Katarina Jensen

Der Beginn der Geschichte hat mir wirklich sehr gefallen. Die Charaktere sind sympathisch und realitätsnah, ich persönlich hab mich in der kleinen Freundesgruppe direkt wohl gefühlt. Auch die Beschreibungen rund um das Setting fand ich toll. Ich hatte ein richtiges Bild zu dem kleinen Städtchen im Kopf.

Die Geschichte von Lucien und Milan beginnt ganz unbeschwert mit deren Abschlussparty. Man erfährt vieles über ihr Leben, die Freunde die sie gefunden haben und die Familien der beiden. Doch dann verändert ein tragischer Unfall ihr ganzes Leben und so schmerzhaft es auch ist, müssen sich beide nun der Wahrheit stellen.

Obwohl ich das Buch zu Beginn sehr mochte, finde ich, dass sich das Buch fortschreitend leider immer mehr gezogen hat. Oft wurden Sachen mir zu häufig wiederholt, besonders nach dem langen Rückblick, als Lucien und Milan nochmal über alles gesprochen haben. Die Stelle hätte man vielleicht irgendwie anders lösen können, beispielsweise indem sich die beiden über die Vergangenheit unterhalten und zwischendrin kommen vereinzelt kleine Rückblicke. Dann wären es nicht so Blöcke gewesen. Außerdem scheint Lucien auch einfach keine Fortschritte zu machen, natürlich hat das mit seiner Depression zu tun und ich verstehe einige Dinge, andere wiederum aber nicht. 

Das Ende war absolut unerwartet für mich. Außer dem Verhalten der Mutter hat nämlich irgendwie nichts darauf hingedeutet. Hat mich persönlich sehr überrascht und den schleppeden Hauptteil für mich nochmal etwas aufgewertet. Milan versucht ja auf seine ganz eigene weise, eine Art psychische Stütze für seinen besten Freund zu sein. Allgemein finde ich das Verhalten der Mutter an manchen Stellen überaus fragwürdig, aber das ist ein anderes Thema und in erster Linie meine Meinung. 

Alles in allem hat mir das Buch dennoch ganz gut gefallen. Wäre es allerdings länger gewesen, hätte ich es vielleicht sogar zur Seite gelegt, einfach weil ich den Faden der Geschichte im Hauptteil ein bisschen verloren habe. Dennoch eine schöne Geschichte. 

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#buchrezension

Meinung:

Ich durfte „Solace“ im Rahmen einer LeseRunde für Katarina Jensen lesen. Danke für das #Rezensionsexemplar!

Ich muss sagen, es fällt mir schwer eine Rezension zu schreiben. Nicht weil mir das Buch nicht gefallen hätte, nein, es hat mich wirklich in jedem Satz festgehalten. Jedoch kann ich es ohne Triggerwarnung nicht „abgeben“. Was ich hier auch nicht ganz nachvollziehen kann, das diese im Buch (eBook) fehlt. Auch finde ich das empfohlene Lesealter von 12 Jahren nicht angebracht. Würde hier sogar schon eher 16 Jahre annehmen. 

Fazit: 

In dem Buch habe ich Lucien und Milan kennengelernt. Zwei beste Freunde - eigentlich kann der eine ohne den andern nicht. Und das schon seit Kindergarten an. 

Man macht quasi eine kleine Zeitreise durch die Schulzeit beider und durchleben auch die ganz schweren Zeiten.  In den ersten Kapiteln lernte ich darüber hinaus noch Janine und Lena kennen. Leider haben alle 4 gleich zu Beginn einen Folgenschweren Unfall, der nicht nur Luciens weiteres Leben ins rütteln bringt, sondern auch das von Milan. Es werden im Anschluss sehr schwere Themen besprochen z.B. Suizid, Mobbing und die Hilflosigkeit. Tja, und dann kommt ein ganz heftiger Twist am Ende, welchen ich selbst nicht ganz vertragen habe, um ehrlich zu sein 😂 

Ich habe nun ein paar Tage gebraucht, um die richtigen Worte zu finden. Da mich diese Story nicht ganz losgelassen hatte. 

Empfehle ich dieses Buch? Ja das tue ich - möchte aber zu bedenken geben, das es den ein oder anderen wohl wahnsinnig triggern könnte. So wie bei mir :) 

Abgesehen von der fehlenden Triggerwarnung ist das Buch wirklich gut geschrieben. Die Storyline ist super und fesselnd. Die Protagonisten sind in ihrer Charakterbeschreibung wunderbar gelungen. 

4|5 ⭐️ 

📖 Solace - Ein Leben zwischen Worten

📖 Autor:  Katarina Jensen

BookRix 

258 Seiten 

Coming Age Roman 

Werbung wegen Nennung - eBook wurde mir zur Verfügung gestellt.

Die Geschichte handelt von Lucien und Milan, die seit ihrer Kindheit beste Freunde sind. Lucien wird über Jahre hinweg wegen seines Übergewichts gemobbt. Als endlich die Schulzeit vorbei ist, passiert ein schlimmer Autounfall.

Das Buch behandelt sehr emotionale Themen und regt zum nachdenken an. Allerdings hat sich das Buch für mich an einigen Stellen ganz schön gezogen und auch der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen.