Karen Perry

 3,5 Sterne bei 219 Bewertungen
Autor*in von Bittere Lügen, Was wir getan haben und weiteren Büchern.
Autorenbild von Karen Perry (©Foto: Gaby Gerster)

Lebenslauf

Doppelpack aus Irland: Hinter dem Namen Karen Perry verbergen sich die beiden irischen Autoren Karen Gillece und Paul Perry, die jeder für sich bereits große literarische Erfolge feiern konnten. Paul Perry lehrt Creative Writing an der Kingston University in London und am University College in Dublin. Er wurde für seine Poesie mit dem Hennessy New Irish Writer of the Year Award ausgezeichnet. Karen Gillece studierte Rechtswissenschaften in Dublin und war zunächst für einige Telekommunikationsunternehmen tätig, ehe sie sich voll und ganz dem Schreiben widmete. 2009 gewann sie den European Union Prize for Literature (Ireland). Ihre Kurzgeschichten wurden in vielen verschiedenen Zeitschriften veröffentlicht. Dazu schrieb sie vier Romane. Unter dem Pseudonym Karen Perry haben die beiden Autoren mittlerweile sechs erfolgreiche Thriller gemeinsam verfasst. Mehrere dieser Krimis sind auch auf Deutsch erschienen, darunter „Bittere Lügen“, „Was wir getan haben“ und „Girl Unknown – Schwester? Tochter? Freundin? Feindin?“. Darin steht auf einmal ein unbekanntes Mädchen vor der Tür des Dubliner Professors David Connolly und behauptet, seine Tochter zu sein … Doch wer ist sie wirklich?

Alle Bücher von Karen Perry

Cover des Buches Bittere Lügen (ISBN: 9783596197361)

Bittere Lügen

 (99)
Erschienen am 10.12.2015
Cover des Buches Was wir getan haben (ISBN: 9783596034857)

Was wir getan haben

 (72)
Erschienen am 27.07.2017
Cover des Buches Bittere Lügen (ISBN: 9783839892916)

Bittere Lügen

 (9)
Erschienen am 22.03.2016
Cover des Buches Was wir getan haben (ISBN: 9783839814697)

Was wir getan haben

 (2)
Erschienen am 22.03.2016
Cover des Buches The Boy That Never Was (ISBN: 9781405914048)

The Boy That Never Was

 (1)
Erschienen am 28.08.2014

Neue Rezensionen zu Karen Perry

Cover des Buches Was wir getan haben (ISBN: 9783596034857)
Engelchen07s avatar

Rezension zu "Was wir getan haben" von Karen Perry

konnte mich leider nicht überzeugen
Engelchen07vor 7 Monaten

Der Klappentext versprach viel Spannung. Leider konnte mich das Buch dann doch nicht überzeugen. 

Die Geschichte spielt in 2 Zeitzonen. Einmal sind wir im Jahr 1982 in Kenia, die Hauptprotagonisten des Buches Katie, Nick und Luke sind hier noch Kinder und dicke Freunde.

Die andere Zeitzone ist die Gegenwart. Aus den Kinder sind Erwachsene geworden, sie haben sich lange nicht mehr gesehen doch dann gibt es ein unschönes Ereignis dass sie wieder zusammenkommen lässt. Katie erhält eine Drohung in Form eines toten Vogels. 

Erzählt wird die Geschichte aus 2 Sichten, einmal aus der Sicht von Katie und einmal aus der Sicht von Nick. Beide Sichtweisen lassen sich gut lesen und stimmen überwiegend überein. Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz greifen. Für mich sind die Stellen im Buch teilweise zu ausführlich und unspektakulär erzählt worden und sind dadurch leider sehr langatmig geworden. 

Mir hat hier der Pep gefehlt und ich hatte große Probleme das Buch zu Ende zu lesen. Wäre ich nicht so neugierig, hätte ich es defintiv abgebrochen.

Cover des Buches Girl Unknown - Schwester? Tochter? Freundin? Feindin? (ISBN: 9783651025516)
Prinzesschns avatar

Rezension zu "Girl Unknown - Schwester? Tochter? Freundin? Feindin?" von Karen Perry

Drama mit manipulativem Charakter
Prinzesschnvor 7 Monaten


Eines Nachmittags taucht Zoë Barry unerwartet im Büro von Professor David Connolly an der Dubliner Universität auf und behauptet, seine lange verlorene Tochter zu sein. David ist von dieser Behauptung wie vor den Kopf gestoßen und kann kaum glauben, was er hört. Nachdem sich der erste Schock gelegt hat, führt er Zoë seiner Frau Caroline und seinen Kindern vor. Schnell wird die junge Frau Teil der Familie und zieht sogar in das Haus der Connollys ein.

Doch während Zoë in Gegenwart von David schüchtern und verletzlich wirkt, zeigt sie gegenüber Caroline ein anderes Gesicht – kühl, berechnend und fast verschlagen. Die Frage steht im Raum: Ist Zoë wirklich das, was sie vorgibt zu sein? Wer ist diese Frau, die plötzlich in das Leben der Connollys tritt? Ist sie eine verlorene Tochter, eine lang vermisste Schwester oder vielleicht eine völlig Fremde, die geduldig darauf wartet, ihr Leben zu zerstören? Die Antwort auf diese Fragen führt zu einer Reise voller Geheimnisse und Enthüllungen, die das Leben der Connollys für immer verändern könnte.

Die Idee der beiden Autoren war ein interessanter Ansatz: Eine unbekannte Tochter, die aus dem Nichts auftaucht, sich in eine Familie drängt und dort verschiedene Psychospiele mit den einzelnen Familienmitgliedern spielt. Doch die Geschichte war ein stetiges Auf und Ab. Hin und wieder kam Spannung auf, fesselte mich, um mich dann genauso schnell in den freien Fall aus Langatmigkeit zu entlassen. Vor allem im Mittelteil fehlten mir die Spannung und der Nervenkitzel. Zwar wurden diese größtenteils durch faszinierende beziehungsweise erschreckende Charaktere gut abgefedert, aber ein Aufbau, der in einem Höhepunkt enden sollte, blieb leider aus.
Bis zum Ende hin fragte ich mich, was Zoe mit ihrem hinterhältigen und auf die einzelnen Familienmitglieder abgestimmten Verhalten eigentlich erreichen wollte. Aber ich fand die Gefühle und Gedanken der einzelnen Personen, die sich mit Zoes wechselhaftem Verhalten auseinandersetzen mussten, teilweise wirklich spannend. Vor allem die Reaktionen der Kinder konnten mich zeitweise abholen und beschaften mir hin und wieder eine Gänsehaut.
Von den Eltern jedoch war ich zeitweise wirklich genervt. Dass zwei Erwachsene auf Zoes offensichtliches Verhalten reinfielen, machte es mir hin und wieder ein wenig schwer, am Ball zu bleiben. Dass eine Anfang 20-jährige zwei Erwachsene so lange an der Nase herumführen kann, fand ich einfach merkwürdig. 

Das Ende war für mich wenig überzeugend und hinterließ mehr Fragezeichen als Aha-Momente. Auch nach dem Beenden des Buches frag ich mich, was die Autoren mit der Geschichte erreichen wollten bzw. in welche Richtung sie die Geschichte angedacht hatten. Alles in allem würde ich die Geschichte aber auch eher in die Kategorie Familiendrama einordnen anstatt einem Thriller.

Cover des Buches Was wir getan haben (ISBN: 9783596034857)
_Sternenstaub_s avatar

Rezension zu "Was wir getan haben" von Karen Perry

Wohl eher ein Familiendrama als ein Krimi oder Thriller
_Sternenstaub_vor einem Jahr

Inhalt

Irgendwann kannst du nicht mehr davonlaufen. Irgendwann musst du dich stellen. Deiner Vergangenheit. Deiner Schuld. Dem Tag, der dein Leben verändert hat. Damals, als du gerade acht Jahre alt warst. Masai Mara, Kenia 1982. In der sengenden Mittagssonne spielen drei Kinder am Fluss. Ihr Spiel hat keinen Namen, sie haben es sich selbst ausgedacht. Sie lachen und wetteifern, doch dann herrscht plötzlich Stille. Bis der erste Schrei ertönt. Dublin 2013. Katie Walsh arbeitet als Journalistin bei einer Tageszeitung und soll ausgerechnet über Luke Yates, einen erfolgreichen Unternehmer, ein Porträt schreiben. Katie und Luke kennen sich seit Kindertagen, sie haben gemeinsam mit Lukes jüngerem Bruder Nick einen Sommer in Kenia verbracht. Doch seit jener Zeit ist der Kontakt zwischen ihnen abgebrochen. Zu schrecklich ist die Erinnerung an jenen heißen Nachmittag am Fluss, das Gefühl der Schuld, dass sie seither nur eines wollen: vergessen. Katie trifft Luke schließlich bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung wieder und erfährt am nächsten Morgen, dass er noch in derselben Nacht verschwunden ist. Niemand weiß, wo er sein könnte, sein Büro ist ein Ort der Verwüstung, alle Bilder wurden von den Wänden gerissen und es finden sich Blutspuren. Auf dem Schreibtisch liegt ein Foto: Luke gemeinsam mit Katie und Nick 1982 in Kenia. Katie ist sofort klar, dass das kein Zufall sein kann. Es muss einen Zusammenhang zwischen Lukes Verschwinden und den Ereignissen von damals geben. Aber wer weiß etwas darüber? Als Katie kurz darauf mit der Post einen toten Vogel erhält, begreift sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann. Denn die Vergangenheit hat bereits unerbittlich begonnen sie einzuholen, und jemand sinnt auf späte Rache …

Eigene Meinung

Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll, denn dieses Buch hat meine Erwartungen beim besten Willen kein bisschen erfüllt. Ich hatte mir ein spannendes und nervenaufreibendes Lesevergnügen versprochen, doch von Spannung war hier absolut keine Spur. Und dabei klang der Klapptext doch so vielversprechend. Mir fällt eigentlich keine Stelle ein, die wirklich spannend war. Alles hat sich gezogen und wirkte zäh. Dennoch habe ich tatsächlich bis zum Ende durchgehalten. Denn irgendwie wollte ich einfach wissen, was denn jetzt damals genau geschehen ist.

Einen gewissen Reiz hat dieses Buch dann also doch aber nicht so wie ich es mir erhofft hatte. Hier findet man vielmehr ein Familiendrama als Roman vor, der keinesfalls ein Thriller oder ähnliches ist. Aber für einen Roman ist es dann doch ganz in Ordnung. Die Landschaften sind wirklich gut beschreiben und man fühlt sich sofort vor Ort und auch der Schreibstil ist angenehm und flüssig.

Die Auflösung am Ende hat mir hingegen nicht so gut gefallen. Man hat schon lange geahnt worauf es hinauslaufen wird aber genau das, was man sich vorgesellt hat, sollte nach den Autoren wohl doch nicht stattgefunden haben. Stattdessen bekommt man eine Auflösung vorgesetzt, die für mich doch ein bisschen an den Haaren herbeigezogen wurde. Es wirkte auf mich, als ob man zwingend noch eine extravagante Überraschung einbauen musste. Das fand ich wirklich schade, denn so langsam hatte ich mich mit dem Buch als Roman doch noch ein bisschen angefreundet, auch wenn ich zwischendurch immer wieder auf Ungereimtheiten gestoßen bin und einige Handlungen nur schwer nachvollziehen konnte.

Fazit

Man kann dieses Buch durchaus lesen. Allerdings sollte man nicht mit dem Ansatz daran gehen, dass dies ein Krimi oder Thriller ist. Ein Drama als Roman passt deutlich besser, auch wenn hierfür nicht alles rund war.

Gespräche aus der Community

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Zusätzliche Informationen

Karen Perry im Netz:

Community-Statistik

in 416 Bibliotheken

auf 100 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

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