Karl Dedecius

 4,3 Sterne bei 54 Bewertungen
Autor*in von Sämtliche unfrisierte Gedanken, Meine polnische Bibliothek und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Karl Dedecius, 1921 in Lodz geboren, galt als bedeutendster Mittler polnischer Literatur und Kultur in Deutschland. Als Übersetzer hunderter Bücher, Autor zahlloser Reden und Aufsätze, Herausgeber der Polnischen Bibliothek, Gründer des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt wurde er vielfach gewürdigt und ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1990), dem Orden des Weißen Adlers (1999) in Polen und dem Deutschen Nationalpreis (2010). Karl Dedecius starb am 26. Februar 2016 im Alter von 94 Jahren in Frankfurt am Main.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Karl Dedecius

Cover des Buches Sämtliche unfrisierte Gedanken (ISBN: 9783836300582)

Sämtliche unfrisierte Gedanken

(11)
Erschienen am 04.08.2007
Cover des Buches Meine polnische Bibliothek (ISBN: 9783458174998)

Meine polnische Bibliothek

(1)
Erschienen am 23.05.2011
Cover des Buches Die Dichter Polens (ISBN: 9783518390887)

Die Dichter Polens

(0)
Erschienen am 23.03.2001
Cover des Buches Ein Europäer aus Lodz (ISBN: 9783518417560)

Ein Europäer aus Lodz

(0)
Erschienen am 27.11.2006
Cover des Buches Letzte unfrisierte Gedanken (ISBN: B0000BSAA3)

Letzte unfrisierte Gedanken

(0)
Erschienen am 01.01.1968
Cover des Buches Neue unfrisierte Gedanken (ISBN: 9783446110137)

Neue unfrisierte Gedanken

(1)
Erschienen am 01.12.1989
Cover des Buches Alle unfrisierten Gedanken (ISBN: 9783446135642)

Alle unfrisierten Gedanken

(1)
Erschienen am 01.06.1998

Neue Rezensionen zu Karl Dedecius

Cover des Buches Der Weiße Tod (ISBN: 9783518455364)
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Rezension zu "Der Weiße Tod" von Stanisław Lem

ntav
Rezension zu "Der weiße Tod" von Stanislaw Lem

Weniger eine Rezension, als vielmehr ein Hinweis: Dies sind die unter einem merkwürdigen Titel gesammelten Robotermärchen von Stanislaw Lem, also die Erzählungsbände "Robotermärchen" und "Kyberiade" in einem Band. Wer diese beiden hat, braucht "Der weiße Tod" nicht.

Wer unbegreiflicherweise keine Robotermärchen besitzt, sollte hier zuschlagen.

Cover des Buches Meine polnische Bibliothek (ISBN: 9783458174998)
W

Rezension zu "Meine polnische Bibliothek" von Karl Dedecius

WinfriedStanzick
Rezension zu "Meine polnische Bibliothek" von Karl Dedecius

Über eine lange Zeit, über viele Jahrzehnte, war der 1921 in Lodz geborene Karl Dedecius die Stimme der wichtigsten polnischen Dichter, nicht nur der jeweiligen Gegenwart, sondern auch der langen und bewegten polnischen Vergangenheit. Viele heute in der ganzen Welt bekannte polnische Schriftsteller hat er entdeckt und ihre Werke ins Deutsche übersetzt.

Ein Vielzahl von ihm herausgegebene Anthologien seit Anfang der siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts haben aber auch viele selbst in Polen wenig bekannte Autoren einem deutschen Publik erschlossen und ihm durch den Blick in die Vergangenheit die polnische Kulturgeschichte des vergangenen Jahrtausends geöffnet. In beiden Ländern genießt der mit Preisen und Ehrungen überhäufte Dedecius ein hohes Ansehen, auch deshalb, weil er durch seine Veröffentlichungen und Übersetzungen einen gar nicht hoch genug einzuschätzenden Beitrag für die Verständigung zwischen Polen und Deutschland geleistet hat, deren politischer Teil zu etwa der Zeit wirksam wurde, als Karl Dedecius seine ersten Anthologien veröffentlichte.

In dem hier vorliegenden Buch veröffentlicht Karl Dedecius „meine polnische Bibliothek“, ausgewählte Literatur aus insgesamt neun Jahrhunderten. Eine kultur- und literaturgeschichtliche Schatzkiste.

Cover des Buches Die Gedichte (ISBN: 9783570195208)
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Rezension zu "Die Gedichte" von Wislawa Szymborska

ChaosQueen13
Rezension zu "Die Gedichte" von Wislawa Szymborska

»Manche mögen Poesie« aber was ist das schon Poesie, kann man sich an Poesie festhalten?
Diese Worte kommen in einem Gedicht von Wislawa Szymborska vor. Ihre Gedichte beeindrucken durch ihre Einfachheit, regen zum Nachdenken an, und das mit großer Wirkung. Es liegt wahrscheinlich daran, dass viele Themen, ihrer Gedichte, im täglichen Leben vorkommen, wie z.B. » Fragen die ich mir stelle« -»Kleinanzeigen« - »Bahnhof« - »Zirkustiere«-»Falsch verbunden« oder »Das Schreiben eines Lebenslaufs«.
Der Lebenslauf von Wislawa Szymborska (* 2. Juli 1923), sie bekam viele Auszeichnungen für ihre Werke, unter anderem wurde ihr 1954 der Literaturpreis der Stadt Krakau und 1996 der Nobelpreis für Literatur verliehen.
Wer Poesie mag, wird sich mit großer Freude an diesem wirklich außerordentlichen Gedichtband festhalten.
*
Manche mögen Poesie
*
Manche –
das heißt nicht alle.
Nicht einmal die Mehrheit, sondern die Minderheit.
Abgesehen von den Schulen, wo man mögen muß,
...................und den Dichtern selbst,
gibt’s davon etwa zwei pro Tausend.
*
Mögen –
aber man mag ja auch Nudelsuppe,
mag Komplimente und die Farbe Blau,
mag den alten Schal,
mag auf dem Seinen beharren,
mag Hunde streicheln.
*
Poesie –
was aber ist Poesie.
Manch wackelige Antwort
ist dieser Frage bereits gefolgt.
............... Aber ich weiß nicht, ich weiß nicht. Ich halte mich
daran fest, wie an einem rettenden Geländer.

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