Wien 1948
Die Briten betreiben einen geheimen Abhörtunnel, in dem die MI6-Agentin Daphne Parson tätig ist. In waghalsigen Aktionen begibt sich Daphne Parson im geteilten Wien in den sowjetischen Teil der Stadt, um eine wichtige Aufgabe zu erfüllen.
London 2024
Der Geschichtsprofessor Hunt lebt in Daphne Parsons ehemaliger Wohnung am Gordon Place. Der aktuelle britische Geheimdienst wird auf Hunt aufmerksam und ersucht seine Hilfe in einer heiklen Frage.
Und dann geschieht ein Mord in dieser Wohnung am Gordon Place!
Parallel entwickelt die Historikerin Karina Urbach ihren Roman auf diesen zwei Zeitebenen. Dabei lässt sie eine ganze Menge Fakten einfließen, was den besonderen Wert dieses Buchs für mich ausmacht. Stilistisch ist „Das Haus am Gordon Place“ ebenfalls gelungen – weder langweilig noch reißerisch.
Eine Vielzahl an Handlungsträgern und die wechselnden Schauplätze erfordern jedoch stetige Aufmerksamkeit beim Lesen. Wer hier konzentriert dabei bleibt, bekommt eine fesselnde Spionagegeschichte basierend auf Tatsachen zu lesen.
Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung für historisch Interessierte Fans des Genres.