Katherine Addison

 3,5 Sterne bei 47 Bewertungen
Autor*in von Der Winterkaiser, The Goblin Emperor und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Katherine Addison ist ein Pseudonym von Sarah Monette, die unter ihrem eigentlichen Namen schon länger erfolgreich Fantasy und Science Fiction schreibt. ›Der Winterkaiser‹ fand in der Szene große Beachtung und ist einer der bedeutendsten Romane des Jahres 2015. Er wurde für die drei wichtigsten Genrepreise nominiert: Hugo Award, Nebula Award und World Fantasy Award. Gewonnen hat er den Locus Award als »bester Fantasy Roman des Jahres 2015«.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Katherine Addison

Cover des Buches Der Winterkaiser (ISBN: 9783596036189)

Der Winterkaiser

 (40)
Erschienen am 13.10.2016
Cover des Buches Der Winterkaiser (ISBN: B01F4GIJVG)

Der Winterkaiser

 (0)
Erschienen am 13.10.2016
Cover des Buches The Goblin Emperor (ISBN: 9780765365682)

The Goblin Emperor

 (5)
Erschienen am 03.03.2015
Cover des Buches The Witness for the Dead (ISBN: 9780765387424)

The Witness for the Dead

 (1)
Erschienen am 22.06.2021
Cover des Buches The Angel of the Crows (English Edition) (ISBN: B07X16XL11)

The Angel of the Crows (English Edition)

 (1)
Erschienen am 23.06.2020

Neue Rezensionen zu Katherine Addison

Cover des Buches Der Winterkaiser (ISBN: 9783596036189)
K

Rezension zu "Der Winterkaiser" von Katherine Addison

Unerwartete Fantasy
Kaschtevor 8 Monaten

Dieses Buch war mit Sicherheit nicht das, was ich erwartet hatte. Ja es spielt in einem Fantasy Setting, jedoch könnte es genau so gut ein Sci-Fi -oder historisches Setting aufweisen. Solange ich nichts verpasst habe, wurde an genau einer Stelle Magie gebraucht und auch diese wäre austauschbar gewesen. Dennoch, die eigentliche Handlung ist nicht austauschbar, wir verfolgen den jungen Maia, das klassische verstoßene Kind, der nach dem Tod seines Vaters, des Kaisers, und seiner DREI Brüder den Thron besteigt und sich nun von Intrigen und Feinden umgehen sieht. Während der Handlung beginnt er langsam Vertrauen (und auch komplizierte Freundschaftsgeflächte) zu einigen Charakteren aufzubauen und sich in seine Rolle als Kaiser einzuleben. Dabei folgen wir seinen (vermutlich absichtlich) ähnlichen Tagesabläufen und finden uns zusammen mit dem Protagonisten langsam in die Rolle des Kaisers ein.

Hierbei tritt jedoch auch der meiner Meinung nach größte Schwachpunkt auf. Die Autorin entschied sich eine eigene (oder mit zumindest unbekannte Sprache) für die Namen der Charaktere zu wählen und dazu einen Berg an verschiedenen Titel. Während der Handlung werden einige Duzend Charaktere (kurz oder länger) eingeführt, deren Namen oft äußerst ähnlich klingen oder sich in nur wenigen Buchstaben unterscheiden. So behält man leider kaum den Überblick und selbst das Namenverzeichnis am Ende des Buches, kann dieses Problem nicht wirklich lösen. Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Autorin damit die Überforderung des jungen Kaisers darstellen wollte, jedoch reißt einen der Gedanke "wer war das nochmal", sehr oft aus der Story. 

Ein weiterer kleiner Kritikpunkte wäre, dass mir das Ende nicht vollkommen zu gesagt hat, es geht mir fast "zu gut" aus, dafür ist die Handlung jedoch soweit abgeschlossen, dass es keine Fortsetzung geben sollte. Auch wenn ich noch gerne mehr von den Intrigen am Hofe erfahren hätte.


Cover des Buches The Goblin Emperor (ISBN: 9780765365682)
AnetteSchaumloeffels avatar

Rezension zu "The Goblin Emperor" von Katherine Addison

Tolles Buch, wunderbar erzählt, aber viel zu viele Personen
AnetteSchaumloeffelvor einem Jahr

Die Geschichte beginnt, als Maia, der ins Exil verbannte Teenagersohn des Kaisers, zum künftigen Kaiser wird. Der Herrscher und alle seine anderen Söhne sind bei einem Luftschiffunfall gestorben und so erreichen Macht und Ruhm eine Person, die nie damit gerechnet hat. Bis zum Tod seiner Mutter von dieser liebevoll aufgezogen, haben seit seinem achten Lebensjahr ein unangenehmer Cousin und ein paar Hausangestellte sein Leben bestimmt. Als Maia zum Hof kommt, fehlen ihm fast alle notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, die er in dieser Gemeinschaft braucht. Dafür sorgt das Hofprotokoll (und zum Glück ein vertrauenswürdiger Sekretär), dass alles seinen Gang nimmt. Natürlich sind die Funktionsträger und der Adel überhaupt nicht begeistert, einen Simpel zum Herrscher zu bekommen, der obendrein noch sehr viel Goblinblut in sich hat, anstatt mit einem vornehmen Elfenäußeren zu prunken.
Für mich war es einfach die Person Maias, aus dessen Sichtweise die Geschichte erzählt wird, die mich in das Buch gezogen hat. Ein junger Mann, der niemandem etwas Böses wünscht, der einsam ist und nun mit einem riesigen Einfluss ausgestattet in eine ihm feindliche Umwelt geworfen wird. Er schafft es, sich selbst treu zu bleiben und ein anderer Kaiser zu werden als sein Vater. 

Die Welt, in der Elfen und Goblins zusammen leben, ist gleichzeitig mit Steampunk-Elementen ausgestattet. Allerdings sind die Gesellschaftsverhältnisse eher viktorianisch, dem Volk geht es nicht wirklich gut, Frauen bekommen keine Ausbildung über das, was sie zum Heiraten brauchen hinaus, etc. All das ist sehr dicht und glaubwürdig erzählt. 

Womit ich jedoch massive Schwierigkeiten hatte, war, mir die Personen zu merken. Das wird dadurch erschwert, dass die Namen in sich sehr komplex sind (Maia ist da die einzige Ausnahme), dass es natürlich Vorname, Nachname und Anrede gibt, oft auch noch Titel, dann auch noch Titel und Anrede und auch wenn am Ende des Buches ein ca. 20-seitiges Glossar die Namen aufführt, habe ich doch mehr als einmal den gerade gesuchten Namen nicht gefunden, vermutlich, weil ich mal wieder die Anrede mit dem Vornamen verwechselt habe. Das behindert den Lesefluss, weil ich oft nicht wusste, welche Rolle eine gerade eintretende Person vielleicht schon mal gespielt hat. Es ist Teil des Konzepts und hat nicht verhindert, dass ich einen Spin-Off der Geschichte angefangen habe und mittlerweile im zweiten Teil davon bin. Falls ich den Goblin-Emperor noch einmal lese, würde ich mir aber auf einem A3-Blatt alle Namen und ihre familiären und sozialen Zusammenhänge notieren, das wird mein Lesevergnügen ganz sicher verbessern.

Cover des Buches Der Winterkaiser (ISBN: 9783596036189)
dominonas avatar

Rezension zu "Der Winterkaiser" von Katherine Addison

100 Seiten haben gereicht - abgebrochen
dominonavor 4 Jahren

Ich habe eine Regel: kenne ich den Auren/ die Autorin nicht und habe von niemandem Brief und Siegel zur Qualität, dann muss das Buch mich innerhalb von 100 Seiten überzeugen und dieser Roman ist daran grandios gescheitert.

Ich habe George R R Martin gesucht und habe Charakterentwicklung ohne Handlung gefunden, was mich dermaßen eingeschläfert hat, dass ich regelrecht froh war, meine 100 Seiten-Marke erreicht zu haben. Dazu tragen die unzähligen fremden Namen bei, die einen nicht abtauchen lassen, weil man sich ständig fragt, wer das denn jetzt schon wieder ist...

Hardcore-Fantasy-Fans finden da vielleicht auch Fantasy, aber für mich war das nichts. 

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