Die Idee des Buches ist super spannend. Leider sind viele Fehler in dem Buch übersehen worden, was mich als Leserin irgendwann mit einem schlechten Gefühl zurückließ.
Beispiel: Es wird ein Vergehen der Katholischen Kirche (sicher nicht zu Unrecht) angeprangert. Wenn man aber als Jahreszahl 100 v.(!) Chr. angibt, dann mutet es doch seltsam ein für ein Geschichtssachbuch.
Beispiel: Die Geschichte der Mathematikerin Hypathia wird beleuchtet (erstmal toll). Am Anfang lernen wir, dass sie glücklich une emanzipiert verheiratet gewesen sei. Wenige Seiten später, dass sie ihr Leben lang unverheiratet blieb und zölibatär lebte und am Schluss, dass sie freie Liebe propagiert habe.
Ich frage mich ernsthaft, wie das Lektorat hier gearbeitet hat.
Bestimmt ist sehr vieles in dem Buch gut recherchiert, aber sobald man einige so offensichtliche Fehler entdeckt hat, kann man sich gar nicht mehr entspannen beim Lesen.

