Cover des Buches Die Diamantbrücke (ISBN: 9783969668252)
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Rezension zu Die Diamantbrücke von Karola Löwenstein

Ich hätte mir einfach mehr Details zu den Nymphen-Artefakten gewünscht

von Buchstabenschloss vor einem Jahr

Rezension

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Buchstabenschlossvor einem Jahr

Nasja und Artem können einen kurzen Moment durchatmen, aber nur so lange wie Nemos nicht aus seinen Gemächern kommt. Kaum taucht Nemos wieder auf, ernennt er sich selbst zum Gott und will den gesamten Kontinent einnehmen. Ob das gut gehen kann? Wohl eher nicht. Er beschließt Nasja, Artem und seine Schwester auf eine Reise zu schicken, von denen sie eigentlich nicht wieder kommen sollen. Doch die Ereignisse überschlagen sich und ehe sie sich versehen, sind alle wieder in Goros und stehen der nächsten Schlacht gegenüber. Können Nasja und Artem das Land beschützen?




Das Cover ist wunderschön und zeigt einen Planeten oder ein Tor zu einer anderen Welt. Ich denke, dass es die Diamantbrücke symbolisieren soll. Der Schreibstil von Karola ist angenehm. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Leider sind einige Rechtschreibfehler im Buch, die mir aufgefallen sind.




Nasja wird weiterhin von ihrem Gatten unterdrückt. Jedoch hat sie mittlerweile abgeschlossen. Sie blickt nach vorne und möchte eine Zukunft mit Artem. Dafür kämpft sie. Darüber hinaus kämpft sie für eine Bevölkerung, die nicht ihre eigene ist, die sie dennoch ins Herz geschlossen hat. Denn die Bevölkerung hat sie im Gegensatz zu Nemos in ihr Herz geschlossen und respektiert sie als ihre Königin. Artem hat das Heer wieder übernommen und hat auch die Regierungsgeschäfte für die Zeit von Nemos Abwesenheit übernommen. Er ist ein viel besserer König als Nemos und kann sein Können unter Beweis stellen.




Es ist schön mitzuerleben wie die beiden sich näher kommen und wie sie Hand in Hand für eine bessere Zukunft kämpfen. Sie möchten Frieden in das Land bringen und auch die Beziehungen zu den anderen Völkern weiter verstärken. Sie möchten endlich im Einklang mit allen leben. Das Ziel wird jedoch von Nemos gestört, was ich echt schade finde. Nemos tanzt allen auf der Nase rum, ohne dass es in irgendeiner Form Konsequenzen hat. Gerade das Ende hat die Geschichte dann nochmal fragwürdig wirken lassen. Denn der Rat hat scheinbar doch mehr Macht als es den Anschein gemacht hat. Ich finde es leicht fragwürdig warum man mit dem Geheimnis bis zum Schluss gewartet hat. Aus meiner Sicht war das dann am Ende zu einfach gelöst.




Grundsätzlich finde ich das Ende sehr schnell abgehandelt und vor allem zu einfach. Wenn man überlegt, dass sich die Geschichte über 3 Bände streckt, dann finde ich das Ende schon sehr enttäuschend. Das ist mir leider zu wenig originell. Auch der Titel ist total irreführend. Die Diamantbrücke wird auf wenigen Seiten thematisiert. Einmal wird der Mythos darüber beschrieben. Dann taucht sie kurz auf und ihr Nutzen wird klar. Doch das war es dann. Leider. Wie bei allen anderen Bänden hat der Titel wenig Bedeutung in der Geschichte. In dieser Geschichte sogar am allerwenigsten.




Leider finde ich den dritten und finalen Band leicht enttäuschend. Irgendwie hat mir da der große Knall zum Schluss gefehlt. Die einzige Überraschung ist die Umstrukturierung des Kontinents und die Bündnisse.




Ich finde die Idee hinter der Geschichte echt super. Ich hätte mir einfach mehr Details zu den Nymphen-Artefakten gewünscht bzw. das diese überhaupt ihre Rolle in den Büchern hatten. Das ist einfach zu wenig.

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