Rezension
Themistokelesvor 9 Jahren
Klingt der Titel durchaus sehr amüsant, kann man nicht nur erwarten, dass dieser Roman nur humorvoll ist, gespickt mit ein wenig Romantik vielleicht, so wie ich es selbst zunächst erwartet hatte. Vor allen Dingen ist dieser Roman eher eine amüsante Charakterstudie von den Charakteren, die zusammen die Kreuzfahrt in die Antarktis unternehmen.
Vor allen Dingen Wilma, Tomas und Alba, als Erzähler dieser Geschichte werden dabei selbst sehr genau unter die Lupe genommen, von sich und auch den jeweils anderen, wie aber auch alle anderen Personen dieser Reise. Dabei fand ich selbst vor allen Dingen die Sicht der alten Alba, die eine Kabine mit Wilma bewohnt und ein sehr interessantes Hobby hat, sehr gelungen, da sie eindeutig richtige Charakterstudien vornimmt, oftmals doch die Dinge sehr genau trifft, dabei diese amüsant zusammenfasst und beschreibt und man ihr trotzdem anmerkt, dass sie selbst eigentlich eine durchaus nette Person zu sein scheint. Wilma mit ihrem Talent in jedes Fettnäpfchen zu stolpern, dabei aber immer vollkommen fröhlich zu sein und so zu wirken, als kenne sie einen Zustand jenseits von freudig erregt gar nicht, ist dabei auch ein Charakter, bei dem es bewundernswert ist, sie in dem Umgang mit anderen zu sehen, vor allen Dingen, da man von Seite zu Seite immer mehr mitbekommt, dass in ihr auch noch etwas anderes, verborgen ist, was man immer wieder durch Andeutungen merkt, und ihr noch eine Tiefe von ihrer Rolle und Persönlichkeit gibt, die bewundernswert ist. Tomas ist einfach nur schlecht gelaunt, aber irgendwie auch sehr interessant, vor allen Dingen seine Auffassung, wie er in die Situation gekommen ist, in welcher er steck und wie er damit umgeht.
Ich war ehrlich überrascht, wie ernst dieses Buch doch eigentlich wirklich ist und welche Themen es hinter seiner eher amüsanten und lockeren Fassade doch auch aufgreift. Es gibt in diesem Buch zwar durchaus auch Handlung, ja, aber diese ist eigentlich eher nebensächlich, denn die vielen Reisenden, ihre Macken, Eigenarten und was man so an ihnen beobachten kann, ist viel interessanter. Vor allen Dingen auch, wie sie sich auf der Reise verändern.
Eindeutig ein Buch, von dem ich wenig und wenn nur Humor erwartet hätte, dass mich aber positiv überrascht hat, auch wenn man solche Charakterstudien sicher mögen muss, um mit diesem Buch wirklich etwas anfangen zu können.
Klingt der Titel durchaus sehr amüsant, kann man nicht nur erwarten, dass dieser Roman nur humorvoll ist, gespickt mit ein wenig Romantik vielleicht, so wie ich es selbst zunächst erwartet hatte. Vor allen Dingen ist dieser Roman eher eine amüsante Charakterstudie von den Charakteren, die zusammen die Kreuzfahrt in die Antarktis unternehmen.
Vor allen Dingen Wilma, Tomas und Alba, als Erzähler dieser Geschichte werden dabei selbst sehr genau unter die Lupe genommen, von sich und auch den jeweils anderen, wie aber auch alle anderen Personen dieser Reise. Dabei fand ich selbst vor allen Dingen die Sicht der alten Alba, die eine Kabine mit Wilma bewohnt und ein sehr interessantes Hobby hat, sehr gelungen, da sie eindeutig richtige Charakterstudien vornimmt, oftmals doch die Dinge sehr genau trifft, dabei diese amüsant zusammenfasst und beschreibt und man ihr trotzdem anmerkt, dass sie selbst eigentlich eine durchaus nette Person zu sein scheint. Wilma mit ihrem Talent in jedes Fettnäpfchen zu stolpern, dabei aber immer vollkommen fröhlich zu sein und so zu wirken, als kenne sie einen Zustand jenseits von freudig erregt gar nicht, ist dabei auch ein Charakter, bei dem es bewundernswert ist, sie in dem Umgang mit anderen zu sehen, vor allen Dingen, da man von Seite zu Seite immer mehr mitbekommt, dass in ihr auch noch etwas anderes, verborgen ist, was man immer wieder durch Andeutungen merkt, und ihr noch eine Tiefe von ihrer Rolle und Persönlichkeit gibt, die bewundernswert ist. Tomas ist einfach nur schlecht gelaunt, aber irgendwie auch sehr interessant, vor allen Dingen seine Auffassung, wie er in die Situation gekommen ist, in welcher er steck und wie er damit umgeht.
Ich war ehrlich überrascht, wie ernst dieses Buch doch eigentlich wirklich ist und welche Themen es hinter seiner eher amüsanten und lockeren Fassade doch auch aufgreift. Es gibt in diesem Buch zwar durchaus auch Handlung, ja, aber diese ist eigentlich eher nebensächlich, denn die vielen Reisenden, ihre Macken, Eigenarten und was man so an ihnen beobachten kann, ist viel interessanter. Vor allen Dingen auch, wie sie sich auf der Reise verändern.
Eindeutig ein Buch, von dem ich wenig und wenn nur Humor erwartet hätte, dass mich aber positiv überrascht hat, auch wenn man solche Charakterstudien sicher mögen muss, um mit diesem Buch wirklich etwas anfangen zu können.