Im Jahr 1930 geschrieben, erwartet den Leser ein authentischer Roman über das Berlin der Weimarer Republik. De Mendelsohn hat dieses Werk mit gerade einmal 20 Jahren geschrieben und lässt seinen autobiographisch gefärbten Protagonisten als jungen Zeitungsredakteur im großen Berlin anfangen. Die Stadt ist allgegenwärtig und der junge Mann erliegt ihren Versuchungen, beginnt Affären, macht Schulden, durchlebt die Nächte im Romanischen Cafe, so dass seine angestrebte Karriere als Schriftsteller schon bald nur noch Wunschtraum ist. Anders bei seinem Freund Manfred, der ihm nach Berlin folgt...
Wild, rasant und mitunter etwas holperig, so kann man den Roman beschreiben, der sich locker runterlesen lässt und für jeden Interessenten der Epoche der Weimarer Republik definitiv zu empfehlen ist.
Berlin 1930 - Eine Stadt, die vereinnahmt