Rezension zu Säule der Welten von Karl Schroeder
Rezension zu "Säule der Welten" von Karl Schroeder
von rallus
Rezension
rallusvor 12 Jahren
Das zweite Buch des Virga-Universums schliesst nahtlos an die Ereignisse im ersten Band an und zwar aus Sicht der etwas unsympathischen Verena Fanning. Sie strandet auf dem Habitat Spyre was in etliche Kleinstaaten gesplittet ist, die teilweise nur über 50 Bürger verfügen. Untereinander herrscht großes Misstrauen, teilweise wissen die anderen Staaten nicht mit welchen Produkten gehandelt wird und Wissen ist die größte Macht in diesem Universum. So reizvoll das Ambiente ist, so verwirrend wird der Roman am Ende, die Beziehungen zwischen Verena und den mithandelnden Personen wird etwas unglaubwürdig hin-und hergeschoben, die Balance zwischen den internen persönlichen und politischen Konflikten bekommt Schroeder nicht so gut hin wie im ersten Band. So ist dieser etwas schwächer, aber macht immer noch Lust aufs Weiterlesen, da Verenas Geschichte und die Steampunkwelt von Virga doch fasziniert. 6 von 10 Punkten