Cover des Buches Spreeblut (ISBN: B073Y4BNQC)
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Rezension zu Spreeblut von Karsten Krepinsky

Rezension zu Spreeblut

von HBCityGirl89 vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Komponenten aus Thriller, Horror und Mystery in einem, machen dieses Buch zu einem tollen Gesamtwerk, das sich sehr gut lesen lässt!

Rezension

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HBCityGirl89vor 7 Jahren
Ein Serientäter treibt sein Unwesen! Seit vielen Jahren verschwindet jedes Jahr im Frühjahr mitten in Berlin eine Frau. Die Frauen sind wie vom Erdboden verschluckt - keine wird je gefunden. So richtig interessiert scheint an der Aufklärung dieser Vermisstenfälle jedoch nicht mal die Polizei zu sein. Doch die gebürtige Ukrainerin Ana, die unglücklich verheiratet ist mit einem einflussreichen Lobbyisten, interessiert sich für die Vermisstenfälle. Als sie sich eines Tages am Bahnhof, gerade einen Aushang ansieht auf dem das Foto einer vermissten Frau abgebildet ist, wird sie scheinbar zufällig von dem sympathischen Jan angesprochen. Auch er scheint sich für die vermissten Frauen zu interessieren und vor allem weiß er unheimlich viel über die Vermisstenfälle. Doch warum? Hat Jan etwa selbst mit den Vermisstenfällen zu tun oder ist er einfach nur ein besorgter Bürger, der Interesse zeigt? Ist Jan nun der Gute oder der Böse? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Leser während der gesamten Geschichte. Bis kurz vor Schluss fragt man sich als Leser, ist Jan nun der Gute oder doch der Böse. Jan und auch alle alle anderen Personen, insbesondere Ana, werden von dem Autor toll Charakterisiert und dargestellt, sodass man schnell in die Geschichte eintauchen kann und sich schnell mit den Personen verbunden fühlt. Auch die Schauplätze die sich alle in Berlin wiederfinden, werden toll dargestellt. Jeder der Berlin kennt, spürt hier sofort die Atmosphäre die auch in Berlin an genau diesen Orten wirklich herrscht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Auch die Länge der einzelnen Kapitel ist sehr angenehm. Neben den Kapitel die sich um die Huaptpersonen dieses Buches drehen, gibt es immer wieder Kapitel die aus der Sicht eines geheimnisvollen Wesens geschrieben sind. Diese Abschnitte hatten es in sich und ließen mich einige Male schlucken. Da das Buch relativ dünn ist und sich die Geschichte so wunderbar flüssig liest, ist man schnell durch mit dem lesen. Der Autor versteht es, den Spannungsbogen von Anfang an aufzubauen und zu halten und am Ende noch einmal zu einem dramatischen Showdown zu steigern. Vor allem in der Schlussphase fiel es mir dann schwer das Buch nochmal aus der Hand zu legen. Fazit: Ein Thriller den man am besten als Horrorthriller bezeichnen kann. Komponenten von einem klassischen Thriller werden hier wunderbar mit Horror und etwas Mystery vermischt, sodass ein schönes Gesamtwerk entstanden ist, das sich sehr gut lesen lässt. Darum vergebe ich gerne 4 sehr gute Sterne!
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