Cover des Buches Mygnia - Die Entdeckung (ISBN: 9783844221237)
Rezension zu Mygnia - Die Entdeckung von Karl Olsberg

In welcher Welt leben wir eigentlich?

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 9 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Wie schon der Titel unschwer erkennen lässt, geht es um die Entdeckung von Mygnia. Doch was ist Mygnia?

Schon im Prolog werden wir aufgeklärt. Im Jahr 1627 segelt die Fairwind über den Atlantischen Ozean mit dem Ziel Barbados. Sie trifft auf ein führerloses Beiboot, in dem ein Matrose gefunden wird, mehr tot als lebendig. Er erwacht kurz, als die Matrosen ihn auf die Fairwind bringen und berichtet von Lichtern und vom Zerschellen seines Schiffes an einer plötzlich auftauchenden Küste, er allein überlebt und befindet sich plötzlich allein auf dem Meer. Er spricht vom Land Mygnia.
Dann geht es los mit dem Roman. Und es soll losgehen mit Abenteuer Universum, einem wissenschaftlichen Magazin, dessen Auflage schwächelt. Mitarbeiter werden entlassen. Das Magazin soll ansprechender werden, die Artikel massentauglicher. Daher soll ein Journalist, Alexander Mars, nach Genf zum LHC reisen, um von den neuesten Experimenten zu berichten und dabei nicht rein wissenschaftlich vorgehen, sondern auch die Kritiker zu Wort kommen zu lassen.

Experimente am CERN und die Frage, ob sie das weitere Geschehen beeinflussen, Probleme am CERN, Lichterscheinungen, Wesen, die im Dunkeln leben, ein magischer Stein, ein Menschenkind, saubere Charaktere, das sind die Zutaten für diesen Roman. Olsberg goes Fantasy. Der Roman wechselt zwischen zwei Welten, basiert auf der Viele-Welten-Theorie und bringt uns zum Nachdenken, in welcher Welt wir eigentlich leben. Diese Frage sollten wir uns häufiger stellen und die Wissenschaft und deren Ergebnisse sowie Schlussfolgerungen beobachten. Denn darin stecken so viele spannende Geschichten. Olsberg zeigt uns einen kleinen Ausschnitt. Verquickt die Wissenschaft mit dem Roman. Das kennen wir von ihm. Wirft weitere Fragen auf. Ist Mygnia vielleicht identisch mit Platons Atlantis?

Nur im Prolog ist Olsberg ungenau. Er wählt Johann van Galen als einen Protagonisten aus. In Essen geboren fuhr er für die Republik der Sieben Vereinigten Niederlande zur See, in einer Seeschlacht schlug seine Flotte die Engländer, hier im Roman sitzt er zwischen Engländern. Das bleibt jedoch der einzige Bruch im Roman.

Wem Mygnia-Die Entdeckung gefallen hat, kann beim Thema bleiben und im Anschluss Die Stadt des Windes lesen, in der wir Mygnia genauer kennenlernen. Leider ist diese Fortsetzung nur bei Amazon erhältlich.

Meine Videorezension findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=B2EVx1_JDc8

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