brutaler Kriegsroman
von Petra54
Kurzmeinung: eine gute Geschichte, doch für meinen Geschmack zu brutal
Rezension
Das ist ein recht brutaler Kriegsroman aus den Jahren ab 1620 über die alltäglichen Überfälle von Russen, Jarostnye, Tataren, Kosaken, Adygeer, Saparoger, Vogaier. Ich habe keine Ahnung von den Unterschieden und Bedeutungen dieser Völker oder Gruppierungen und verstand deshalb den Grundsinn dieser grauenhaften Metzeleien überhaupt nicht.
Der Roman beginnt mit einer schaurigen Geschichte über zwei Kinder, dessen Bedeutung erst ab der Hälfte des über 400 Seiten dicken Buches klar wird. Als Leitfaden gibt es eine Liebesgeschichte, die jedoch ebenfalls von Mord und Totschlag und unfassbarer Brutalität begleitet wird, was meiner Meinung nach überhaupt nicht nötig ist und die Lektüre nicht angenehm macht.
Hinzu kommt durch Traumdeutungen eine dicke Portion Fantasie.
Trotzdem muss ich sagen, dass die Geschichte nicht nur ungewöhnlich, sondern überdies spannend erzählt und somit für hartgesottene Leser zu empfehlen ist.