Rezension
Karopelvor 11 Jahren
Was hat es auf sich, mit dem MargeritenEngel?
Nun, einer der Protagonisten ist leidenschaftlicher Margeriten Liebhaber und heißt tatsächlich mit Nachnamen Engel. Etwas von einem Engel hat Bengt in gewisser Weise an sich. Vielleicht nicht unbedingt sein Äußeres, nein, es ist eher sein duldsames Wesen, das ihn über längere Zeit hinweg glauben lässt, das die Beziehung zu seinem Freund Kevin genaus so sein muss, wie sie gerade läuft. Das geht jedoch nur solange gut, bis Kevin Hendrik mit nach Hause bringt.
Und in diesem Augenblick beginnt das Gefühlschaos, mindestens zweier Personen.
Es ist eine Geschichte, wie sie durchaus zwischen Paaren ablaufen könnte. Der Eine ein Machtmensch, Kontrollfreak, unehrlich. Er weiß, das er genügend Charme besitzt, seinen Partner um den Finger wickeln zu können. Und doch wird er nach und nach von eben diesem entlarvt.
Bis dahin aber entwickelt sich still und leise Hochexplosives, das in einer Mènage à trois mündet. Was eine gewisse Unsicherheit zwischen Bengt und Hendrik hinterlässt. Nicht unbedingt wegen dem körperlichen Aspekt, der in bestimmten Situationen gerne den Kopf ausschaltet. Nein, man kann getrost unterscheiden. Hier ist es die Gefühlsebene. Kaum merklich entsteht ein leises, und doch sicheres Gefühl.
Es kommt, wie es schließlich kommen muss, Kevin wird gnadenlos enttarnt. Hier entpuppt sich Bengt als starker Mensch, der den notorischen Spieler im Endeffekt ins Abseits stellt.
Eine intensive Geschichte. Sah ich Bengt als schwachen Menschen? Nein, nur wenn jemand Angst vor dem Alleinsein hat, muss er nicht schwach sein. Sicher verschließt er die Augen vor Tatsachen, trotzdem sehe ich in ihm einen starken Charakter. Denn es kann auch ein Zeichen der Stärke sein, nimmt jemand Situationen so, wie sie sind.
Im Endeffekt zeigt uns die Autorin, das alles gut wird. Zwei haben zusammengefunden, die zusammen gehören. Sie schrieb eine wunderbare Geschichte über die Liebe. Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt.
Nun, einer der Protagonisten ist leidenschaftlicher Margeriten Liebhaber und heißt tatsächlich mit Nachnamen Engel. Etwas von einem Engel hat Bengt in gewisser Weise an sich. Vielleicht nicht unbedingt sein Äußeres, nein, es ist eher sein duldsames Wesen, das ihn über längere Zeit hinweg glauben lässt, das die Beziehung zu seinem Freund Kevin genaus so sein muss, wie sie gerade läuft. Das geht jedoch nur solange gut, bis Kevin Hendrik mit nach Hause bringt.
Und in diesem Augenblick beginnt das Gefühlschaos, mindestens zweier Personen.
Es ist eine Geschichte, wie sie durchaus zwischen Paaren ablaufen könnte. Der Eine ein Machtmensch, Kontrollfreak, unehrlich. Er weiß, das er genügend Charme besitzt, seinen Partner um den Finger wickeln zu können. Und doch wird er nach und nach von eben diesem entlarvt.
Bis dahin aber entwickelt sich still und leise Hochexplosives, das in einer Mènage à trois mündet. Was eine gewisse Unsicherheit zwischen Bengt und Hendrik hinterlässt. Nicht unbedingt wegen dem körperlichen Aspekt, der in bestimmten Situationen gerne den Kopf ausschaltet. Nein, man kann getrost unterscheiden. Hier ist es die Gefühlsebene. Kaum merklich entsteht ein leises, und doch sicheres Gefühl.
Es kommt, wie es schließlich kommen muss, Kevin wird gnadenlos enttarnt. Hier entpuppt sich Bengt als starker Mensch, der den notorischen Spieler im Endeffekt ins Abseits stellt.
Eine intensive Geschichte. Sah ich Bengt als schwachen Menschen? Nein, nur wenn jemand Angst vor dem Alleinsein hat, muss er nicht schwach sein. Sicher verschließt er die Augen vor Tatsachen, trotzdem sehe ich in ihm einen starken Charakter. Denn es kann auch ein Zeichen der Stärke sein, nimmt jemand Situationen so, wie sie sind.
Im Endeffekt zeigt uns die Autorin, das alles gut wird. Zwei haben zusammengefunden, die zusammen gehören. Sie schrieb eine wunderbare Geschichte über die Liebe. Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt.