Maureen Paschal ist wieder dabei, ein Geheimnis der Vergangenheit aufzudecken. Gibt es ein Jesus-Testament? Hat Jesus seine eigene Geschichte niedergeschrieben? Die Spur führt Maureen zu Mathilde von Tuszien, einer geheimnisvollen Frau.
Die Geschichte um Mathilde von Tuszien wird ausführlich erzählt. Ihr Leben und ihre Taten sind sehr ausführlich und gut recherchiert geschildert. Dadurch hat dieser Teil des Buches jedoch auch einige Längen und zieht sich wie Kaugummi. Der Teil mit Maureen und ihren Entdeckungen in der Gegenwart kommt dagegen leider etwas zu kurz. Würde ich die Charaktere nicht schon aus dem ersten Buch „Das Magdalena-Evangelium“ kennen, hätte ich keine Bindung zu ihnen gehabt. So ist es mir mit Mathilde gegangen. Oft rutscht auch hier der Schreibstil in Richtung Sachbuch, und es werden Daten und Geschehnisse um Mathilde erläutert. Mit seinem Vorgänger kann dieses Buch definitiv nicht mithalten und ist für mich daher „Geschmackssache“.