Rezension zu "Mädchen Nr. 6" von Kate Brady
Das Buch startet mit einem Abschnitt der Tat, so wird man direkt ins Geschehen eingeführt.
Anschließend lernt man Danielle Cole kennen, eine Polizistin für die dieser Fall ein Neuanfang werden soll, da sie aufgrund familiäre Ereignisse, zur Zeit nicht im Dienst ist.
Dies ändert sich als sie zum Tatort gerufen wird. Danielle ist für mich eine tolle Protagonistin, die schlau, taff und sympathisch ist. Zudem nimmt sie es nicht ganz so genau mit den Regeln. Sie arbeitet mit ihrem Kollegen Tifton zusammen, der sich freut seine Kollegin wieder zuhaben. Ein netter Charakter, der sich anders als Danielle, gerne an Regeln und Vorschriften hält, es für Cole aber auch mal ausser Acht lässt.
Aus teils nachvollziehbaren Gründen wird Danielle allerdings wieder vom Fall abgezogen.
Natürlich gibt sie nicht auf und bekommt Hilfe von Mitch.
Ein alter Bekannter zudem sie sich damals wie heute hingezogen fühlt.
Im Verlauf tauchen immer mehr Charaktere auf, die sehr interessant sind und mehr oder weniger mit dem Fall zu tun haben.
Die Ausarbeitung der Personen sowie deren Geschichten, Beziehungen und Hintergründe sind gut erklärt und zeigen klare Bilder.
Der Thriller ist gut geschrieben und die Kapitellänge angenehm. Zudem finden immer wieder Perspektivenwechsel statt, die das Geschehen dynamisch machen.
Leider gab es eine ziemlich zähe Phase in dem Buch, die das weiterlesen ein bisschen schwierig gemacht hat.