Den Debütroman von Katharina Stein bekam ich letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt.
Der Einstieg gelingt relativ gut, auch wenn sie zunächst einen unliebsamen Charakter zeichnet.
Generell gibt es viele Charakter und man wird nicht direkt aufs Ziel gesteuert, macht immer wieder schlenker um diese kennenzulernen.
Darunter auch ein schön gezeichneter, übergriffiger Jung-Polizist und ein „unkonventioneller“ Professor der sich gegen das Schubladendenken strebt.
Besonders die Schlüssel-Szene im 5. Kapitel (Seite 119) ist sehr gut geschrieben.
Delten, dass mich eine solche Darstellung so packte, es ging mir richtig unter die Haut.
Zwischenzeitlich ist mir das Buch etwas entglitten und ich kam nicht mehr so in einen Lesefluss, es plätscherte so dahin.
Gegen Ende wird es dann umso turbulenter. Zum Showdown hin geht es ziemlich fix.
Es war glaube ich, dass erste Buch welches in diese Richtung ging, das ich lass, dem entsprechend bin ich mir noch nicht gänzlich darüber im Klaren wie es mir gefällt. Übernatürliches folgt immer seinen eigenen Regeln, dass macht es schwer die Auflösung des Plots gänzlich zubewerten.
Dennoch ein gelungenes Debüt, gut geschrieben und, weit gehend, wenn auch nicht durchgängig spannend und 4 von 5 Sternen durchaus wert.
Gelungenes Debüt mit Luft nach oben