Rezension zu "Mandelblütenträume" von Karin Spieker
Diese Rezension fällt mir schwer: bereits im dritten Kapitel war ich kurz davor das Buch wieder wegzulegen, weil mir die Geschichte einfach zu surreal war. Ein wildfremder Mann, der noch dazu aussieht wie ein Traummann spricht die Hauptprotagonistin Vicky in einen Cafe an, nach kurzer Zeit stellt sich raus, dass er nicht nur schön und charmant sondern auch noch der reiche Unternehmer Florian Steinbach ist. Er bietet der frischgeschiedenen und Jobsuchenden Vicky direkt einen Arbeitsplatz als persönliche Assistentin an. Natürlich auf Mallorca in einer Traumvilla, mit eigenem Appartement und Mitnutzung des Privatstrandes, sowie Firmenwagen und überdurchschnittlich gutem Gehalt.
Ich habe durchgehalten und muss sagen es wird auf Mallorca besser. Es waren ein paar nette Lesestunden. Es ist ein Buch wie Vicky es sich selbst in Palma kauft: "nicht viel Tiefgang", "eignet sich gut als Strandlektüre".
Die Sprache ist einfach und die Geschichte ist flüssig geschrieben. Die Erzählstränge sind am Ende alle miteinander verknüpft und es bleiben keine Fragen offen.Gerne hätte ich mehr über die Nebenfiguren erfahren, die zwar immer präsent waren, aber leider wenig Geschichte hatten.
Im Großen und Ganzen ein nettes Buch für den Strandkorb, einen gemütlichen Abend auf der Couch oder um sich in einem Wartezimmer ein wenig abzulenken.