Karin Tamcke
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Der katzegorische Imperativ
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Klappentext:
Heitere Geschichten über Katzen.
Wie kommt der Schnee ins Badezimmer? Warum besetzen Katzen Briefmarken? Wieso schlafen Katzenbesitzer in Ballett-Positionen? Und vor allem: Was ist ein katzegorischer Imperativ?
Diese und andere Fragen beantwortet das Buch in 38 temperamentvollen Anekdoten, die sich um Deutschlands beliebtestes Haustier ranken. Es geht um Katzen mit ihren liebenswerten Marotten, wovon Höhenangst, eine pazifistische Einstellung zur Mäusejagd und ihre Affinität zu Tapeten nur die Spitze des Eisberges sind.
Am Ende ist jedem klar, der es bisher noch nicht wusste: Im Miteinander von Katze und Mensch bleibt die Katze unweigerlich der Sieger.
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Inhalt und Fazit:
„Der katzegorische Imperativ“ ist eine unterhaltsame Zusammenstellung von 38 Kurzgeschichten, die zum Schmunzeln und Genießen einladen. Herrliche kleine Anekdoten, die von der Autorin mit viel Witz und einer guten Portion Sarkasmus zum Besten gegeben werden, machen den Inhalt dieses Buches aus. Der Schreibstil überzeugt mit gekonnt eingesetzter Sprache und wunderbaren Formulierungen, und sorgt gemeinsam mit dem Humor für reichlich Lesefreude von der ersten bis zur letzten Seite. Und bei allem Lesespaß ist gleichzeitig spürbar, dass hier ein großes Herz für Katzen schlägt.
Eine vergnügliche Anthologie zum Selberlesen und Verschenken, die nicht nur Katzenliebhaber, sondern auch andere Tierfreunde begeistern dürfte. Dieses Buch, eine Couch, dazu eine Tasse Tee – und die Welt ist im Döschen!
Eine kleine Kostprobe sagt manchmal mehr als tausend Worte:
„Er brach über uns herein wie eines dieser Sommergewitter. Urplötzlich, überraschend, mit elementarer Gewalt. Was für ein Typ! Ein Kater wie ein Baum, ein Kraftpaket, ein Haudegen aus der vordersten Reihe: Horst – quadratisch, praktisch, gut. Sein untersetzter Körper trug den mächtigen Katerkopf. Unter breiten Schultern spielten ausgereifte Muskeln, stämmige Beinchen rundeten sich zum O. Fast meinte man, durch sie hindurch die sinkende Sonne zu sehen, glaubte, eine Melodie zu hören, die sein wiegender Gang heraufbeschwor, eine Melodie, unheilschwanger und äußerst bedrohlich: „Spiel mir das Lied vom Tod“. Oh yeah! … Man ahnte, nein, man wusste es: Hier kommt er, der Frauenbetörer, der Weiberheld, der Herzensbrecher animalischer Art. Hier kommt Horst. ...“ (Seite 112)
Sehr gerne vergebe ich für diese kurzweilige Lektüre fünf Sterne, und bedanke mich bei der Autorin Karin Tamcke für die schönen Lesestunden, die ich mit ihren Geschichten hatte!
Die Anthologie enthält kurze Episoden, in denen die Autorin Begebenheiten aus ihrem Leben mit Katzen schildert. Es sind Situationen, die wohl jeder kennt, der schon mal eine Zeitlang mit einer oder mehreren Katzen zusammengelebt hat. Karin Tamcke erzählt humorvoll, und ihre kleinen Geschichten zeugen von einer phantastischen Beobachtungsgabe. Sehr schön, fast poetisch geschrieben, mit liebevollen, phantasiereichen Wortspielereien, bringt es die Autorin so treffend auf den Punkt, dass ich häufig laut lachen musste. Wer Katzen kennt und liebt und jemals mit den eigensinnigen und zugleich bezaubernden Samtpfoten zusammengelebt hat, wird sich selbst in vielen der Situationen wieder erkennen und sich oft das Schmunzeln nicht verkneifen können. Man kann sich dem Charme und dem Wahrheitsgehalt der Erzählungen nicht entziehen. Es sind Geschichten wie Pralinen, kleine Häppchen, unwiderstehlich, süß und köstlich.
Ein Buch, das erheitert und bezaubert, das sich nicht nur wundervoll liest, sondern auch mal so zum Betrachten der vielen ausdrucksstarken Schwarzweiß-Fotos (natürlich alles Aufnahmen von Katzen) einlädt und das man immer wieder gerne zur Hand nimmt.
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