Karsten Krepinsky

 4,6 Sterne bei 287 Bewertungen
Autor von Blutroter Schleier, Spreeblut und weiteren Büchern.
Autorenbild von Karsten Krepinsky (©Karsten Krepinsky)

Lebenslauf

Dr. Karsten Krepinsky lebt in Berlin und arbeitet dort in einem Start-Up-Unternehmen im Bereich Neurowissenschaften. Leidenschaftlich gern schreibt er als freier Autor. Aus der Vielfalt und den Gegensätzen in der Hauptstadt holt er sich die Ideen für seine Thriller, in die er Motive aus den Genres Science-Fiction, Mystery und Horror einfließen lässt.

New Berlin: Die Kinder der Ikarus (2023)

Die Krone und das Mädchen (2020)

Blutroter Schleier (2019) 

Die ISombies, 6 Episoden (2015-2018)

Spreeblut (2017) 

Berlin 2039: Der Tod nimmt alle mit (2016)

Nomadenseele (2015) 

Nicht die Welt (2011)

Alle Bücher von Karsten Krepinsky

Cover des Buches Blutroter Schleier (ISBN: 9781673429015)

Blutroter Schleier

(54)
Erschienen am 19.12.2019
Cover des Buches Spreeblut (ISBN: B073Y4BNQC)

Spreeblut

(34)
Erschienen am 20.07.2017
Cover des Buches Der Tod nimmt alle mit: Berlin 2039 (ISBN: 9781537054742)

Der Tod nimmt alle mit: Berlin 2039

(29)
Erschienen am 17.08.2016
Cover des Buches Angriff der ISombies (ISBN: 9781522858454)

Angriff der ISombies

(23)
Erschienen am 30.12.2015
Cover des Buches Geheimnis der ISombies (ISBN: B07BS8MKBZ)

Geheimnis der ISombies

(20)
Erschienen am 03.05.2018
Cover des Buches Wiedergeburt der ISombies (ISBN: 9781540629975)

Wiedergeburt der ISombies

(19)
Erschienen am 26.11.2016
Cover des Buches Rückkehr der ISombies (ISBN: 9781523796199)

Rückkehr der ISombies

(19)
Erschienen am 08.02.2016
Cover des Buches Bekehrung der ISombies (ISBN: 9781530642397)

Bekehrung der ISombies

(17)
Erschienen am 28.04.2016

Neue Rezensionen zu Karsten Krepinsky

Cover des Buches New Berlin (ISBN: 9783735779045)
Q

Rezension zu "New Berlin" von Karsten Krepinsky

Quint
Ikarus ist Tod!

“Wenn wir unsere eigene Vergangenheit vernichten, welche Zukunft haben wird dann?“ Seite 9


Die Spree ist nur noch eine staubige Senke.

Ungefilterte, dreckige Luft, die sofort einen Hustenreiz auslöst, wabert an der Oberfläche New Berlins. 

Doch nicht nur oben ist es äußerst unwirtlich. Unten in den Subleveln unter New Berlin tobt seit zwanzig Jahren ein erbitterter Krieg. Die Universals führen diese Auseinandersetzung gegen die Colonials. Jedes Lager hat, wie bei den Alliierten in finsterer Vergangenheit, seine Sektoren unter Kontrolle und verteidigt diese erbittert.


Brick oder Max Hofstetter, wie er mit richtigem Namen heißt, gehört zu den Universals.

Er ist bei der Geheimpolizei als Kopfgeldjäger angestellt. Seinen Spitznamen hat er aufgrund eines leichten Dachschadens. Ihm könnte ein Backstein auf den Kopf gefallen sein. Er erinnert sich nicht. 

Dabei gibt es in ganz New Berlin keine Backsteine.


Und es gibt keine Sonne.


Brick aber träumt von der Sonne und davon an der Spree zu picknicken.


Doch die Realität konfrontiert ihn mit dem Mord eines mutmaßlichen Colonials an Paul Bull, einem Antiquitätenhändler, dem ein wertvolles Artefakt entwendet wurde. Von Bull selbst ist nur noch Mus übrig und dies wirft fast noch mehr Fragen auf, als der abhanden gekommene Gegenstand. 


Der Autor Karsten Krepinsky erbaut hier eine dystopische Version Berlins. Über den Rest der Welt erfahren wir erst einmal nichts. Wir kriechen durch finstere Gänge wie Ratten, die unterhalb der Stadt, ihre eigene erbaut haben. In diesem gewundenen Moloch verwickelt uns der Autor mit ungeheurem Erzähltempo in schnelle Verfolgungsjagden.

Wir machen die Bekanntschaft mit Squeezern,  Diggern, Seedys, Supervisoren, PID’s und und und. Lebensform oder Job ist oft nicht so krass auseinanderzuhalten.


Auch tauchen wie auf Endlosbildern ständig neue Zonen auf.


Und natürlich ist der Feind nicht unbedingt der Feind, die Grenzen verschwimmen bzw. werden bedeckt von einem alles überwuchernden Myzel. 


Wer die grafischen Bilder von M.C. Escher kennt, kann dieses Gefühl der Orientierungslosigkeit nachvollziehen. 


Ein klug geschmiedeter Science Fiction Roman, der durch eine detaillierte Kenntnis Berlins brilliert aber seine Leser so manches Mal in den vielen unterirdischen Windungen verliert. 


Hey, wieviele von Euch sind noch da unten? 


Wer keine Pfadfindererfahrung besitzt hat hier leider verloren. 


Der Rest sitzt sicher am Ende mit einem dicken Schleudertrauma im Stuhl, verursacht durch ein wahres Feuerwerk an Twists beim finalen Showdown. 

Cover des Buches New Berlin (ISBN: 9783735779045)
Schnicks avatar

Rezension zu "New Berlin" von Karsten Krepinsky

Schnick
Fesselnd bis zur letzten Seite

Ich habe "New Berlin: Die Kinder der Ikarus" innerhalb weniger Stunden gelesen, so gut hat mir der Roman gefallen.

Der Roman spielt in der Zukunft. Berlin bzw. New Berlin wird komplett von Rauchschwaden verdunkelt. Keine Sonne ist zu sehen, dafür aber Brandgeruch allerorten und ein Pilz, der überall wuchert. Die Bewohner*innen wohnen wegen der Pilzsporen und der Rauchschwaden im Untergrund. Kopfgeldjäger Max Hofstetter ist einer dieser Menschen. Er arbeitet als Kopfgeldjäger, um Spione und Überläufer ausfindig zu machen. Eines Tages setzt ihn seine Chefin Charlotte auf einen Mordfall an. Was mehr oder weniger als Routinefall beginnt, entpuppt sich dank Max' Beharrlichkeit bald als weitaus größer als ursprünglich angenommen.

Autor Karsten Krepinsky verknüpft verschiedene Genres wie Dystopie, Kriminalroman und Science-Fiction zu einer spannenden Mixtur. Ich persönlich konnte mich ihr schwer entziehen; Pausen einzulegen, fiel mir schwer. 

Mir hat die Länge des Romans sehr gut gefallen. Mit gerade einmal 208 Seiten (inklusive Danksagung und einer Werbeseite für andere Werke des Autors) bleibt das Tempo gleichmäßig hoch und es kommen keine Längen auf. Genau das ist der Grund, weshalb es so schwer fällt, eine Pause einzulegen. Weil der Roman kompakt erzählt ist, gibt es keinen Grund, ihn beiseite zu legen. 

Erzählt wird aus der Ich-Perspektive, wodurch Beschreibungen New Berlins und seiner Strukturen eher beiläufig eingeflochten werden. Hier hat mir besonders gefallen, dass sich die Beschreibungen gut in die Erzählung einfügen und nie ausufernd sind. Es wird gerade genug erzählt, damit die Leser*innen sich ein Bild vor Augen führen können und zum Teil selbst ihre Phantasie einsetzen können. 

Die Story an sich entfaltet sich nach und nach: Das repressive System, die Charaktere und eben auch die Entdeckungen, die Brick - der Spitzname, mit dem Hofstetter von allen anderen Menschen angesprochen wird - im Verlauf der Erzählungen macht, fügen sich nach und nach wie verschiedene Puzzleteile zusammen. Mir hat die Auflösung gefallen, sie hat für mich ins Gesamtgefüge gepasst, und auch das Ende war für mich befriedigend, auch wenn es ein bisschen abrupt kam. 

Alles in allem hat mich "New Berlin: Die Kinder der Ikarus" sehr gut unterhalten. 

Cover des Buches Der Tod nimmt alle mit: Berlin 2039 (ISBN: 9781537054742)
Y
Krimikurzgeschichte

In Krimis geht es ja bekanntlich nicht um Kriminalität sondern um Gesellschaftsmilieus und in Dystopien nicht um die Zukunft sondern um die Gegenwart. Diesem Schema folgend projiziert der Autor die Ängste des  Zuwanderungslands Deutschland von Heute in das Berlin von Morgen. Die verschiedenen Stadtteile sind segregiert nach soziokultureller und ethnischer Herkunft. Clans kämpfen miteinander um ihre Reviere. Auch Checkpoints und Mauern gibt es wieder. 

Ein deutscher Mann nimmt nun, inoffiziell von der Polizei beauftragt, die Ermittlungen in einer Mordserie auf.

Natürlich bedient sich so eine Geschichte rassistischer Stereotype und verfestigt sie damit. Ob der Autor sich diese zu eigen macht kann ich nicht beurteilen. Leider kann man das Szenario nicht einfach als irrational oder übertrieben abtun. Hier werden schwierige Probleme in einfacher Form verarbeitet. Dafür ist Literatur wohl zuständig. Ein kleiner Ausschnitt aus dem Bild einer möglichen Zukunft.

Gespräche aus der Community

Ein rasanter hard-boiled Trip durch Berlin im Jahr 2039. Düster, zynisch und kompromisslos.

481 BeiträgeVerlosung beendet
Karsten_Krepinskys avatar
Letzter Beitrag von  Karsten_Krepinskyvor einem Jahr

Gerne:-)

Ich glaube, so wie Natasha redet, hat Hauke eine gute Chance zu überleben! Ja, ich denke auch, dass Natasha nicht mehr so professionell distanziert gegenüber Hauke ist und dass da mehr Emotionen im Spiel sind, als sie sich zugestehen will.

"Dystopisch." "Packend." "Unerwartet."

Mein neuer Sci-Fi-Thriller New Berlin

364 BeiträgeVerlosung beendet
Karsten_Krepinskys avatar
Letzter Beitrag von  Karsten_Krepinskyvor 2 Jahren

… mehr Seiten kann ich versprechen;-)

Herzliche Einladung zur schaurig-vergnüglichen Leserunde zu meinem brandneuen Psychothriller "Blutroter Schleier"!

1.741 BeiträgeVerlosung beendet
Karsten_Krepinskys avatar
Letzter Beitrag von  Karsten_Krepinskyvor 4 Jahren

Das ist wunderbar, dass es dir so gut gefallen hat:-)))!!! Welch eine schöne Freude am Morgen, deine Rezi zu lesen:-))) "Wahnsinn" -- herrlich:-))))

Vielen lieben Dank für das Teilen und hoffentlich bis zum nächsten Mal:-)))))

Ich wünsche dir einen schönen Herbstsonntag. Bald ist ja Halloween:-)

Zusätzliche Informationen

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