Leise Töne

Berlin, 1994. Marthe Maan, Mitte zwanzig, arbeitet als Hilfskraft im Funkhaus, als sie den Auftrag bekommt, eine deutschlettische Komponistin vom Flughafen abzuholen. Elisabeth Herlitz hat dunkle Haare und dunkle Augen und etwas an sich, das Marthe bekannt vorkommt – und sie sowohl irritiert als auch fasziniert. Aber bevor sie dem nachgehen kann, ist die Musikerin auch schon wieder verschwunden. Was bleibt, ist eine Visitenkarte: Elisabeth Herlitz lebt auf einer schwedischen Insel. Auch Marthe stammt von einer Insel. Gibt es noch mehr, das sie verbindet? Zwei Jahre später begegnen sich die beiden wieder, und damit beginnt eine anregende, aufrührende und intensive Beziehung zwischen Marthe, dem rebellischen Freigeist, und Ebba, der ruhigen, melancholischen Musikerin. Bis Ebba von etwas eingeholt wird, das schon längst überwunden schien …