Rezension zu Miss you von Kate Eberlen
Miss you: sich verpassen
von Biene759
Kurzmeinung: Das Buch hat mich zum nachdenken angeregt. Schöne Idee, gute Umsetzung.
Rezension
Biene759vor 7 Jahren
Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Tess und Gus treffen sich nur ganz kurz als junge Erwachsene. Ich war so froh, dass sie sich nicht das ganze Buch durch unendlich vermisst haben, weil sie sich gar nicht wirklich kennen gelernt hatten. Im Gegenteil, jeder lebt sein leben (mit allen Dramen) und weiß gar nichts vom anderen. Für mich als Leser war es natürlich interessant, wenn sie sich irgendwo über den Weg gelaufen sind, ohne sich zu erkennen.
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm. Das Buch war flüssig zu lesen und die verschiedenen Charaktere lebendig.
Das Buch ist abwechselnd in Kapitel aus Tess Sicht und Leben und Gus Sicht und Leben geschrieben. Ich persönlich mochte lieber Tess Abschnitte. Leider kamen mir die gefühlt immer kürzer vor als Gus Abschnitte. Generell mochte ich Tess sehr gerne, Guss dagegen war mir nicht übermäßig sympathisch. Ich glaub er ist auch einfach nicht mein Typ. Und sein Verhalten fand ich zum Teil doch recht fragwürdig.
Das Buch hat mich die ganze Zeit gut unterhalten. Allerdings würde ich es nicht wirklich als Liebesroman bezeichnen. Meiner Meinung nach steht die Liebesgeschichte hier nicht im Vordergrund. Im Vordergrund steht eher das Leben an sich, mit all seinen Höhen und Tiefen: vom Tod von Familienangehörigen, über die Frage, wie man nach der Schule weiter macht (Arbeit? Studium? was studieren?), zu Krankheiten und Lebensabschnittspartnern und mehr.
Das Buch hat mich zudem mit seiner Geschichte zum nachdenken angeregt: wie oft laufen wir jemanden über den Weg, den wir gar nicht wahrnehmen? Den wir auch nicht wiedererkennen, wenn wir ihm nochmal über den Weg laufen?
Inhalt:
Was, wenn du deine große Liebe immer ganz knapp verpasst? Eine Sekunde lang treffensich ihre Blicke, doch bevor sie sich anlächeln oder ein paar Worte wechseln können, ist der Moment schon wieder vorbei. Von da an beginnt für Tess und Gus eine Reise, die sich Leben nennt. Große und kleine Augenblicke warten auf sie, Kummer und Freude. Doch beide ahnen, dass sie Wege gehen, die nicht glücklich machen. Weil ihnen das Entscheidende fehlt. Was sie nicht wissen: Tess und Gus sind perfekt füreinander, und obwohl sie sich längst begegnet sind, haben sie es nicht bemerkt. Wann ist der alles entscheidende Moment für die große Liebe endlich da?Meinung:
Das Cover des Buches ist mir als erstes ins Auge gefallen. Wie sich die Anfangsbuchstaben M und Y zu einem Herz formen, eine sehr schöne Idee.Die Geschichte an sich hat mir sehr gut gefallen. Tess und Gus treffen sich nur ganz kurz als junge Erwachsene. Ich war so froh, dass sie sich nicht das ganze Buch durch unendlich vermisst haben, weil sie sich gar nicht wirklich kennen gelernt hatten. Im Gegenteil, jeder lebt sein leben (mit allen Dramen) und weiß gar nichts vom anderen. Für mich als Leser war es natürlich interessant, wenn sie sich irgendwo über den Weg gelaufen sind, ohne sich zu erkennen.
Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm. Das Buch war flüssig zu lesen und die verschiedenen Charaktere lebendig.
Das Buch ist abwechselnd in Kapitel aus Tess Sicht und Leben und Gus Sicht und Leben geschrieben. Ich persönlich mochte lieber Tess Abschnitte. Leider kamen mir die gefühlt immer kürzer vor als Gus Abschnitte. Generell mochte ich Tess sehr gerne, Guss dagegen war mir nicht übermäßig sympathisch. Ich glaub er ist auch einfach nicht mein Typ. Und sein Verhalten fand ich zum Teil doch recht fragwürdig.
Das Buch hat mich die ganze Zeit gut unterhalten. Allerdings würde ich es nicht wirklich als Liebesroman bezeichnen. Meiner Meinung nach steht die Liebesgeschichte hier nicht im Vordergrund. Im Vordergrund steht eher das Leben an sich, mit all seinen Höhen und Tiefen: vom Tod von Familienangehörigen, über die Frage, wie man nach der Schule weiter macht (Arbeit? Studium? was studieren?), zu Krankheiten und Lebensabschnittspartnern und mehr.
Das Buch hat mich zudem mit seiner Geschichte zum nachdenken angeregt: wie oft laufen wir jemanden über den Weg, den wir gar nicht wahrnehmen? Den wir auch nicht wiedererkennen, wenn wir ihm nochmal über den Weg laufen?