Rezension
„Gespenster gibt es doch!“ ging mit einem offenen Ende, so wie es am Schluss stand, aus. Und hier kommt das zweite Band „Nur über meine Leiche!“
Die Bewohner in der Friedhofstr. 43 werden von einen anonymen Briefschreiber verpetzt, denn Severin wohnt nicht mit seinen Eltern zusammen in der Villa sondern mit Ignatz und Olivia. Und wie wir wissen, ist Olivia ein Geist und Ignatz ein mürrischer Schriftsteller. Dazu kommt noch, Severin besucht keine Schule. Somit steht Dirk Tator, Vorsitzender der GRAUSIK (Gesellschaft zur Rettung, Anleitung und zum Schutz irregeleiteter Kinder), vor der Tür. Da Ignatz und Severin behaupten, sie wohnen mit einem Geist zusammen, werden sie von Tator sofort eingewiesen. Severin ins Waisenhaus und Ignatz in die Irrenanstalt. Beide versuchen mit der Unterstützung von Olivia zu fliehen und Tator das Handwerk zu legen. Wird es ihnen gelingen? Wer ist der anonyme Petzer?
Im Verlauf der Geschichte verlangt Tator das alle Menschen kein Halloween feiern und das sie Bücher mit Geistergeschichten und so verbrennen. Er erinnert mich an Hitler. Ob das von den Autorinnen gewollt war?
Prägend für dieses Buch sind die kurzen Briefe, Zeitungsausschnitte und Zeichnungen, wie im Vorgänger. Die Sprache ist einfach, trotzdem überträgt diese sehr gut die Gefühle vom Schreiber.
Sehr lustig ist die Aussage von Oliver: "Nur über meine Leiche!", sie ist ja ein Geist und somit auch Tod und sie gibt es nur noch als Leiche:D
Man kann gar nicht so viel schreiben, man muss das Buch lesen und die Bilder auf sich wirken lassen. Es ist ein Genuss. Mir haben wieder die Zeichnungen von Severin gefallen. Auch sehr lustig sind die passenden Namen zu den Personen. Einfach ein Lachschmaus.
Also ihr lieben Kinder, viel Spass beim Lesen und Vorlesen.