Kate Ellis

 4,2 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von In geweihter Erde, Der Knochengarten und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Kate Ellis

Cover des Buches In geweihter Erde (ISBN: 9783442362493)

In geweihter Erde

(3)
Erschienen am 20.03.2006
Cover des Buches Der Knochengarten (ISBN: 9783442362486)

Der Knochengarten

(2)
Erschienen am 12.02.2007

Neue Rezensionen zu Kate Ellis

Cover des Buches In geweihter Erde (ISBN: 9783442362493)
supersusis avatar

Rezension zu "In geweihter Erde" von Kate Ellis

supersusi
Spannend mit Humor

Ich kannte die Autorin noch nicht und war freudig überrascht, mal einen spannenden Krimi ohne Folterszenen oder Mißbrauch zu lesen (wie es sie heute so häufig gibt). Der Spannungsbogen bleibt das ganze Buch über hinweg erhalten, von dem Fund der erhängten Frau, über die schwierige Suche nach ihrer Identität und Vergangenheit bis hin zu verschiedenen Verdächtigen, wobei erst einmal ein Jahre zurück liegender Mord aufgeklärt werden muß, um den jetzigen zu verstehen. 

Dazu noch sympathische Polizisten, keine verkrachten Existenzen, die dem Alkohhol zusprechen und keine Beziehung auf die Reihe kriegen (wie so  häufig in den Krimis der letzten Jahre), sondern nette Menschen, die gut zusammen arbeiten. Auch die anderen Personen sind sehr gut dargestellt, ebenso wie das Milieu in dem sie sich befinden, ob arm im Sozialbauviertel, auf dem Dorf, als Künstler oder als Neureicher in einer Ferienanlage oder als (fast) Adliger im Herrenhaus. Das Ganze noch gewürzt mit viel Humor : Ein wahres Lesevergnügen. Ich werde nach weiteren Büchern von ihr Ausschau halten.

 

Cover des Buches Der Knochengarten (ISBN: 9783442362486)
Blackfairy71s avatar

Rezension zu "Der Knochengarten" von Kate Ellis

Blackfairy71
Das Geheimnis von Earlsacre Hall

Dieses Mal werden Sergeant Wesley Peterson und Inspector Gerry Heffernan zu einem Campingplatz gerufen. In einem Wohnwagen wird ein Mann erstochen aufgefunden. Er hat keinerlei persönliche Dinge dabei, auch keinen Ausweis und sich dort unter dem Namen John Jones angemeldet. Die beiden zweifeln allerdings daran, dass das sein richtiger Name ist.

Gleichzeitig findet der Archäologe Neil Watson, ein Freund von Wesley, auf dem Grundstück des Herrenhauses Earlsacre Hall die Knochen von zwei Menschen. Durch die Hintergründe der Ausgrabung ist klar, dass die beiden mindestens vor 200 Jahren dort begraben wurden, also ist es kein aktueller Fall für die Polizei, auch wenn es eindeutig nach Mord aussieht. Bald wird aber nach einem Cricketspiel auch auf dem Grund von Earlsacre jemand ermordet, ein Anwalt, der kurz vorher unbedingt mit Wesley reden wollte. Wusste er etwas über den Toten im Wohnwagen?

Während Wesley und sein Chef in den aktuellen Mordfällen ermitteln und einfach nicht weiterkommen, finden Neil und die Historikerin Claire einiges über die Todesumstände der zweihundert Jahre alten Skelette heraus. Und es scheint, dass die Lösung des Falls in der Vergangenheit von Earlsacre Hall zu finden ist.

Vom ersten Teil der Reihe über den Polizisten Wesley Peterson mit seinem Faible für Archäologie war ich so begeistert, dass ich mir dieses Buch gleich danach gekauft habe. Ähnlich wie „In geweihter Erde" ist „Der Knochengarten" ein eher ruhiger Krimi, aber deswegen nicht weniger interessant oder spannend. Gut gefallen hat mir die Verknüpfung der alten Mordfälle mit den aktuellen Ereignissen. Vielleicht weil ich mich seit einiger Zeit auch mit Ahnen- bzw. Familienforschung beschäftige und solche Dinge einfach immer schon interessant fand. Die historische Grundlage, die Kate Ellis hier für die Geschichte um Richard Lantriss verwendet (der Aufstand der Rebellen gegen den König, die sog. Blutprozesse in Südwestengland, die anschließende Verschiffung und Versklavung in den West Indies), war mir so nicht bekannt.

Die Lösung des Mordfalls auf dem Campingplatz habe ich zwar irgendwann schon erahnt, aber das störte mich nicht weiter.

Was ich auch als sehr wohltuend empfand: Hier sind die Cops keine seelisch kaputten Typen, haben keine Alkohol- oder Drogenprobleme und führen auch sonst neben der Arbeit ein relativ normales Leben. Erinnert ein wenig an Inspector Barnaby, würde ich sagen.

Leider sind dies die beiden einzigen Teile der Reihe, die bisher auf Deutsch übersetzt wurden. Im Englischen gibt es davon noch viel mehr. Man kann sie aber auch sehr gut einzeln lesen.

Cover des Buches In geweihter Erde (ISBN: 9783442362493)
Blackfairy71s avatar

Rezension zu "In geweihter Erde" von Kate Ellis

Blackfairy71
Very British ;-)

Stokeworthy in der Grafschaft Devon, England. Der farbige Sergeant Wesley Peterson und sein Chef Gerry Heffernan werden zu einem Todesfall gerufen. Eine Frau wird von zwei Teenagern erhängt an einem Baum auf dem örtlichen Friedhof gefunden. Was zunächst nach Selbstmord aussehen sollte, entpuppt sich als Mord. Pauline Brent war die Sprechstundenhilfe des Dorfarztes. Und egal wen Wesley und Heffernan fragen, sie wird von allen als nett und hilfsbereit beschrieben, alle mochten sie anscheinend. Aber warum wurde sie dann umgebracht? Bei ihren Nachforschungen haben die Polizisten Schwierigkeiten, etwas über Paulines Vergangenheit herauszufinden. Anscheinend weiß niemand etwas über sie, bevor sie vor fünfzehn Jahren nach Stokeworthy kam. Und wie es aussieht war der reiche Gutsbesitzer und Geschäftsmann Philip Thewlis der letzte, der Pauline lebend gesehen hat. auf seinem Grund und Boden soll eine Feriensiedlung entstehen, aber das Projekt musste gestoppt werden, da man eine mittelalterliche Siedlung dort vermutet. Neil Watson, ein Freund und ehemaliger Studienkollege von Wesley Peterson leitet die Ausgrabungen und stößt auf ein Geheimnis, dass mehrere hundert Jahre zurückliegt. 

Ich muss sagen, ich habe lange keinen Krimi mehr gelesen, der mich so gut unterhalten hat und den ich deswegen kaum aus der Hand legen konnte. Zum einen lag das natürlich an der Geschichte selbst, bis zum Schluss habe ich mitgerätselt und wurde von der Autorin immer wieder auf eine andere Fährte gelockt. Auch der flüssige Schreibstil tat sein Übriges.
Dann die Figuren. Wesley Peterson ist Polizist mit Leib und Seele, hat aber vor diesem Beruf auch Archäologie studiert und interessiert sich nach wie vor dafür. Außerdem ist er glücklich verheiratet und gerade Vater eines kleinen Sohnes geworden. 
Auch sein Chef Gerry Heffernan war mir sympathisch. Seit ein paar Jahren ist er Witwer und geht ebenfalls ganz in seinem Job auf. Er ist manchmal ein wenig ruppig, hat aber ein gutes Herz.

"In geweihter Erde" gehört zu einer Reihe, von der es im Original wohl schon zwölf Teile gibt. Auf deutsch bisher leider nur zwei, dieser ist der dritte Teil. Aber man kann es auch sehr gut allein als eigenständiges Buch lesen. 

Auf jeden Fall kann ich es jedem Fan von englischen Krimis empfehlen. Mein Urteil: Very british. 

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