen Versuch, seine Handynummer herauszufinden („Es wird sicherlich eine plausible Erklärung dafür geben, dass er nicht angerufen hat...“) passiert es jedoch nicht selten, dass frau vor lauter garstigen Fröschen den wahren Prinzen übersieht.
Erschreckender Weise fällt auch der Leser (ich zumindest) genau wie Jude auf den Blender herein. Von vielen Roman daran gewöhnt, selbst schon das Ende voraussehen zu können, geht die Autorin einen ganz anderen Weg und überrascht bis zu den letzten Seiten.
Rezension zu "Stella und der Junge vom Strand" von Karen McCombie
Wie auch schon der erste Band, hat mich dieses Buch wieder die Zeit vergessen lassen!
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 145 Bibliotheken
auf 1 Merkzettel
von 3 Leser*innen aktuell gelesen
von 1 Leser*innen gefolgt