Rezension zu Jane Austen - Jagd auf das verschollene Manuskript von Kathleen Flynn
Jane Austen - Jagd auf das verschollene Manuskript
von tardy
Kurzmeinung: Ein Muss für Jane Austen Fans
Rezension
tardyvor 6 Jahren
Stellt Euch vor, ihr könntet in die Vergangenheit reisen. Als großer Jane Austen Fan würdet ihr sicher auch einmal die große Schriftstellerin besuchen wollen. Rachel und Liam haben genau das gemacht. Sie sind aus einer fernen Zukunft zurück gereist in das Jahr 1815. Auf der Suche nach einem verschollenen Manuskript. Leider kommt ihnen das Leben dazwischen, denn je näher sie Jane Austen kennen lernen, desto schwerer fällt der Gedanke, der Schriftstellerin ihr unveröffentliches Buch zu stehlen.
Oft schon habe ich mit dem Gedanken gespielt einmal in die Vergangenheit zu reisen. Wahrscheinlich lese ich Bücher, die sich mit diesem Thema befassen auch deshalb besonders gerne. Als großer Jane Austen Fan habe ich hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Kathleen Flynn schreibt spannend und mit leichter Feder. Ihr Schreibstil ist authentisch und es ist mir leicht gefallen, mich in diese Szenerie hinein zu versetzen. Sprachstil und Duktus scheinen wie aus der Zeit gefallen und schaffen ein realistisches Ambiente. Wer Action sucht, ist hier fehl am Platze. Flynns Buch ist ein sanftes, leises, das aber sehr viel erzählt. Man fühlt sich wirklich ins 19. Jahrhundert zurück katapultiert und entschleunigt buchstäblich beim Lesen. Auch wenn seitenweise fast nichts passiert, habe ich trotzdem das Buch kaum weglegen können. Mich hat diese Zeit schon immer fasziniert und mir macht es sehr viel Spaß detailliert darüber zu lesen. Wer seitenlangen Exkursen über die Banaliäten des Alltags nichts abgewinnen kann, wird hier nicht zufrieden sein. Für mich ist das sehr interessant. Die sehr gute Recherche ist ein weiterer Pluspunkt, der dem Buch viel Authentizität verleiht. Was mich leider gestört hat, war die manchmal etwas derbe Art, die Rachel an den Tag legte, das passt in einen Roman dieser Güte nicht.
Oft schon habe ich mit dem Gedanken gespielt einmal in die Vergangenheit zu reisen. Wahrscheinlich lese ich Bücher, die sich mit diesem Thema befassen auch deshalb besonders gerne. Als großer Jane Austen Fan habe ich hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Kathleen Flynn schreibt spannend und mit leichter Feder. Ihr Schreibstil ist authentisch und es ist mir leicht gefallen, mich in diese Szenerie hinein zu versetzen. Sprachstil und Duktus scheinen wie aus der Zeit gefallen und schaffen ein realistisches Ambiente. Wer Action sucht, ist hier fehl am Platze. Flynns Buch ist ein sanftes, leises, das aber sehr viel erzählt. Man fühlt sich wirklich ins 19. Jahrhundert zurück katapultiert und entschleunigt buchstäblich beim Lesen. Auch wenn seitenweise fast nichts passiert, habe ich trotzdem das Buch kaum weglegen können. Mich hat diese Zeit schon immer fasziniert und mir macht es sehr viel Spaß detailliert darüber zu lesen. Wer seitenlangen Exkursen über die Banaliäten des Alltags nichts abgewinnen kann, wird hier nicht zufrieden sein. Für mich ist das sehr interessant. Die sehr gute Recherche ist ein weiterer Pluspunkt, der dem Buch viel Authentizität verleiht. Was mich leider gestört hat, war die manchmal etwas derbe Art, die Rachel an den Tag legte, das passt in einen Roman dieser Güte nicht.