Inhalt: Sieben Weltwunder der Moderne – und ein Reisemuffel, wie er im Buche steht. Karl Pilkington wäre lieber daheim geblieben, als seinen Kumpels als Versuchskaninchen und Anschauungsobjekt zu dienen. Doch sie schicken ihn - einen Reisemuffel, wie er im Buche steht - als beklopptesten, verpeiltesten und unentspanntesten Reisenden zu Urlaubszielen, von denen jeder Normalsterbliche nur träumen kann: Er soll die sieben Weltwunder besichtigen. Karl aber macht sich zum Vollidioten, wo er auch geht und steht, und schildert seine nicht immer schönen, aber immer lustigen Reiseerlebnisse mit charmanter Offenheit und bestem britischem Humor!
Das Cover gehört, finde ich, nicht unbedingt zu den schönsten, dafür ist der Titel ziemlich gelungen. Ein Idiot Unterwegs ist ein gute Laune Titel, ich muss dabei immer an die eigenen Urlaubserlebnisse denken, die auch öfter von Pannen und Fettnäpfchen durchflutet waren ;)
Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben und hat 7 Kapitel, in denen jeweils ein Weltwunder und im jeweiligen Land erlebte Abenteuer thematisiert werden.
•Die Pyramiden - Ägypten
•Cristo Redentor - Brasilien
•Tadsch Mahal - Indien
•Chichén Itzà - Mexico
•Chinesische Mauer - China
•Petra - Jordanien
•Machu Picchu - Peru
Gut gefallen hat mir an dem Buch hat mir, dass jeweils am Anfang des Kapitels ein Zitat über das wunderschöne und atemberaubende Weltwunder gemacht wurde und darunter ein Zitat von Karl Pilkington wie er es empfunden hat (wobei die meisten dabei nicht sehr gut wegkommen).
Danach kam eine selbst gemalte Landkarte die mit den prägensten Orten der Reise beschriftet waren wie zum Beispiel, wo das Hotel stand oder wo er etwas ungewöhnliches gesehn hat. Mitten im Kapital kamen dann 'Karls Erkenntnisse', auf dieser Seite standen 4-5 lehrreiche Informationen die er auf dieser Reise gelernt hat, wie beispielsweise wann das Weltwunder entdeckt wurde und was beim Bau passiert ist.
Das Buch gibt einem einen ungewöhnlichen Einblick in die Reise, die Weltwunder kommen immer nur kurz vor, Hauptmerk in den Ländern liegt auf den verschiedenen Kulturen und den Menschen die dort leben.
Auf dieser Reise lernt man die unterschiedlichsten Charaktere kennen, manche schräg und andere unglaublich liebenswert.
Mir hat am besten Jordanien und Peru gefallen, wegen der Landschaft und den Bekanntschaften.
Ich hab das Buch als Anti-Reiseführer bezeichnet, da man sich nach dem lesen darüber Gedanken macht ob man wirklich fährt und wenn - wohin. Man macht sich plötzlich über Dinge sorgen an die man vorher gar nicht gedacht hat. Großes Thema während des gesamten Buches sind auch die kulturellen unterschiede bei Toiletten. Ständig und ausgiebig wurde dies angesprochen und vergliche.
Mir persönlich hat das Buch nicht besonders gut gefallen, was wahrscheinlich auch daran liegt das mir Karl Pilkinton während des lesens immer unsympathischer wurde. Natürlich ist auf einer Reise nicht immer alles toll, aber da reist man schon an so viele stellen der Welt und sieht Dinge die die meisten von uns vermutlich nie zu Gesicht bekommen und ist trotzdem mit nichts zurieden zu stellen. Für Leute die Karl Pilkington kennen und gut leiden können ist es ein empfehlenswertes Buch, ich werd es nicht wieder lesen.