Rezension zu Eisiges Geheimnis von Karin Salvalaggio
Eisiges Geheimnis
von Tamaru
Kurzmeinung: Kein Superthriller, aber dennoch lesenswert
Rezension
Tamaruvor 10 Jahren
Grace erholt sich bei ihrer verwitweten Tante von einer Herz OP. Als sie alleine zu Hause ist, beobachtet sie, wie eine Frau aufs Haus zu läuft und ihren Namen ruft. Plötzlich wird die fremde Frau von einem Mann angegriffen und mit einem Messer attackiert. Völlig geschockt verständigt Grace den Notruf. Da ihr das Geschehene aber keine Ruhe läßt, läuft sie nur mit einem dünnen Nachthemd bekleidet nach draußen um nach der Frau zu sehen. Und dann der nächste Schock. Die Frau ist ihre seit Jahren verschwundene Mutter, die ihr noch eine letzte Warnung zuflüstert und dann verstirbt. Die Sanitäter finden Grace und bringen das völlig unterkühlte Mädchen ins Krankenhaus. Macy Greely, hochschwangere Polizistin, wird zu dem Fall gerufen, da sie vor Jahren schon mal in Collier ermittelt hat, damals ging es um einen Fall mit verschwundenen Mädchen. Der mittlerweile verstorbene Onkel von Grace geriet schon damals in Visier der Ermittlungen, aber man konnte ihm nichts nachweisen. Grace verhält sich gegenüber Macy sehr verschlossen, und die wird das Gefühl nicht los, das Grace mehr weiß. Nur langsam gewinnt sie das Vertrauen von Grace und findet mit Hilfe von Jared, einem der Sanitäter, heraus, was wirklich hinter dieser Geschichte steckt. Das Buch ist nicht schlecht, aber kein herausragender Thriller. Sympathie konnte ich für keinen der Protagonisten aufbauen, dafür ist die Geschichte teilweise zu langatmig und verworren. Einzig Macy sticht ein wenig positiv heraus. Werde trotzdem der Autorin nochmal eine Chance geben, denn der Schreibstil gefällt mir.