Cover des Buches Todeskleid (ISBN: 9783426652794)
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Rezension zu Todeskleid von Karen Rose

Viele Protagonisten und ein Hund

von NiliBine70 vor 11 Jahren

Rezension

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NiliBine70vor 11 Jahren

Inhalt:

Paige Holden, angehende Privatdetektivin, übernimmt einen Fall, bei dem ein Mann seit 6 Jahren angeblich unschuldig wegen Mordes an der jungen Chrystal im Gefängnis sitzt. Seine Frau und seine Mutter glauben felsenfest an seine Unschuld und setzen alles daran, auch zum Teil ihr Leben, um diese Unschuld zu beweisen. Paige muss sodann auch mit ansehen, wie Elena, die Frau, vor ihren Augen quasi hingerichtet wird, doch kann sie Paige noch etwas wichtiges geben. Ab diesem Zeitpunkt beginnt eine wilde Jagd. Jagd auf Paige durch kaltblütige Männer, die auf Biegen und Brechen verhindern wollen, dass die Wahrheit über den Mord an Chrystal vor 6 Jahren ans Tageslicht kommt, genau wie die Fälle anderer junger Mädchen/Frauen….

Meine Meinung:

Viele Protagonisten und ein Hund

Auch dieses Buch habe ich in einer Leserunde, diesmal bei Lies + Lausch, lesen dürfen. Und ich habe mich auch zunächst wie ein Schneekönig darüber gefreut. Doch ganz schnell beschlich mich ein ungutes Gefühl, dass Frau Rose mich hier leider nicht so recht erreichen würde.

Mich verwirrten die Namen. Da gab es ähnlich klingende Namen, wo ich dann ganz genau hinsehen musste, wer agiert denn nun da gerade und ist er einer von den Guten oder von den Bösen, alles nicht so einfach! Und das machte es für mich sehr schwer, der Handlung flüssig zu folgen.

Gut, man muss die Figuren alle irgendwo kennen lernen, aber vielleicht wäre da weniger mehr gewesen, für mich auf alle Fälle.

Des Gleichen fand ich das Liebesgeplänkel manchmal etwas störend und so habe ich auch schon mal die Augen verdreht, wenn wieder wer mit wem zugange war. Es wirket einen Tick zu konstruiert und gewollt auf mich. So, der ist noch allein, der braucht unbedingt ein weibliches Gegenstück, was fürs Herz, so passt das wieder… So erschien es mir.

Die Story hinter diesen ganzen sehr persönlichen Dingen, die hab ich nur noch so nebenbei mitbekommen. Was hat es mit dem Titel auf sich, das habe ich mich lange lange gefragt (verbrieft in meinen Notizen), das störte mich auch.

Und dann gab es neben allem, wo ich was dran auszusetzen hatte, auch noch einen Lichtblick. Peabody, ein Rottweiler, der der Hauptfigur Paige Holden, treu ergeben zur Seite steht und selbst dem (auch das war so was von vorhersehbar!) ihr zugedachten Liebhaber, der zufällig auch noch Staatsanwalt ist, im Wege steht, wenn der an sein Frauchen näher ran möchte. Oder eben auch nicht, aber das ist was, das müsst Ihr Euch schon selbst erlesen!

Fazit:

Tja, das Fazit fällt leider nicht so rosig aus. Auch wenn ich wirklich supergern was anderes sagen möchte, kann ich nicht, wenn ich nicht lügen möchte. Für mich war das nichts, das Buch hat mich nicht gethrillt, sondern streckenweise sehr genervt, gelangweilt wäre jetzt übertrieben, aber eben nicht dazu gebracht, die Seiten nur so fliegen zu lassen. Schade, aber es kann ja nicht immer der Treffer des Jahres für einen sein.

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