Rezension zu "Das Leuchten" von Kat Falls
Der Jugendbuch Roman „das Leuchten“ wurde von der amerikanischen Schriftstellerin Kat Falls geschrieben. Es handelt sich dabei um eine Geschichte, welche in der Zukunft der Menschheit spielt und in jener manche Menschen auf dem Meeresboden leben müssen, weil es auf dem Land nicht genug Platz gibt. Es wird nicht nur das Leben dort anschaulich beschrieben, sondern es gibt auch einige Sachen, welche die Geschichte spannend machen. Auf Deutsch ist das Buch am 08.06.2011 im Ravensburg Buchverlag (https://ravensbuch.de/junior/das-leuchten) erschienen und umfasst 319 Seiten. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von Ty, eines der Meeresbewohner, geschrieben.
Als der Meeresspiegel stieg, versanken ganze Städte unter Wasser. Plötzlich gab es nicht mehr genug Land für all die Menschen. Glücklicherweise ist es jedoch Wissenschaftler gelungen die Unterwasserwelt für Menschen bewohnbar zu machen. Ty lebt hier auf der Farm seiner Eltern und sein größter Traum ist es eines Tages ebenfalls eine Farm auf dem Meeresboden zu besitzen. Auf dem Land will er nicht leben, denn es gefällt ihm im Meer und außerdem gefällt es ihm nicht, dass die Leute auf dem Festland denken, dass die Kinder, welche unten geboren werden, dunkle Gaben haben. Genug Plätze würde es geben, aber wie es nun einmal ist, mischt sich die Politik ein und kann Träume zerstören. Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, greift eine Gang von entflohenen Sträflingen Versorgungsschiffe an.
Es hat mir sehr gefallen, dass ich gleich einen Draht zu Ty hatte, denn dies hilft mir sehr beim Lesen. Er ist ein sehr interessanter Charakter mit einigen Geheimnissen und zudem sehr mutig. Klasse, fand ich, dass man mit ihm jemanden gefunden hat, welcher auf dem Meeresboden geboren wurde, aber zugleich die Welt oben ein wenig kennt. Zudem gibt es da noch das Mädchen Gemma, in seinem Alter, welche von oben stammt und durch deren Augen, konnte man die Welt auf dem Meeresboden sich noch besser vorstellen. Auch die Nebencharaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Vor allem fand ich die Überraschungen einfach klasse, denn dadurch lernt man meiner Meinung nach das der erste Blick täuschen kann.
Das Buch lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen, denn die Schriftstellerin besitzt einen sehr guten Schreibstil und vor allem lernt man gleich im Anfang die Welt auf dem Meeresgrund kennen und erlebt gleich am Anfang eine spannende Szene, welche einen in die Geschichte hineinzieht. Insgesamt fand ich es sehr gelungen wie sie das Leben dort unten beschrieben hat, wobei es mich sehr gefreut hat, dass es nicht zu technisch wurde, sondern man es sich leicht gut und bildhaft vorstellen konnte und wie sie durch die Geschichte Spannung reinbrachte. Auch die überraschenden Wendungen, mit denen ich meistens nicht gerechnet habe, haben noch mal Pfeffer in die Geschichte gebracht. Ein wenig wurde auch dargestellt wie die Politik den Siedlern zu schaffen machte und auch Geheimnisse von dieser wurden aufgedeckt. Es ist alles in allem ein spannendes Jugendbuch, welches an einem ungewöhnlichen Ort spielt und ich hätte dem Buch liebend gern fünf Sterne gegeben. Allerdings mag ich es nicht, wenn Fragen offenbleiben und da mir das Ende zudem viel zu schnell und abgehackt war, damit meine ich den Epilog, muss ich dem Buch leider einen Stern abziehen.
Ich empfehle das Buch gerne weiter. Es lohnt sich vor allem für Leser des Jugendbuchgenres, welches gerne einen spannenden Roman in der Zukunft, aber ohne Raumschiffe, lesen wollen.