Rezension zu Die drei ??? und der schwarze Tag von Kari Erlhoff
Sechs abwechslungsreiche Kurzgeschichten
von Soeren
Kurzmeinung: Sechs abwechslungsreiche Kurzgeschichten
Rezension
Soerenvor 5 Jahren
Jeder Autor weiß, dass manche Idee nicht für einen Roman, sondern bloß für eine Kurzgeschichte reicht. In solchen Fällen kommen Anfragen für Kurzgeschichten-Anthologien sehr gelegen. Mit „Der schwarze Tag“ gibt es auch eine Drei-Fragezeichen-Kurzgeschichten-Sammlung.
Die Storys sind von recht unterschiedlicher Qualität. Mal muten sie wie richtige Fälle (1-4) an, mal sind sie etwas experimentell (5), mal einfach nur schräg (6). Am besten haben mir „Schwarze Seelen“ von André Minninger, wo es um zwei egoistische Erbschleicherinnen geht, und „Ein schwarzer Tag für Mr. Kingstone“ von Christoph Dittert, wo die drei ??? in einem Blinden-Restaurant nach einem Erpresser suchen. Mit Geschichten von dieser Qualität kann ich gut leben.
Die letzten zwei Storys fand ich etwas anstrengend. Bei „Die schwarze PhantOma“ von Kari Erlhoff kamen nervige Soundeffekte bei jedem Perspektivwechsel und jedem Nachrichten-Eingang. Beides gab es zuhauf. Getoppt wurde das Ganze allerdings durch „Das schwarze Nest“ von Hendrik Buchna, wo der Autor auf Teufel komm raus lustig sein wollte und eine unsinnige Bemerkung nach der nächsten von sich gibt. Da hatte ich echt mehrmals überlegt, die Geschichte abzubrechen.
Fazit: Nett für zwischendurch, aber die richtigen (längeren) Fälle sind besser.
Die Storys sind von recht unterschiedlicher Qualität. Mal muten sie wie richtige Fälle (1-4) an, mal sind sie etwas experimentell (5), mal einfach nur schräg (6). Am besten haben mir „Schwarze Seelen“ von André Minninger, wo es um zwei egoistische Erbschleicherinnen geht, und „Ein schwarzer Tag für Mr. Kingstone“ von Christoph Dittert, wo die drei ??? in einem Blinden-Restaurant nach einem Erpresser suchen. Mit Geschichten von dieser Qualität kann ich gut leben.
Die letzten zwei Storys fand ich etwas anstrengend. Bei „Die schwarze PhantOma“ von Kari Erlhoff kamen nervige Soundeffekte bei jedem Perspektivwechsel und jedem Nachrichten-Eingang. Beides gab es zuhauf. Getoppt wurde das Ganze allerdings durch „Das schwarze Nest“ von Hendrik Buchna, wo der Autor auf Teufel komm raus lustig sein wollte und eine unsinnige Bemerkung nach der nächsten von sich gibt. Da hatte ich echt mehrmals überlegt, die Geschichte abzubrechen.
Fazit: Nett für zwischendurch, aber die richtigen (längeren) Fälle sind besser.