Karoline Eisenschenk

 4,5 Sterne bei 90 Bewertungen
Autorin von Walpurgisnacht, Der letzte Tanz und weiteren Büchern.
Autorenbild von Karoline Eisenschenk (©)

Lebenslauf

Geboren und aufgewachsen in der Nähe von Landshut, kommt 1995 nach dem Abitur der Umzug nach München. Es folgt eine äußert spannende Zeit als Hotelfachfrau, bis sie sich 2002 zu einem Studium der englischen Sprach- und Literaturwissenschaft und mittelalterlichen Geschichte entschließt. Das Manuskript zum ersten Buch „Pfadfinderehrenwort“ entsteht nach einem einjährigen Aufenthalt an der University of Kent in Canterbury und wird Ende 2006 unter ihrem Pseudonym "Katelyn Edwards" veröffentlicht. Zu diesem Zeitpunkt sind bereits weitere Manuskripte in Arbeit, unter anderem „Der Shakespeare-Mörder“ (2011). 

Im Frühjahr 2012 startet mit „Walpurgisnacht" unter dem Autorennamen Karoline Eisenschenk die niederbayerische Regionalkrimireihe um den Privatermittler Gregor Cornelius, einem emeritierten Geschichtsprofessor. Es folgen „Der letzte Tanz" (2014), „Bluternte“ (2017) sowie „Fahnenweihe" (2022). Karoline Eisenschenk lebt heute wieder in Niederbayern und arbeitet in München.

Alle Bücher von Karoline Eisenschenk

Cover des Buches Walpurgisnacht (ISBN: 9783869062983)

Walpurgisnacht

(36)
Erschienen am 25.03.2012
Cover des Buches Der letzte Tanz (ISBN: 9783869066554)

Der letzte Tanz

(25)
Erschienen am 15.12.2014
Cover des Buches Fahnenweihe (ISBN: 9783962333423)

Fahnenweihe

(17)
Erschienen am 27.09.2022
Cover des Buches Bluternte (ISBN: 9783869069623)

Bluternte

(12)
Erschienen am 29.05.2017

Neue Rezensionen zu Karoline Eisenschenk

Cover des Buches Bluternte (ISBN: 9783869069623)
Anett_Heinckes avatar

Rezension zu "Bluternte" von Karoline Eisenschenk

Anett_Heincke
Hat mir sehr gut gefallen

„Bluternte“ ist der 3. Teil der Niederbayern-Krimi-Reihe. Zu Beginn des Buches findet man einen Übersichtsplan von Neukirchen und Umgebung sowie ein Personenverzeichnis, was ich sehr nützlich fand.

Der emeritierte Geschichtsprofessor Gregor Cornelius freut sich auf einige ruhige Tage in Neukirchen. Doch zuvor wird er von seiner Frau zu einer Galaveranstaltung ihrer Bekannten geschleppt, wo er auch einen berühmten Tenor und seine Lebensgefährtin kennenlernt, der ein Familienanwesen im Nachbarort von Neukirchen besitzt und ebenfalls dort ausspannen will. Doch Cornelius sollte keine ruhigen Tage bekommen. Im Dorf brodelt es, ein Freizeitpark soll entstehen, die meisten Bauern haben schon ihre Felder verkauft, der letzte ist nun auch dazu bereit. Doch bevor er den Vertrag unterschreiben kann, findet Cornelius ihn tot im Feld. Damit beginnen viele dramatische Ereignisse im Dorf. Teilweise liegen sie auch schon Jahre zurück.

Im ersten Teil des Buches lernt man die verschiedenen Dorfbewohner mit ihren Sorgen und Nöten kennen. Der geplante Freizeitpark spielt eine große Rolle, es gibt nur wenige Gegner. Die Geschichte baut sich langsam, aber nicht langweilig oder langatmig auf. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge und es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was sehr interessant ist. 

Die einzelnen Handlungsstränge fügen sich am Ende sehr gut und sinnvoll zusammen und es werden sogar mehrere Fälle aufgeklärt. Bis dahin war für mich nicht erkennbar, wie alles zusammen passt. 

Insgesamt ist es für viele Beteiligte eine sehr traurige und tragische Geschichte und mit dem Ende hätte ich nicht gerechnet. 

Die Charaktere sind authentisch dargestellt und ich war mittendrin im Geschehen. Die Polizei spielt dabei gar nicht so eine große Rolle. Von ihr mag ich Katrin Abel und Florian Weber besonders. Thorwald empfand ich als etwas unfreundlich und immer genervt. Ansonsten war mir Cornelius sehr sympathisch. Für ihn war es ja nicht der erste Fall, sodass er schon einige Erfahrung im Ermitteln hat. Er war nicht aufdringlich, eher etwas zurückhaltend, hilfsbereit, hat immer Augen und Ohren aufgesperrt und dadurch Vieles mitbekommen, was der Polizei verschwiegen wurde.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und fesselnd.  

Für mich war es das erste Buch der Reihe. Es hat mir so gut gefallen, dass ich die anderen aber auch unbedingt lesen werde. Das Cover passt auch sehr gut zur Handlung. 

Cover des Buches Der letzte Tanz (ISBN: 9783869066554)
LuiseLottes avatar

Rezension zu "Der letzte Tanz" von Karoline Eisenschenk

LuiseLotte
Gregor Cornelius kanns nicht lassen

Die Flut der sogenannten Regionalkrimis ist mittlerweile unüberschaubar. Sie alle werben mit dem beinahe zu Tode gemarterten "Lokalkolorit", das sich bei gar vielen dieser Krimis als blässlich-unzulänglich herausstellt und im Grunde ein Etikettenschwindel ist.
"Der letzte Tanz" von Karoline Eisenschenk bildet da eine rühmliche Ausnahme, denn ein ganz spezifisches Brauchtum, der Schäfflertanz, ist Dreh- und Angelpunkt des Krimis, der zudem noch mit einer gehörigen Portion Spannung aufwartet und einer Handlung, die gut durchdacht ist, mit den nötigen Verwirrungen - und Irrungen der Protagonisten versehen ist und den Leser bis kurz vor Schluss im Ungewissen über die wahren Hintergründe lässt. Genauso wünscht man sich einen Krimi, der einen am Ende befriedigt zurück- und keine Fragen offen lässt!

Neben dem Schäfflertanz, zu dem wir im Roman während der letzten Proben stoßen, denn die Aufführungen stehen kurz bevor, ist es der emeritierte Geschichtsprofessor Gregor Cornelius, der die Handlung zu weiten Teilen trägt. Während seine ein wenig versnobte Frau, die sich gerne in und mit der High Society bewegt, die Einladung ihrer hochnäsigen Freunde annimmt und sie nach Kitzbühel begleitet, bevorzugt Gregor Neukirchen bei Landshut, um beim Treiben der Schäffler zugegen zu sein. Ohnehin fühlt er sich wohl in dem niederbayerischen Ort, in dem er im Jahr zuvor maßgeblich beteiligt war an der Aufklärung eines Mordes - sehr zum Mißfallen der ermittelnden Polizeibeamten. Der Geschichtsprofessor hat halt ein feines Näschen für alles, was nicht mit rechten Dingen zugeht! Und wen wundert es also, dass in Neukirchen keine Erholung auf ihn wartet, sondern Arbeit!

Ja, Unerklärliches trägt sich zu in der kleinen Ortschaft, die von einem späten Wintereinbruch heimgesucht wird, der zunächst alle Spuren unter einer dichten Schneedecke verbirgt! Julian Bernbacher, dem Juniorchef eines großen Sägewerks und erstem Vortänzer der Schäffler, wird offenkundig nach dem Leben getrachtet - ein Umstand, den sich keiner im Ort erklären kann, denn der junge Mann ist freundlich, allseits beliebt und es ist unvorstellbar, dass er etwa Feinde haben könnte. Der allseits beliebte Julian selbst scheint die seltsamen Vorkommnisse auf die leichte Schulter zu nehmen - bis sich allmählich der Strick zuzieht und nicht nur Julians bester Freund bei einem Autounfall, der durch Manipulationen absichtsvoll herbeigeführt wurde, beinahe ums Leben kommt, sondern ein heruntergekommener Nachbar, der mehr wusste, als gut für ihn war, ermordet wird. Und erst dann beginnt der wacker ermittelnde pensionierte Geschichtsprofessor zwei und zwei zusammenzuzählen - um auf das richtige Ergebnis zu kommen und somit die Lösung des Rätsels in Händen zu halten, das Erschütterndes und geradezu Unglaubliches zutage bringt...

Es hat Spaß gemacht, diesen recht umfangreichen, aber zu keinem Zeitpunkt langweiligen, dafür aber sehr originellen Kriminalroman zu lesen!
Gregor Cornelius kennenzulernen war ebenso eine Freude, und obwohl Karoline Eisenschenk ganz schön tief in menschliche Abgründe und hinter die glänzenden Fassaden scheinbar wohlgeordneter Familien blicken lässt, ist der sympathische Gregor mit dem gesunden Menschenverstand der ruhende Pol der Geschichte, eine Figur, auf die sich alles hinbewegt, die langsam die Fäden aufgreift und sie aufrollt, bis ein stimmiges Gesamtbild herauskommt. Seine Dauerrivalität mit Kommissar Thorwald ist erheiternd zu lesen und ein angenehmer Ausgleich zu der Geschichte selbst, die sich vor dem verblüfften und geschockten Leser entfaltet.
Und auch die anderen Haupt- und Nebenakteure des Romans sind gelungen. Die Autorin stattet sie mit typischen Charakterzügen aus, die sie zu Individuen machen, die man ganz schnell visualisieren kann und die sich denn auch folgerichtig und ohne nicht nachzuvollziehende Brüche verhalten - und die alle auf irgendeine Weise mit dem Schäfflertanz, der dem Buch seinen Titel gibt, verbunden sind, sei es als gegenwärtig oder als ehemals Mitwirkende, sei es als Verwandte von Mitwirkenden.
Dass der Tanz dann am Ende doch nicht stattfindet, ist zwar eine Enttäuschung für alle Beteiligten, die mit Herzblut dabei waren und jetzt weitere sieben Jahre bis zur nächsten Aufführung warten müssen, doch kann das dem gut geschriebenen, informativen, unterhaltsamen und mit genau der richtigen Portion Spannung und Knalleffekten angereicherten Krimi, der an dieser Stelle gerne aufs Wärmste empfohlen wird, keinen Abbruch tun!

Cover des Buches Walpurgisnacht (ISBN: 9783869062983)
Babsi123s avatar

Rezension zu "Walpurgisnacht" von Karoline Eisenschenk

Babsi123
Super Krimi

Mein Fazit: 

Das Cover ist recht düster, passt aber hervorragend zur Geschichte.


In der " Walpurgisnacht" steckt seit jeher etwas Anziehendes. Großes Freudenfeuer auf den Bergen, verzaubernde Maibowle, Hexen, die wild durch die Nacht reiten, Aufstellen des Maibaums und Klau desselben, rauschende „Tanz in den Mai“ Feste. Hat die Autorin die Stimmung dieses mit großer Beliebtheit gefeierten Fests herübergebracht? Eindeutig: Ja! Ich war verzaubert von der Atmosphäre beim Lesen, von der dörflichen Idylle, bis ein Mord geschieht … dem Dorfgigolo Sascha, der brutal … lest selbst … 


Die Charaktere sind authentisch beschrieben, haben Ecken und Kanten, viele Dorfbewohner haben ein Motiv zum Mord und die Autorin führt den Leser geschickt in die Irre. Sie deutet Verdächtigungen nur an und man selbst ist so aktiv bei der Mördersuche dabei. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und steigert sich im Laufe der Geschichte … Besonders Cornelius ist mir ans Herz gewachsen. Eigentlich wollte er nur seinen Ruhestand genießen und die dörfliche Umgebung, bis es zum Mord kommt und er Hobbydetektiv wird. Er hat einen scharfen Verstand, kann gut kombinieren, fühlt sich sofort in der Dorfgemeinschaft heimisch und hat ein Talent: Er kann sich gut auf seine Mitmenschen einlassen. Ist sehr offen in seiner Art und beliebt … verschiedene Protagonisten sind in der Vorgeschichte zum Mord. Jeder hat ein Motiv, aber bei wem ist der Hass so groß, dass er mordet? 


Die Autorin entführt uns in eine wunderschöne Geschichte, die trotz Mord zum Wohlfühlen einlädt. Ihr klarer, bildhafter und flüssiger Schreibstil macht es leicht, nur so über die Seiten zu fliegen. Ich habe von Anfang an mitgerätselt und sie hat es geschafft, mich völlig aus der Bahn zu werfen. Mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet. Danke an die Autorin für diesen fabelhaften Krimi.


Ich wünsche ihr eine große Leserschaft und wir lesen uns auf jeden Fall wieder

Gespräche aus der Community

Am 26. September feiert "Fahnenweihe" den ersten Geburtstag. Anlässlich dieses kleinen Jubiläums werden fünf Printexemplare des Buches verlost.

77 BeiträgeVerlosung beendet
Krimitantes avatar
Letzter Beitrag von  Krimitantevor einem Jahr

Dankeschön nochmal dass ich dieses Buch lesen durfte !

Meine Rezension werde ich noch bei Thalia, Hugendubel und Amazon einstellen

https://www.lovelybooks.de/autor/Karoline-Eisenschenk/Fahnenweihe-1322743706-w/rezension/11073296242/

Verlosung je eines Niederbayern-Krimis aus der Reihe um Professor Cornelius - Fahnenweihe - Bluternte - Der letzte Tanz - Walpurgisnacht - sowie je eines Exemplars der Großbritannien Krimis Pfadfinderehrenwort und Der Shakespeare-Mörder.

82 BeiträgeVerlosung beendet
butterfly001s avatar
Letzter Beitrag von  butterfly001vor 2 Jahren

Mein Buch ist heute angekommen. Vielen lieben Dank dafür, auch für die tolle Widmung und den wunderbaren Goodies 🥰

Das Warten hat ein Ende ... der mit Spannung erwartete vierte Regionalkrimi rund um den emeritierten Münchner Geschichtsprofessor Gregor Cornelius ist da!

150 BeiträgeVerlosung beendet
I
Letzter Beitrag von  Insel56vor 2 Jahren

Herzlichen Dank für diesen besonderen Krimi.

https://www.lovelybooks.de/autor/Karoline-Eisenschenk/Fahnenweihe-1322743706-w/rezension/7940627447/

zu finden auch bei thalia und buecher.

Zusätzliche Informationen

Karoline Eisenschenk wurde am 08. Dezember 1975 in Landshut (Deutschland) geboren.

Karoline Eisenschenk im Netz:

Community-Statistik

in 105 Bibliotheken

auf 13 Merkzettel

von 3 Leser*innen aktuell gelesen

von 6 Leser*innen gefolgt

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