Rezension
bieberbrudavor 9 Jahren
Karine Tuil Gesellschaftsroman spricht aktuellen Themen an. Nicht nur Macht, Gier, Lügen und Scheitern sondern auch Fremdenhass, Diskriminierung und die Angst vor dem islamischem Terrorismus werden thematisiert. Kling nach viel? Ist es auch!
Die Story:
Sam Tahar scheint ein perfektes Leben zu führen. Er ist ein erfolgreicher Anwalt, wohlhabend und hat eine wunderschöne Frau. Doch dieses Leben fußt auf einer Lüge: Sam Tahar heißt eigentlich Samir und ist kein Jude, sondern Moslem. Diese kleine Notlüge hat er bei der Suche nach einem Job benutzt und nie berichtigt. Ganz im Gegenteil: Die vorgegaukelte Herkunft aus gutem Hause ist eigentlich das Leben seines Jugendfreundes Samuel. Er kommt aus einer intellektuellen, wohlhabenden Familie und ist nun ein unbedeutender Schriftsteller.
Die beiden Freunde haben sich aus den Augen verloren, als sie in Nina verliebt waren. Nina entschied sich damals für Samuel und Samir zog daraufhin von Paris nach New York. Als Samuel und Nina zufällig den "Juden" Sam Tahar im Fernsehen sehen, nehmen sie Kontakt zu ihm auf. Als er mit seiner wahren Identität konfrontiert wird, beginnt gerät Sams "Bilderbuchleben" vollkommen aus den Fugen...
Meine Meinung:
Die Geschichte, die Karine Tuil um die drei Hauptprotagonisten spinnt, ist komplex und ambitioniert. In der Einleitung habe ich ja schon angedeutet, dass neben der komplizierten Dreiecksbeziehung sehr viele Themen behandelt werden. In den knapp 480 Seiten steckt deshalb eigentlich Stoff für mehrere Bücher. Aus diesem Grund war das Buch keine leichte Kost, das man mal eben so liest. Ich musste die vielen Eindrücke immer mal wieder sacken lassen, denn das Buch hat mich angestrengt, aber auch fasziniert!
Man kann es ganz gut mit dem Sprichwort "Hochmut kommt vor dem Fall" zusammenfassen. Ich habe die drei Figuren dieses Dramas sehr gerne begleitet und war etwas enttäuscht, dass das Buch dann doch so schnell vorbei war.
Fazit:
Ein intensiver und ambitionierter Roman, der sowohl fasziniert als auch anstrengt. Ich vergebe 4 Sterne!
Die Story:
Sam Tahar scheint ein perfektes Leben zu führen. Er ist ein erfolgreicher Anwalt, wohlhabend und hat eine wunderschöne Frau. Doch dieses Leben fußt auf einer Lüge: Sam Tahar heißt eigentlich Samir und ist kein Jude, sondern Moslem. Diese kleine Notlüge hat er bei der Suche nach einem Job benutzt und nie berichtigt. Ganz im Gegenteil: Die vorgegaukelte Herkunft aus gutem Hause ist eigentlich das Leben seines Jugendfreundes Samuel. Er kommt aus einer intellektuellen, wohlhabenden Familie und ist nun ein unbedeutender Schriftsteller.
Die beiden Freunde haben sich aus den Augen verloren, als sie in Nina verliebt waren. Nina entschied sich damals für Samuel und Samir zog daraufhin von Paris nach New York. Als Samuel und Nina zufällig den "Juden" Sam Tahar im Fernsehen sehen, nehmen sie Kontakt zu ihm auf. Als er mit seiner wahren Identität konfrontiert wird, beginnt gerät Sams "Bilderbuchleben" vollkommen aus den Fugen...
Meine Meinung:
Die Geschichte, die Karine Tuil um die drei Hauptprotagonisten spinnt, ist komplex und ambitioniert. In der Einleitung habe ich ja schon angedeutet, dass neben der komplizierten Dreiecksbeziehung sehr viele Themen behandelt werden. In den knapp 480 Seiten steckt deshalb eigentlich Stoff für mehrere Bücher. Aus diesem Grund war das Buch keine leichte Kost, das man mal eben so liest. Ich musste die vielen Eindrücke immer mal wieder sacken lassen, denn das Buch hat mich angestrengt, aber auch fasziniert!
Man kann es ganz gut mit dem Sprichwort "Hochmut kommt vor dem Fall" zusammenfassen. Ich habe die drei Figuren dieses Dramas sehr gerne begleitet und war etwas enttäuscht, dass das Buch dann doch so schnell vorbei war.
Fazit:
Ein intensiver und ambitionierter Roman, der sowohl fasziniert als auch anstrengt. Ich vergebe 4 Sterne!