Ein kaltblütiger Mord auf dem Steyrer Adventmarkt?
Der Kriminalroman begann am Anfang richtig gut, aber leider nach dem ersten Drittel des Buches ging es dann ziemlich bergab. Die Auflösung war dann wieder besser. In diesem Krimi tauchen recht wenige Charaktere auf, und es gibt ein ziemliches hin und her an Theorien, wer der Mörder vom "Christkindl" und einer weiteren Leiche sein könnte.
Der Erzählstil der Autorin ist hier eher ruhig und trotz der Kürze mit viel Liebe zum Detail beschrieben worden.
Die auftretenden Personen sind Großteils doch recht interessante Charaktere wie die Eisenhuber Mitzi und werden recht lebendig beschrieben. Manche allerdings wirken wiederum etwas zu sehr überzeichnet oder gar klischeehaft – was aber dem Unterhaltungswert auf jeden Fall keinen Abbruch tut.
Zu jedem neuen Kapitel gab es noch ein Zitat der "Wanzi Oma", das mir gut gefallen hat.
Dieses Buch war zum Teil recht spannend, aber auch teilweise recht verwirrend. Aber alles in allem konnte ich dem ganzen gut folgen und hatte mit den Ermittlern spannende Momente gehabt. Gern hätte der Krimi auch etwas länger sein können, denn die Autorin handelt ihre Geschichte recht schnell und knapp auf 172 Seiten ab.Trotz Mordopfer blitzt in der Geschichte immer wieder leichte weihnachtliche Stimmung auf.
Fazit: Wer einen leichten Cosy-Crime-Christmas Romane mit Steyrischem Dialekt sucht, der ist hier genau richtig und kann mit der Eisenhuber Mitzi zusammen den Fall lösen.