Rezension zu "Der Termin" von Katharina Volckmer
Die namenlose Protagonistin mit deutschen Wurzeln ist nackt in der Praxis von Dr. Seligman, der jüdische Wurzeln hat. In ihrem Monolog, den sie an den Arzt richtet, erzählt sie von ihren Begierden, ihren Unsicherheiten, ihren Liebschaften und auch die deutsch-jüdische Vergangenheit und wie sie diese heute beeinflusst.
In dem 124 Seiten dauernden Monolog sind meine Gefühle Achterbahn gefahren. Teilweise wundervolle Sätze und Ansichten, die ich teile. Teilweise war es mir einfach "übersext", verwirrende Eindrücke und die Frage was genau die Botschaft des Buches sein soll. Das Erstlingswerk ist auf jeden Fall lesenswert, man bekommt als Leser einen anderen Blickwinkel und prinzipiell finde ich es gut auch Bücher zu lesen, die unbequem sind. Aber überzeugen konnte es mich leider nicht 😉