Dieses Buch handelt von zwei Frauen, die es in den Oman verschlägt - zu verschiedenen Zeiten - um das "leere Viertel" - die grösste Wüste im Oman zu durchqueren/zu begegnen.


Wir erleben - in wechselnder Abfolge - die Erlebnisse in der Wüste von Maude und ihrer Liebe zu Nathaniel und von Joan, die vor einer enttäuschenden Liebe in die Wüste, bzw. in die Berge des Omans flieht.


Und man erkennt, dass die Wüste einen Menschen verändert. Man ist nicht mehr dieselbe, wenn man es geschafft hat, sich dem Hunger, dem Durst, der Verzweiflung und der stetigen Todesangst zu stellen.


Man erkennt, dass man plötzlich Mut hat, Dinge zu tun, die man sich sonst nicht zugetraut hätte. Man erkennt, dass man seinem Herzen folgen muss, egal was andere dazu sagen.


Auch wenn das Buch ein wirklicher "Wälzer" ist und zuweilen langatmig, so bin ich froh, mit diesen beiden ausergewöhnlichen Frauen durch die Wüste gewandert zu sein, erfahren zu haben, dass es auch ganz positiv sein kann, einen Schleier zu tragen, zu erkennen, dass man stets die Wahl hat, welchen Weg man einschlägt und das man kleinen unscheinbaren Frauen durchaus etwas zutrauen kann. 😂 Der Gang durch die Wüste verändert einen. Macht selbstbewusst und stark.