Karsten Harms

 4,1 Sterne bei 18 Bewertungen
Autorenbild von Karsten Harms (©Quelle: Wenz Verlag)

Lebenslauf

Karsten Harms, gebürtiger Berliner und studierter Molekularbiologe, schreibt seit vielen Jahren Kurzgeschichten, stets mit einer gesunden Portion Ironie und Bissigkeit. „Marc zeichnet schwarz-weiß“, ein polarisierender, gesellschaftskritischer Roman, ist seine erste literarische Publikation. Der Autor lebt und arbeitet heute im Rheinhessischen.

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Cover des Buches Marc zeichnet schwarz-weiß (ISBN: 9783937791425)

Marc zeichnet schwarz-weiß

 (18)
Erschienen am 01.03.2013

Neue Rezensionen zu Karsten Harms

Cover des Buches Marc zeichnet schwarz-weiß (ISBN: 9783937791425)
Eggi1972s avatar

Rezension zu "Marc zeichnet schwarz-weiß" von Karsten Harms

Ein bewegendes Buch
Eggi1972vor 5 Jahren

Inhalt :

Engel oder Teufel? Liebe oder Triebe? Vitalität oder Selbstmitleid? Marc schwankt zwischen Extremen und versucht dabei stets, sich selbst treu zu bleiben. Seine Mitmenschen, ob mit guten oder schlechten Absichten, sind dabei nicht immer hilfreich:

Sei es der überhebliche Chef, dessen herablassenden Tadel Marc sich nicht länger gefallen lassen will – woraufhin er prompt gefeuert wird; sei es die Exfreundin, die statt Mitgefühl nur Vorwürfe zu bieten hat, oder die spannende neue Bekanntschaft, die Marc dermaßen verwirrt, dass er kaum wagt, ihren Brief zu öffnen. Am Ende einer ereignisreichen Woche findet er sich in einer psychiatrischen Klinik wieder und rekapituliert, was ihn und die Welt an diesen Punkt gebracht hat.

(Klappentext)

Rezension :

 

Und da wäre ich wieder bei meinem üblichen Problem, wenn ich nicht immer wieder auf Menschen aus den Verlagen hören würde, was wäre dann? Ich kann es euch sagen, ich hätte z.B. dieses sehr interessante Buch verpasst.

Wobei ich dann auch wiederum sagen muss, ich selbst habe mich oft genug einfach hingesetzt und das Buch wieder beiseitegelegt, um immer wieder einmal darüber Nachzudenken.

Aber komme ich nun erst einmal zu Marc und dem Buch von Karsten Harms. Es beschreibt wie schnell man eigentlich in einer „Klapse“ landen kann. Es beschreibt einen Menschen, der immer wieder versucht hat, es anderen recht zu machen, aber sich selbst dabei vergessen hat. Er hatte das Gefühl, dass er weder seinem Vater, noch Freunden gut genug war.

Wenn man etwas macht, was man eigentlich nicht machen wollte, wenn man sich selbst dann einfach nicht gut genug ist, auch wenn es einem sehr leicht fallen kann, es brennt einen einfach aus.

Herr Harms beschreibt für mich einen Menschen, der immer mehr am ausbrennen ist. Man nennt es heute Burn Out.

Er beschreibt, seine innere Aggression, die er ungehemmt nach draußen lässt, ob es nun gerechtfertigt ist, oder ob es schlicht übertrieben ist, sei einfach einmal dahingestellt. Teilweise war meine Überlegung, wann geht er denn nun eigentlich einmal schlafen oder wann schläft er einmal länger wie 2 oder 3 Stunden am Stück. Auch sind die Gedankengänge von Marc für mich sehr gut nach zu vollziehen. Für andere scheint es vielleicht so, dass man denkt, huch wie lustig, warum geht er den nicht einfach zur Polizei, meldet den Diebstahl und beantragt dann nicht einfach einen neuen Personalausweis, dann kann er wieder auf die Bank und kann sein normales Leben weitestgehend wieder aufnehmen.

Ich denke, dies sind die Grundzüge einer Depression und Burn Outs. Man kann die einfachsten Dinge einfach nicht mehr selbst ohne Anleitung. Man ist nicht vollkommen verblödet, sondern man hat Schwierigkeiten seinen Alltag zu leben, also vor die Tür gehen, den Rollladen hoch machen, um nur einige Dinge zu beschreiben. Weswegen viele Menschen, die in einer Depression oder Burn Out sind, erst einmal das schwerste machen müssen - nämlich das normale Leben wieder lernen müssen; also Dinge, die dir oder mir total logisch und einfach erscheinen.

Mir hat dieses Buch eher Angst gemacht, auch wenn einige dieses Buch zum Schreien Komisch fanden und lustig. Für mich ist es eines der emotionalsten und interessantesten Bücher der letzten Monate, wobei ich vielleicht mit meiner Interpretation des Buches falsch liege und es vielleicht doch nur ein lustiges Buch sein sollte, aber jeder Mensch interpretiert Bücher anders. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir in der Schule immer einig waren was Schiller oder Goethe nun mit dem einen oder anderen Satz wohl meinte.

Also bleibt es mal wieder nur bei meinem Tipp, den ich eigentlich bei jedem Buch einem Menschen geben kann: vielleicht mal irgendwo reinlesen und dann kaufen, wenn einem die ersten Seiten gefallen. Ich weiß eines bei aller Schwere der Kost für mich, ich würde es euch einfach sehr ans Herz legen, euch die Zeit zu nehmen und vielleicht auch mal zwischendurch einfach ein wenig sich selbst zu entschleunigen. Und wie wäre es einfach einmal mit allem etwas langsamer zu machen und dann es einfach so zu machen wie ihr es wollt und nicht so, wie es andere, die es immer gut mit einem meinen, haben wollen.

Aber bitte verfallt nicht in Egoismus, sondern bleibt euch einfach treu und verletzt niemand anderen. Weder mit Worten noch Taten.

Literaturlounge.eu

Cover des Buches Marc zeichnet schwarz-weiß (ISBN: 9783937791425)
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Rezension zu "Marc zeichnet schwarz-weiß" von Karsten Harms

Es gibt kein Grau. Die Gedanken des Misanthropen Marc und seine Ausdrucksweise!
Flohvor 9 Jahren

Mit dem deutschen Ausnahme-Autor Karsten Harms habe ich für mich eine Neuentdeckung gemacht. Aufmerksam wurde ich auf dem Autor und sein gesellschaftskritisches Buch „Marc zeichnet schwarz-weiß“ durch eine kleine Lesekostprobe, versandt vom Verlag. Mich hat diese Leseprobe sofort neugierig auf das Buch, die besondere Umsetzung, die Zeichnungen und vor allem die weitreichende gesellschaftskritische und philosophische Thematik gemacht. Karsten Harms hat eine Sprachmelodie, die lange in meinem Kopf nachklingt und einen sehr bewegenden, melodramatischen und tiefgründigen, jedoch auch mit Zynismus und Galgenhumor geprägten Roman sonderbar untermalt.
Erschienen im MEDU / WENZ Verlag (http://www.wenz-verlag.de/index.php/de/)


Inhalt:
"Engel oder Teufel? Liebe oder Triebe? Vitalität oder Selbstmitleid? Marc schwankt zwischen Extremen und versucht dabei stets, sich selbst treu zu bleiben. Seine Mitmenschen, ob mit guten oder schlechten Absichten, sind dabei nicht immer hilfreich: sei es der überhebliche Chef, dessen herablassenden Tadel Marc sich nicht länger gefallen lassen will – woraufhin er prompt gefeuert wird; sei es die Exfreundin, die statt Mitgefühl nur Vorwürfe zu bieten hat oder die spannende neue Bekanntschaft, die Marc dermaßen verwirrt, dass er kaum wagt, ihren Brief zu öffnen. Am Ende einer ereignisreichen Woche findet er sich in einer psychiatrischen Klinik wieder und rekapituliert, was ihn und die Welt an diesen Punkt gebracht hat."

Handlung:
Wir Leser dürfen den 35 jährigen Marc und seine Gedanken begleiten. Marc scheint fest im Leben zu stehen, er hat einen Job und seine große Liebe. Doch beides verliert er auf rasante Weise und erlebt einen radikalen Cut in seinem Leben. Binnen einer einzigen Woche agiert sich Marc in eine Lebenskrise, verliert seinen Job und seine Liebe und landet schlussendlich in der Psychiatrie. Und das nur, weil er so sein wollte wie er ist, ohne Rücksicht und Empathie, ohne sich zu Verstellen und ohne Heucheleien. Doch den Grat des gesellschaftlich akzeptablen hat er da überschritten…
Gesellschaftskritisch werden Probleme der heutigen Zeit aufgegriffen und in den Gedanken und Zeichnungen von Marcs Seelenleben reflektiert. Drogen, Sucht, die Finanzkrise, den Druck im Arbeitsleben, die Integration von Migranten… werden nicht geliefert. Der Autor lässt Marc in einem langen Monolog, ein Problem anreißen, dann aber auch schnell dem nächsten sich zu wenden. Beim Lesen hatte ich immer wieder Mühe, allem zu folgen und nicht mit meinen eigenen Gedanken abzudriften. Der Autor lässt Marc in einem langen Monolog über all die diskutablen Themen der Gesellschaft sinnieren und den Leser Raum für eigene Auseinandersetzungen mit bestimmten Themen. , ein Problem anreißen, dann aber auch schnell dem nächsten sich zu wenden. Beim Lesen hatte ich immer wieder Mühe, allem zu folgen und nicht mit meinen eigenen Gedanken abzudriften.

Schreibstil:
Meines Erachtens nach ist die Geschichte aber vor allem eines: Richtig gut geschrieben.
Mit dem Autor Karsten Harms erlebt man schriftstellerisches Geschick und grandiose Einzigartigkeit von der ersten Seite an! Sein Stil besitzt eine ganz einzigartige Note, an die man sich zunächst gewöhnen muss. Autor Harms zeigt seinen Lesern ein offenes Bild gesellschaftlicher und philosophischer Gedanken und die Auswirkungen des impulsiven Handelns und Tuns. Neben der Schwarzweißmalerei, in der das Schwarz jedoch dominiert, zeigt der Autor auch einen besonderen Humor. Dieser Humor könnte beinahe als Rabenschwarz oder Galgenhumor betitelt werden und ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Dennoch auf gewisse Weise tiefgründig, melancholisch gewürzt und mit einer Emotionsgewalt, die die Haut und Sinnesorgane benetzt. Lesen mit jeder Faser, wenn man das Geschehen auf sich wirken lässt. Karsten Harms hat eine Art, die sicherlich nicht jedem direkt zugänglich ist, aber man sollte es als neugieriger Leser ruhig versuchen und wird vielleicht mit einem unvergesslich polarisierenden Roman belohnt. Der Autor hat Talent und Wiedererkennungswert, zwar nicht für die große Leserschaft, aber für ein gewissen Publikum sicherlich!

Charaktere:
Hauptprotagonist in diesem Werk ist natürlich Marc. Marc ist Mitte 30, er ist Misanthrop und hat zu allem Möglichen eine Meinung. Und diese Meinung polarisiert, denn Marc beugt sich keinen Kompromissen, schwarz oder weiß: Entweder ist der Leser mit Marc einer Meinung oder eben nicht. Marc nimmt den Leser mit auf eine Reise, nicht nur an verschiedene Orte, sondern auch an seinen Gedanken. Diese Gedanken sind, wie der Titel bereits andeutet, entweder schwarz oder weiß. Graustufen kennt Marc nicht und hat zu allem und jedem Phänomen unserer Gesellschaft eine Meinung. So richtig warm bin ich mit Marc nicht geworden. Zwar spricht er mir mit vielen seiner Gedanken und Erlebnisse aus der Seele und ich kann vieles nur unterschreiben, jedoch ist er für mich einfach zu negativ und zu schwarzmalend. Hier bekomme ich beinahe schlechte Laune. Solch einen Menschen möchte ich im realen Leben nicht um mich haben, das scheint auch der Grund, warum sich Marc so rasant in die Lebenskrise gestürzt hat. Er zeigt keine offenen Türen und später kaum noch Empathie, er nennt es Ehrlichkeit. Aber seine Ehrlichkeit ist wenig sozial. Interessant finde ich jedoch, wie Marc das Leben sieht und wahrnimmt und in seinen Zeichnungen greifbar macht. Marc habe ich voller Wut erlebt, leider hat sich mir nicht erschlossen, warum Marc so wütend ist. Und alles Schwarze mit einer verkorksten Kindheit und einem realistischen Blick auf die Gegenwart zu entschuldigen, ist mir zu banal. Marc grübelt und stellt alles im Leben in Frage, sicherlich kein schlechter Charakterzug, vor allem in einer oberflächlich lebenden Gesellschaft, jedoch erweckt Marc öfter bei mir den Eindruck, nicht wirklich erwachsen geworden zu sein, zwar zeigt er auch keine unbekümmerte kindliche Weltanschauung, hat aber arge Probleme sich in der Gesellschaft einzufinden, so dass ich fast Mitleid empfinde.

Schauplätze:
Die einzelnen Schauplätze sind auf wenige Kulissen beschränkt. Im Fokus stehen hier das Leben und die kreisenden Gedanken von Marc und seiner Art sich mitzuteilen. Auch der Leser begibt sich, dank der detaillierten und sehr nah differenzierten Formulierungen des Autors Karsten Harms zusammen in das Leben von Marc. Von humorig, sarkastisch, ironisch, faszinierend, bis traurig, melancholisch, poetisch und gefühlvoll zu dramatisch, befangen und befreit. Karsten Harms hat ein Händchen für bildhafte Darstellung. Karsten Harms gelingt es in seinem Debütroman den Faden nie zu verlieren und gekonnt Nebenschauplätze einzuweben und doch wieder am eigentlichen Geschehen weiterzuerzählen.

Meinung:
Entweder-oder, Für oder wider, schwarz oder weiß… so wird es den meisten Lesern auch mit den Empfindungen und Meinungen zum Roman ergehen.
...reicht von absolut fasziniert, völlig begeistert, total angetan bis unzufrieden und zwiespältig. Der Autor hat einen tollen und einzigartigen Stil, keine Frage. Dennoch ist dieses Buch ein schwieriges Werk. Man wird es entweder Lieben, oder sich langweilen. Ich wollte das Buch so gerne mögen, da ich hohe Erwartungen an dem Autor hatte. Mir gefallen auch viele seiner Künste, aber dennoch hat mit etwas gefehlt, etwas was dieses Buch wirklich unvergessen werden lässt. Dennoch muss ich loben, dass ich hier einen Autor gefunden habe, der mit einer Novität glänzt und mich mit einer sehr eigenen und einzigartigen Note sehr überrascht hat. Seine Idee zum Buch ist etwas ganz außergewöhnliches und nahezu künstlerisch.

Kritikpunkte:
Der Autor wechselt in seinen Monologen durch Marc sehr schnell von einem Thema zum nächsten. Hier merkt man die misanthropische Einstellung von Marc. Er hat seine Meinung, die in Stein gemeißelt zu sein scheint und wo es kein Grau für ihn gibt. Entweder malt er es schwarz oder er empfindet es als weiß. Hier finde ich die Auseinandersetzungen und Demonstrationen etwas zu starr und unberührbar. Das macht für mich Marc zu einem Charakter, den ich nur sehr schwer verstehen und gutheißen kann. Schwierig finde ich zudem den leichtfüßigen Umgang mit Drogen, Tabletten und Alkohol in der Geschichte, hier greift Marc sehr unreflektiert und selbstverständlich Flasche und zu Medikamenten.

Cover / Buch:
Das Cover ist für dieses Buch äußerst gelungen, ein kleiner Teufel und ein kleiner Engel buhlen um die Aufmerksamkeit eines Mannes. Natürlich ist das Bild schwarz-weiß zweigeteilt. Und tatsächlich setzt sich das auch im Buch durch Marcs Gedanken fort. Sehr gelungen finde ich neben dem Cover auch die ähnlich gehaltenen Skizzen im Buch. Treffend und prägnant werden die geschilderten Gedankengänge durch einige wenige Striche auf den Punkt gebracht und lockern das Gelesene immer wieder auf
Das Buch ist absolut hochwertig und sehr schön verarbeitet. Das Schriftbild ist angenehm, die Kapitel nicht allzu lang. Das Cover ist stimmig zum besonderen Inhalt des Romans.

Der Autor:
"Karsten Harms, gebürtiger Berliner und studierter Molekularbiologe, schreibt seit vielen Jahren Kurzgeschichten, stets mit einer gesunden Portion Ironie und Bissigkeit. „Marc zeichnet schwarz-weiß“, ein polarisierender, gesellschaftskritischer Roman, ist seine erste literarische Publikation. Der Autor lebt und arbeitet heute im Rheinhessischen."

Fazit:
Es ist sicherlich kein Werk für Jedermann, aber wer etwas ganz neuartiges probieren möchte, der sollte dieses Werk unbedingt kennenlernen. Ein Leseerlebnis mit Höhen und Tiefen. Verdiente 3,5 Sterne für dieses beeindruckende und seltsame Buch! Trotz meiner Bedenken und Kritik, bin ich noch immer voller Freude, dieses Buch gelesen und kennengelernt zu haben.

Cover des Buches Marc zeichnet schwarz-weiß (ISBN: 9783937791425)
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Rezension zu "Marc zeichnet schwarz-weiß" von Karsten Harms

Marc zeichnet schwarz-weiß
Blausternvor 9 Jahren

Marc sitzt mit seinen 35 Jahren in der Psychiatrie. So weit hat ihn das Leben gebracht. Er verlor seinen Job und seine Liebe. Und das alles nur, weil er er selbst sein wollte, ohne sich zu verstellen. Dass das nicht einfach ist in unserer Gesellschaft, wo alle nur belogen werden wollen, spürt er nun am eigenen Körper. Spontan entscheidet er aus dem Gefühl heraus, wobei es bei ihm nur schwarz oder weiß gibt, Extreme und nichts dazwischen. So sitzt er nun in der Psychiatrie und analysiert den Lauf seines Lebens, besonders den der letzten Woche, die ihn dazu gebracht hat, dort zu landen, wo er nun ist. Dabei kommt unsere Gesellschaft nicht gut weg, er spricht Tatsachen aus, die keiner hören will und zweifelt dann doch wieder an sich selbst. Er denkt über seine eigene Situation nach und zeichnet dazu auch in schwarz (mit Bleistift) auf weiß seine Extremgedanken, die gut ins Buch passen. Marc erzählt hier in der Ich-Form, so gesehen kann man sich ganz in seine Gefühls- und Gedankenwelt hineinversetzen. Doch so wie auch die Gedanken springen, kommt man hier vom Hundertsten ins Tausendste und von einem Thema zum anderen innerhalb kürzester Abschnitte, und man erkennt das Wirre an Marcs Gedanken und seine innere Zerrissenheit. Leider wiederholt sich so auch einiges, aber das sind halt die Gedanken und machen es authentisch, und seine pessimistische Grundeinstellung spiegelt auch die Kritik an unserer Gesellschaft wider. Ich habe das Buch zweimal gelesen, um seine Gedanken besser filtern zu können, und eines ist sicher, dieses Buch bleibt noch lange im Gedächtnis, da man auch hinterher noch viel darüber nachdenkt.

Gespräche aus der Community

Es werden 15 Teilnehmer für die Leserunde zu dem bebilderten Roman „Marc zeichnet schwarz-weiß“ gesucht: Wenn Du Lust hast, aktiv in den polarisierenden und gesellschaftskritischen Roman rund um die Geschichte des ausgebrannten Versicherungsangestellten und Hobby-Zeichners Marc einzutauchen, dann bewirb Dich gleich und erhalte ein Freiexemplar des Titels „Marc zeichnet schwarz-weiß“ von Karsten Harms.

Der Autor freut sich auf einen regen Austausch mit euch, ist für Fragen und Anregungen offen und wird persönlich auf eure Beiträge eingehen.

Engel oder Teufel? Liebe oder Triebe? Vitalität oder Selbstmitleid? Marc schwankt zwischen Extremen und versucht dabei stets, sich selbst treu zu bleiben. Seine Mitmenschen, ob mit guten oder schlechten Absichten, sind dabei nicht immer hilfreich: sei es der überhebliche Chef, dessen herablassenden Tadel Marc sich nicht länger gefallen lassen will – woraufhin er prompt gefeuert wird; sei es die Exfreundin, die statt Mitgefühl nur Vorwürfe zu bieten hat oder die spannende neue Bekanntschaft, die Marc dermaßen verwirrt, dass er kaum wagt, ihren Brief zu öffnen. Am Ende einer ereignisreichen Woche findet er sich in einer psychiatrischen Klinik wieder und rekapituliert, was ihn und die Welt and diesen Punkt gebracht hat.

Wir wünschen allen Bewerbern und Bewerberinnen, die sich über ein Freiexemplar von „Marc zeichnet schwarz-weiß“ freuen würden, viel Glück! Der Autor Karsten Harms und Verlagsmitarbeiterinnen werden die Leserunde begleiten und sich gerne mit Euch austauschen.

→ Hier geht es zur Leseprobe von "Mark zeichnet schwarz-weiß"

Wenn Ihr eines von 15 Exemplaren gewinnen und demnach aktiv an der Leserunde teilnehmen möchtet, antwortet einfach auf folgende Frage: Was ist für euch an der Buchgestaltung wichtig? Lasst Ihr euch davon beim Kauf eines neuen Buches beeinflussen?

Bitte beachten: Stellt eure Bewerbungen unter der Rubrik "Bewerbung/Ich möchte mitlesen" ein, sonst könnte es etwas chaotisch werden, wenn sich viele Teilnehmer melden. Danke!

Teilnahme nur aus Deutschland möglich! Eure Bewerbungen können bis einschließlich 20. Juli 2014 eingereicht werden. Die gesamte Leserunde läuft bis 15.08.2014.

265 BeiträgeVerlosung beendet
Blausterns avatar
Letzter Beitrag von  Blausternvor 9 Jahren
Für mich entscheidend bei der spontanen Wahl eines Buches ist in erster Linie das Cover. Es muss eben anders als die anderen sein, um mich zum Lesen der Beschreibung und final zum Lauf zu animieren. Das ist Karsten Harms und dem Verlag gelungen. Ich freue mich auf Das Buch.....
1 Beiträge
Wenz_Verlags avatar
Letzter Beitrag von  Wenz_Verlagvor 10 Jahren
Hallo Bernd, ups hier ist wohl was schiefgegangen. Du hast, anstatt auf unsere Leserunde zu antworten, eine neue aufgemacht. Leider konnten wir dich daher nicht berücksichtigen. Wir bitten dich, diese Leserunde zu löschen, um die anderen Leser nicht zu irritieren. Wir wünschen dir beim nächsten Mal viel Glück! Dein Wenz Verlags-Team

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