Rezension zu Klippenmord von Katharina Peters
Romy Beccare ermittelt wieder ...
von Bellis-Perennis
Kurzmeinung: Wieder ein gut strukturierte Krimi mit Romy Beccare. Diesmal wird im braunen Sumpf ermittelt.
Rezension
Bellis-Perennisvor 8 Jahren
Im nunmehr dritten Fall für Romy Beccare ändern sich ein wenig die Rahmenbedingungen. Obwohl Romy die Leitung des Stralsunder Kommissariats angeboten bekommen hat, hat sie abgelehnt. Und just mit dem neuen Leiter der Dienststelle, Jan Riechter, knüpft sie nun zarte Bande. Dies wird von der „Mutter der Kompanie“ Fine nicht wirklich gerne gesehen, hat sie doch Vorbehalte gegenüber Leuten, die vom Festland kommen.
In ihrem ersten gemeinsamen Fall bearbeiten sie den Tod von Holger Bruhlstedt, dem Anwaltsgehilfen. Er wird tot am Fuße der Wissower Klippen gefunden. Was zuerst wie ein möglicher Selbstmord oder Unfall aussieht, erhält durch die eingehenden Recherchen von Analytik-Genie Max eine brisante Wendung.
Holger wird nicht der einzige Tote bleiben und das Eintauchen in die Leben der Opfer fördert rechtsradikalen Sumpf zu Tage. Das Netzwerk des selbsternannten „Rächer der Witwen und Waisen“ Stefan Klant, der mit dem derzeitigen Rechtsstaat unzufrieden ist, reicht weit in die Vergangenheit verschiedener Personen hinein.
Was ist der kleinste gemeinsame Nenner? Was haben alle diese Menschen gemeinsam? Was verbindet sie mit Klant?
Puzzleteil um Puzzleteil setzen Romy und Jan zusammen.
Außerordentlich gut ist die akribische Ermittlungsarbeit der Polizei geschildert. Für manchen Leser mag das ermüdend und/oder langweilig erscheinen, doch wilde Verfolgungsjagden à la James Bond oder CSI sind die Ausnahmen im Kriminalistenalltag. Da ist eher trockene Büroarbeit und Klinkenputzen angesagt.
Der Schreibstil ist wie immer flüssig. Hin und wieder fließt durch humorvolle Anmerkungen eine Leichtigkeit des Seins ein.
Schön auch, dass sich Romy, nach dem Tod ihres Gefährten Moritz, wieder verlieben darf. Mir gefällt es, dass die Beamten weder Wunderwuzzis noch depressive Alkoholiker sondern normale Menschen sind.
Die Autorin hat die Leser wieder mit einem bestens strukturierten und recherchierten Krimi verwöhnt.
In ihrem ersten gemeinsamen Fall bearbeiten sie den Tod von Holger Bruhlstedt, dem Anwaltsgehilfen. Er wird tot am Fuße der Wissower Klippen gefunden. Was zuerst wie ein möglicher Selbstmord oder Unfall aussieht, erhält durch die eingehenden Recherchen von Analytik-Genie Max eine brisante Wendung.
Holger wird nicht der einzige Tote bleiben und das Eintauchen in die Leben der Opfer fördert rechtsradikalen Sumpf zu Tage. Das Netzwerk des selbsternannten „Rächer der Witwen und Waisen“ Stefan Klant, der mit dem derzeitigen Rechtsstaat unzufrieden ist, reicht weit in die Vergangenheit verschiedener Personen hinein.
Was ist der kleinste gemeinsame Nenner? Was haben alle diese Menschen gemeinsam? Was verbindet sie mit Klant?
Puzzleteil um Puzzleteil setzen Romy und Jan zusammen.
Außerordentlich gut ist die akribische Ermittlungsarbeit der Polizei geschildert. Für manchen Leser mag das ermüdend und/oder langweilig erscheinen, doch wilde Verfolgungsjagden à la James Bond oder CSI sind die Ausnahmen im Kriminalistenalltag. Da ist eher trockene Büroarbeit und Klinkenputzen angesagt.
Der Schreibstil ist wie immer flüssig. Hin und wieder fließt durch humorvolle Anmerkungen eine Leichtigkeit des Seins ein.
Schön auch, dass sich Romy, nach dem Tod ihres Gefährten Moritz, wieder verlieben darf. Mir gefällt es, dass die Beamten weder Wunderwuzzis noch depressive Alkoholiker sondern normale Menschen sind.
Die Autorin hat die Leser wieder mit einem bestens strukturierten und recherchierten Krimi verwöhnt.