Katharina Remy

 5 Sterne bei 6 Bewertungen
Autorin von Am Horizont der Sonne, Sachmet Blutmond und weiteren Büchern.
Autorenbild von Katharina Remy (©Katharina Remy)

Lebenslauf

Das Land am Nil seit Jahrzehnten das Reich meiner Leidenschaften und Träume. Die Lebens- und Denkweise der alten Ägypter, ihr unerschütterlicher Glaube an die Götter und an Ma'at, die alles im Gleichgewicht hält, meine Maxime. Was mich inspiriert, all meinen Romanen Leben einhaucht: die versunkene Kultur, den Glanz der Pharaonen in all ihrer Pracht vor meinen Augen erstehen zu lassen! Deshalb schreibe ich.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Katharina Remy

Cover des Buches Am Horizont der Sonne (ISBN: 9783732220984)

Am Horizont der Sonne

(1)
Erschienen am 26.07.2013
Cover des Buches Am Horizont der Sonne (ISBN: 9783749497249)

Am Horizont der Sonne

(1)
Erschienen am 07.05.2024
Cover des Buches Sachmet Blutmond (ISBN: 9783748146889)

Sachmet Blutmond

(1)
Erschienen am 16.05.2022
Cover des Buches Sachmet Der Schwur (ISBN: 9783752848717)

Sachmet Der Schwur

(1)
Erschienen am 23.03.2022
Cover des Buches Sachmet Die beiden Herrinnen (ISBN: 9783751907408)

Sachmet Die beiden Herrinnen

(1)
Erschienen am 01.03.2022
Cover des Buches Sachmet Die Rache der Löwin (ISBN: 9783751929813)

Sachmet Die Rache der Löwin

(1)
Erschienen am 29.04.2022
Cover des Buches Sachmet Der Kuß des Todes (ISBN: 9783769306019)

Sachmet Der Kuß des Todes

(0)
Erschienen am 01.11.2024
Cover des Buches Sachmet Dort auf dem Nil (ISBN: 9783757860561)

Sachmet Dort auf dem Nil

(0)
Erschienen am 18.08.2023

Neue Rezensionen zu Katharina Remy

Cover des Buches Am Horizont der Sonne (ISBN: 9783749497249)
Chrysias avatar

Rezension zu "Am Horizont der Sonne" von Katharina Remy

Chrysia
Mitreißendes Epos mit impulsiven Charakteren

Rezension

„Am Horizont der Sonne“

Von Katharina Remy


Zwischenzeitlich habe ich vier Bände der packenden „Sachmet“-Reihe von Katharina Remy gelesen und schon länger mit diesem Buch geliebäugelt. Nachdem es im Frühjahr 2024 in einer frischen Überarbeitung erschienen war, habe ich es mir im August als E-Book gekauft. Die Formulierung „großformatige Seiten“ ließ mich denken, dass das Buch einfach nur große Buchseiten habe. Anhand des E-Books begriff ich hingegen, dass auch deutlich mehr Text draufsteht, denn ich musste jeweils zwei Seiten mit meiner App lesen, bis der Seitenanzeiger weiterblätterte, wobei ich die kleinste Schriftgröße eingestellt habe. In Prinzip hat das Buch also nicht 384 Seiten, sondern eher 750, wenn es „herkömmlich gedruckt“ wäre, und bietet damit eine Menge Lesestoff.


Zum Inhalt:

Wer kennt ihn nicht, den sagenumwobenen Pharao Tutenchamun, der mit nur 18 Jahren verstarb und dessen Grabstätte über dreitausend Jahre in Vergessenheit lag?

Was aber wäre, wenn ... er damals gar nicht wirklich gestorben wäre, sondern man fälschlicherweise einen Anderen statt seiner begraben hätte? Genau dies erzählt das letzte Drittel des Buchs. Davor erleben wir zunächst, wie Nofretete Echnaton ehelicht und wie sich der Amarna-Kult verbreitet. Wir lernen Taduchipa (die spätere Nofretete) kennen und durchleben mit ihr jene Zeit des Umbruchs und der Herausforderungen sowie ihre persönliche Trauer und den Schmerz des Verlusts. Echnaton wird nicht als glänzender Held gezeichnet, sondern als ein höchst fanatischer und getriebener Mensch, dessen Visionen ihn immer mehr in den Abgrund ziehen, bis sich die Ereignisse am Tag der totalen Sonnenfinsternis zuspitzen und zum unvermeidlichen Fiasko führen.

Die zweite Hälfte des Epos wird von Tutenchamun und seiner Gemahlin Anchesenamun bestimmt, deren Schicksale nun in den Vordergrund treten. Die Haupthandlung ist in eine Rahmenhandlung gebettet, in der ein Junge namens Meriamun auf die Ruinen Amarnas stößt und man ihm dort erzählt, was hier vor einigen Jahrzehnten geschehen ist. Zum Schluss des Buchs klärt sich auf, warum Meriamun überhaupt in Amarna ist und unter welchem Namen man ihn später kennen wird. 


Fazit:

Ich bin begeistert und fasziniert, wie die Autorin es geschafft hat, aus den bekannten Fakten diese faszinierende Geschichte zu weben. Die Charaktere sind nicht unnahbar und erhaben, sondern handeln höchst menschlich und impulsiv. Der Unterhaltungscharakter der Erzählung wird mit allerhand historisch belegten Gegebenheiten untermalt, z.B. mit der Dahamunzu-Affäre. 

Das Buch umfasst zudem eine Menge Fußnoten und bietet eine Übersicht der historischen Personen sowie ein Glossar der wichtigsten Anreden und Titel. Ab und an hätte ich mir ein umfassenderes Personenregister gewünscht, da ich aufgrund des unerwarteten Buchumfangs eine mehrwöchige Lesepause eingelegt habe und danach teilweise nicht mehr genau wusste, in welchen Kontext welche Nebenfigur gehört. Aber das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau. :-)

Dass Sahu-Re und ihre Gefährtinnen, die ich aus den „Sachmet“-Büchern kenne, Gastauftritte haben, hat mir sehr gut gefallen, wobei der „Horizont der Sonne“ ein vollkommen eigenständiges Werk ist.

Cover des Buches Sachmet Die Rache der Löwin (ISBN: 9783751929813)
Chrysias avatar

Rezension zu "Sachmet Die Rache der Löwin" von Katharina Remy

Chrysia
Fesselnd detailreich und impulsiv

Rezension

"Sachmet - die Rache der Löwin"

von Katharina Remy


Weiter ging's auf meiner Lesereise mit dem vierten Band der spannenden Sachmet-Reihe! Ein weiteres Mal gelingt es Katharina Remy auf faszinierende Weise, die Brücke zwischen dem Heute und der 18. Dynastie des antiken Ägyptens zu errichten. 


Zum Inhalt:

Weder für die Archäologin Anna noch für die Hohepriesterin der Isis Sahu-Re (aka Bent) wird es langweilig!

Mitten in der ägyptischen Revolution 2011 beginnt die Statue, die Anna Ende der neunziger Jahre entdeckt hat, aus unerklärlichem Grund zu tropfen - fast als blute sie. Anna reist Hals über Kopf nach Ägypten, wo sie nicht nur ein Wiedersehen mit dem attraktiven Raphael feiert, sondern obendrein auf ihren Noch-Ehemann Georg trifft. 

Ein hinterhältiges Attentat stellt ihr gesamtes Universum auf den Kopf ...

Auch Bents Welt ist nicht mehr dieselbe, denn Sachmet hat ihr in Forderung der Erfüllung des geleisteten Schwurs alles genommen, was ihr wichtig war. Der geliebte Ranofer erinnert sich nach seiner Genesung nicht an die Treue, die er ihr schwor, und will in seiner Unwissenheit eine angehende Heilerin ehelichen. Statt seine Liebe zurückzugewinnen, verstrickt Bent sich immer weiter in die Abgründe ihrer Vergangenheit, erlebt ein Wiedersehen mit dem sanften Bek, trifft völlig unerwartet (inkognito) auf Pharao und muss sich obendrein ihrem Erzfeind stellen. 


Fazit:

Erneut tauchte ich nur zu gern in die Geschichte im doppelten Sinne ab, denn einerseits fesselte mich die Handlung und ich mochte die Impulsivität der beiden Hauptprotagonistinnen. Andererseits erlebte ich jüngere (Januarrevolution 2011) und alte Historie (rund 1300 Jahre vor Christi) des Lands am Nil. 

Ich bin immer wieder fasziniert, wie modern man im damaligen Ägypten lebte, welche Errungenschaften und Netzwerke es gab, wie interagiert wurde. Ich mag es, wenn mich ein Buch in vergangene Zeiten entführt und finde, es ist Katharina Remy erneut hervorragend geglückt. 

Die Exkursion ins Saarland habe ich sehr genossen und freue mich auf weitere Szenen in den folgenden Bänden!


Cover des Buches Sachmet Die beiden Herrinnen (ISBN: 9783751907408)
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Rezension zu "Sachmet Die beiden Herrinnen" von Katharina Remy

Chrysia
Erneut plastisch und mitreißend

Rezension

«Sachmet - Die beiden Herrinnen»

Band 3 der wunderbaren «Sachmet»-Reihe 

von Katharina Remy


Klar, wer den dritten Band liest, wird gewiss Freude bei der Lektüre der ersten beiden Teile gehabt haben, oder? ;-)


Zum Inhalt:

Mittlerweile sind zehn Jahre seit dem Fund der Statue verstrichen (in der Handlung schreibt man 2010) und in der Ehe der Archäologin Anna kriselt es gewaltig. Ihr aktueller Aufenthalt in Ägypten kommt beinahe einer Flucht gleich. An einer Stelle im Buch steht sinngemäß, dass sich in dem uralten Land Ägypten die Grenzen der Zeit verwischen, und genau dies passiert Anna ein weiteres Mal, nachdem sie in Band 1 eine Vision von Bents tragischem Schicksal hatte ...

Bent hat sich mittlerweile in ihr Amt als Hohepriesterin der Isis eingelebt. Auch die Frauen im Tempel gewöhnen sich an ihre kantige Art. 

Eines Tages stellt Bent mit Entsetzen fest, dass das hintere Tor des Isistempels marode ist und jedem Eindringling gewissermaßen offensteht. Die Kassen sind leer, die Priesterinnen können nicht einmal gerecht entlohnt, geschweige denn ein Auftrag für ein neues Tor erteilt werden. Dass ausgerechnet jetzt ein Serienmörder (dieser Terminus findet natürlich keinen Einzug ins Buch!) scheinbar willkürlich sein Unwesen treibt, gestaltet die Situation doppelt beunruhigend. 

Durch einen Zufall erlangt Ranofer, Hauptmann der Wachmannschaft im Isistempel, Bents Aufmerksamkeit. Zwischen den beiden entsteht eine leidenschaftliche Beziehung. Doch ist diese von Dauer?


Fazit:

Ein weiteres Mal entführt Katharina Remy in die Welt des antiken Ägypten ca. 1300 v. Chr. Der teilweise explosiv wirkende Schreibstil ist mitreißend, die Geschichte wieder einmal faszinierend und fesselnd. Ich habe die Plastizität, mit der diese längst vergangene Epoche wiederaufersteht, sehr genossen. Dazu gesellen sich die markigen Charaktere der beiden Hauptprotagonistinnen Bent und Anna. 

Sehr beeindruckt hat mich übrigens das Nachwort der Autorin über das Buch, das zu Beginn der Corona-Pandemie entstanden ist.

Ich werde auf jeden Fall bald den vierten Teil lesen, denn natürlich möchte ich gern erfahren, wie es weitergeht, zumal der dritte Band mit einem «kleinen Cliffhanger» endet!

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