Der junge Astronom und Leutnant Daniel Rooke begibt sich auf seine erste Expedition nach Australien. Gemeinsam mit anderen Offizieren und einigen Tausend Strafgefangenen sollen sie dort eine Kolonie errichten. Den Einheimischen gegenüber sollen sie sich freundlich verhalten, solange dies möglich ist. Rooke schafft es sich eine kleine Basis zu errichten und sich möglichst aus dem Alltag in der Kolonie herauszuhalten. In seiner kleinen Basis entsteht Kontakt zu den Einheimischen, besonders ein junges Mädchen verhält sich neugierig Rooke gegenüber. Doch die beginnende Freundschaft wird von den Ereignissen auf der Kolonie überschattet, so dass Rooke schließlich eine mutige Entscheidung trifft.
Was mir an diesem Roman so gut gefallen hat, war die Entwicklung von Rooke. Während des ganzen Romans, besonders aber in einigen Schlüsselmomenten, wird die Veränderung in ihm deutlich. Er beginnt Abscheu gegenüber den Befehlen, früheren Freunden und schließlich seiner Mittäterschaft zu entwickeln. Schlußendlich zieht er für sich mutig seine Konsequenzen, auch wenn dies für ihn tödlich enden kann. Das Ende des Romans hat mich daher überrascht. Besonders bemerkenswert finde ich, dass der Roman auf einigen wahren Begebenheiten beruht.
Hut ab vor mutigen Menschen wie die Romanfigur Rooke und eine klare Leseempfehlung für dieses gelungen geschriebene Buch.






















