Rezension zu "Keiner wird dir helfen" von Karen Robards
Katherine erwacht nach einem Überfall in ihrem Haus in einem Krankenhaus und hat ihre Erinnerung verloren. Sie weiß nicht mehr, wer sie ist und erkennt ihren eigenen Freund Ed nicht wieder. Außerdem fühlt Katherine sich sehr unwohl in seiner Nähe und weiß zunächst nicht warum. Doch zu ihrem Nachbarn Dan führlt sie sich hingezogen und in seiner Nähe stets geborgen und sicher. In der Klinik wollen sie zwei Männer erneut überfallen, doch sie kann gerade noch rechtzeitig fliehen. Sie beginnt sich auf eine Reise nach sich selbst und versucht herauszufinden, wer sie wirklich ist. Und stößt dabei immer wieder auf Schwierigkeiten. Kann sie ihrem Nachbarn Dan wirklich Vertrauen? Und warum fürchtet sie sich vor ihrem Freund Ed? Ist sie am Ende die, die sie alle glauben machen wollen, dass sie die Person ist?
Der Schreibstil von Karen Robbards war sehr angenehm und flüssig zu lesen und die Kapitel waren auch nicht zu lang. Weil das Buch aus der Perspektive von Katherine geschrieben wurde, war es für den Leser sehr leicht sich in ihre Gefühle und Gedankenwelt einzulassen. Es war sehr gut möglich mit ihr mitzufiebern, wie sie versucht ihre eigene Identität wiederzufinden und dabei auf einige Widerstände stößt. Sie immer wieder zweifelt, wem sie wirklich vertrauen kann und ihre innere Verzweiflung, dass sie nicht mehr weiß, wer sie ist. Das Buch hat zudem einen Plotttwist mit dem ich so nicht gerechnet habe.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.