Katharina Henne

 4,8 Sterne bei 5 Bewertungen

Alle Bücher von Katharina Henne

Cover des Buches Hamburgs wilde Küche (ISBN: 9783945465011)

Hamburgs wilde Küche

(1)
Erschienen am 01.01.2018
Cover des Buches Wilde Küche (ISBN: 9783961940493)

Wilde Küche

(1)
Erschienen am 01.04.2018

Neue Rezensionen zu Katharina Henne

Wunderbar einfache Jahreszeitenküche für Anfänger

Im KJM Verlag erscheint das Jahreszeitenkochbuch "Wie schmecken Frühling, Sommer, Herbst und Winter?" von den Biologinnen Katharina Henne und Lore Otto.

Die regionale und saisonale Küche ist als nachhaltige Variante wohl die frischeste Küche. Aber wie schmecken eigentlich die Jahreszeiten? Knackig frisch ist der Frühling, süß und saftig der Sommer, vollmundig der Herbst und deftig und herzhaft wird es im Winter. Nach dieser Einteilung haben  Katharina Henne & Lore Otto ihre saisonalen Gerichte auf jahreszeitliche und kulinarische Weise vorgenommen.

Mit vielfältigen vegetarischen oder veganen Rezepten zeigen die Autorinnen die unterschiedlichsten Gerichte farblich nach Jahreszeiten geordnet. Die regionale und saisonale Küche ist farblich nach Jahreszeiten geordnet, so kann man beim Durchblättern schnell die entsprechende Saison finden.  

Zunächst erläutern die Autorinnen warum man auf saisonales Wachstum, biologische Anbauweise und regionale Produkte Wert legen sollte. Neben dem Nachhaltigkeitsgedanken spricht natürlich auch die Frische der Produkte eine entscheidende Rolle. Die Gerichte sind alle vegetarisch, einige sind vegan oder lassen sich in die vegane Variante umsetzen.

 Zunächst gibt der Ernte-und Lagerzeitkalender für Gemüse und Obst in Norddeutschland die jeweiligen Daten für Freilandware oder Lagerware an. Danach folgen die jahreszeitlich geordneten Gerichte mit einfach nachzukochenden Rezepten, übersichtlich angeordnet und nachvollziehbar erklärt und mit schönem Foto auch appetitlich in Szene gesetzt. 

Hier sind ein paar Rezept-Beispiele: 

Frühling: Gemüsesuppe mit Grießklößchen, Spargelcremesuppe, Kräuter-Bratlinge mit Sourcream und Honig-Möhrchen, Apfel-Crumble und  Giersch-Limonade. 

Sommer: Gazpacho, Spitzkohlsalat, Nudelsalat, Zucchiniauflauf mit Tomaten und Feta-Grünkern-Füllung, Kartoffelsalat, Konfitüre und Pflaumenkuchen. 

Herbst: Rotkohlsalat mit Äpfeln, Kürbissuppe mit Croutons, Gemüsequiche, Backofengemüse mit Kräuterquark, Zwiebelkuchen und Pizza. Ein Stück Walnusskuchen oder darf es vielleicht ein Vanillepudding mit Früchten sein?

Winter: Feldsalat mit Orange, Rote-Bete-Suppe, Nudeln (selbstgemacht) mit Tomatensauce, Wirsing-Graupen-Suppe, Kichererbsen-Curry, Linsen-Eintopf, Obstsalat, Grießbrei, Weihnachtsplätzchen.  

Und für die gefiederten Freunde gibt es noch ein Rezept für Meisenringe.  

Am Ende des Buches sorgt Warenkunde und klassisches Küchenwissen für weitere hilfreiche Informationen. Was ist eine Flotte Lotte, wie stellt man einen Rührteig her, wie kocht man Reis und welche Wintergemüse oder Arten von Zucker gibt es? Diese Ausführungen finde ich für Anfänger im Kochbereich sehr hilfreich. Ein übersichtliches alphabetisches Register beschließt dieses tolle Buch.   

Wer als Anfänger ein geeignetes Kochbuch im vegetarischen und Jahreszeiten-Bereich sucht, ist mit diesem sehr gut beraten. Die Rezepte sind einfach nachzukochen, praktikabel und überhaupt nicht abgehoben oder außergewöhnlich. Hier wird das gekocht, was auch auf jeden bürgenlichen Tisch kommt. 

Manche Gerichte haben mich an die Standardgerichte bei meiner Oma erinnert, denn damals wurde immer regional gekocht, es kam meistens aus dem eigenen Garten.    

Kochen wie bei Oma, ganz ohne Schickimicki: praktikabel, nachhaltig, frisch und einfach lecker. Einfach ein wunderbares Kochbuch mit vielen Anregungen und saisonalen Tipps.   

Cover des Buches Hamburgs wilde Küche (ISBN: 9783945465189)
thrilltastischs avatar

Rezension zu "Hamburgs wilde Küche" von Katharina Henne

thrilltastisch
Schafft ein neues Bewusstsein für althergebrachte, regionale Kost

Die Reihe "Wilde Küche" von Katharina Henne & Lore Otto, besteht aus dem Kochbuch "Was wächst denn da & kann man das essen?" und zwei Heftchen, die das Erkennen von Kräutern und Früchten im Frühling und im Herbst ermöglichen. Die beiden Autorinnen zeigen auf, wie viel Essbares direkt vor unserer Haustür wächst und was man alles daraus zaubern kann.

Die Folgen von industriell gefertigter Nahrung, die häufig eine Reise um die halbe Welt hinter sich hat, werden immer sichtbarer und viele Leute entdecken nun ein neues Bewusstsein für regionales Essen. "Wilde Küche" konzentriert sich größtenteils auf Kräuter und Früchte, die man häufig nicht einmal aktiv anbauen muss sondern auch wild zu finden sind, ob nun im eigenen Garten oder beim spazieren gehen.

Anhand der beiden Hefte "Was wächst denn da & wie kann man es ERKENNEN?" lernt man, Essbares zu entdecken und von giftigen Doppelgängern zu unterscheiden. Auch im Kochbuch wird nochmals kurz auf die Sammelräume eingegangen und man erhält Tipps zu hilfreichen Utensilien für das Sammeln und Zubereiten.

Den Löwenanteil machen aber natürlich die Rezepte aus. Von Snacks oder Smoothies bis hin zum Drei-Gänge-Menü ist alles dabei. Durch die stichpunktartige Gestaltung der Rezepte bleibt alles übersichtlich. Die nicht selbst gesammelten Zutaten finden sich in den meisten Haushalten oder sind unproblematisch zu besorgen.

Ästhetische Farbfotos und zarte, einfarbige Zeichnungen machen die Bücher allesamt von innen und außen zu einem Hingucker.  Etwas ganz Neues waren für mich die Interviews mit Fernseh-Köchen, Biologen usw., die ich in einem Kochbuch nicht erwartet hatte und umso interessanter fand.

Aber "Wilde Küche" ist nicht einfach nur eine Anleitung zum Zubereiten von regionaler Kost, das Werk vermittelt eine gewisse Lebenseinstellung. Achtsam mit seiner Umgebung und sich selbst zu sein, die Natur zu schätzen und altes Wissen zu bewahren, das ist es, was bei mir ankam.

Die beiden studierten Biologinnen sorgten mit "Wilde Küche" dafür, dass ich direkt selbst losgehen, sammeln und experimentieren möchte. Und das werde ich auch tun.

Cover des Buches Wilde Küche (ISBN: 9783961940493)
thrilltastischs avatar

Rezension zu "Wilde Küche" von Katharina Henne

thrilltastisch
Schafft ein neues Bewusstsein für althergebrachte, regionale Kost

Die Reihe "Wilde Küche" von Katharina Henne & Lore Otto, besteht aus dem Kochbuch "Was wächst denn da & kann man das essen?" und zwei Heftchen, die das Erkennen von Kräutern und Früchten im Frühling und im Herbst ermöglichen. Die beiden Autorinnen zeigen auf, wie viel Essbares direkt vor unserer Haustür wächst und was man alles daraus zaubern kann.

Die Folgen von industriell gefertigter Nahrung, die häufig eine Reise um die halbe Welt hinter sich hat, werden immer sichtbarer und viele Leute entdecken nun ein neues Bewusstsein für regionales Essen. "Wilde Küche" konzentriert sich größtenteils auf Kräuter und Früchte, die man häufig nicht einmal aktiv anbauen muss sondern auch wild zu finden sind, ob nun im eigenen Garten oder beim spazieren gehen.

Anhand der beiden Hefte "Was wächst denn da & wie kann man es ERKENNEN?" lernt man, Essbares zu entdecken und von giftigen Doppelgängern zu unterscheiden. Auch im Kochbuch wird nochmals kurz auf die Sammelräume eingegangen und man erhält Tipps zu hilfreichen Utensilien für das Sammeln und Zubereiten.

Den Löwenanteil machen aber natürlich die Rezepte aus. Von Snacks oder Smoothies bis hin zum Drei-Gänge-Menü ist alles dabei. Durch die stichpunktartige Gestaltung der Rezepte bleibt alles übersichtlich. Die nicht selbst gesammelten Zutaten finden sich in den meisten Haushalten oder sind unproblematisch zu besorgen.

Ästhetische Farbfotos und zarte, einfarbige Zeichnungen machen die Bücher allesamt von innen und außen zu einem Hingucker.  Etwas ganz Neues waren für mich die Interviews mit Fernseh-Köchen, Biologen usw., die ich in einem Kochbuch nicht erwartet hatte und umso interessanter fand.

Aber "Wilde Küche" ist nicht einfach nur eine Anleitung zum Zubereiten von regionaler Kost, das Werk vermittelt eine gewisse Lebenseinstellung. Achtsam mit seiner Umgebung und sich selbst zu sein, die Natur zu schätzen und altes Wissen zu bewahren, das ist es, was bei mir ankam.

Die beiden studierten Biologinnen sorgten mit "Wilde Küche" dafür, dass ich direkt selbst losgehen, sammeln und experimentieren möchte. Und das werde ich auch tun.

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