Rezension zu Die Tochter der Toskana von Karin Seemayer
Ein wundervolles Buch mit italienischem Flair
von Magpie
Kurzmeinung: Ein wundervolles Buch mit malerischen Details aus der Zeit der italienischen Freiheitskämpfe.
Rezension
Magpievor 6 Jahren
Antonella ist eine einfache Schäferstochter, die in den italienischen Bergen lebt. Ihr Leben ist das einer jeden Frau dort und mit der Verlobung des wohlhabenden Müllersohns scheint sie eine gute Partie gemacht zu haben.
Doch dann bemerkt sie, dass diese Ehe die Hölle für sie werden würde und ergreift eine riskante Möglichkeit der Flucht.
Der Schreibstil ist - wie von Karin Seemayer gewohnt - wundervoll. Die Autorin beschreibt in der Protagonistin eine starke Frau, ohne sich zu weit von dem damaligen Denken zu entfernen oder zu "modern" zu wirken. Alles bleibt sehr realistisch und wirkt niemals aufgesetzt. Immer wieder spürt man den Konflikt zwischen Erziehung und Kultur und der Wunsch, über das Leben selbst entscheiden zu dürfen.
Die Figuren sind insgesamt sehr gut ausgearbeitet. Auch Marcos Konflikt ist spürbar und noch mehr die Liebe zwischen den beiden.
Sehr schön sind auch die liebevollen Details über das Leben in der Toskana damals, die Trocknung der Maronen für Mehl im Winter, der Weinanbau, das Leben der einfachen Bauern im Vergleich zu den Adligen. Das alles wird immer wieder als interessantes Wissen eingebracht, ohne zu stören.
Am Schluß des Buches bekommt der Leser noch einige Detail über die Recherche und die wirklichen Begebenheiten mitgeteilt.
Man fühlt sich sofort in die Zeit hineinversetzt, reist mit Antonella durch Italien bis nach Genua und sieht das Land durch ihre Augen.
Ein super recherchiertes Buch, das man kaum mehr weglegen möchte!
Doch dann bemerkt sie, dass diese Ehe die Hölle für sie werden würde und ergreift eine riskante Möglichkeit der Flucht.
Der Schreibstil ist - wie von Karin Seemayer gewohnt - wundervoll. Die Autorin beschreibt in der Protagonistin eine starke Frau, ohne sich zu weit von dem damaligen Denken zu entfernen oder zu "modern" zu wirken. Alles bleibt sehr realistisch und wirkt niemals aufgesetzt. Immer wieder spürt man den Konflikt zwischen Erziehung und Kultur und der Wunsch, über das Leben selbst entscheiden zu dürfen.
Die Figuren sind insgesamt sehr gut ausgearbeitet. Auch Marcos Konflikt ist spürbar und noch mehr die Liebe zwischen den beiden.
Sehr schön sind auch die liebevollen Details über das Leben in der Toskana damals, die Trocknung der Maronen für Mehl im Winter, der Weinanbau, das Leben der einfachen Bauern im Vergleich zu den Adligen. Das alles wird immer wieder als interessantes Wissen eingebracht, ohne zu stören.
Am Schluß des Buches bekommt der Leser noch einige Detail über die Recherche und die wirklichen Begebenheiten mitgeteilt.
Man fühlt sich sofort in die Zeit hineinversetzt, reist mit Antonella durch Italien bis nach Genua und sieht das Land durch ihre Augen.
Ein super recherchiertes Buch, das man kaum mehr weglegen möchte!