Kathleen Weise

 3,8 Sterne bei 366 Bewertungen
Autorin von Blutrote Lilien, Aschenputtels letzter Tanz und weiteren Büchern.
Autorenbild von Kathleen Weise (©)

Lebenslauf

Phantastische Krimis: Kathleen Weise, geboren 1978 in Leipzig, ist eine deutsche Schriftstellerin und Lektorin, die hauptsächlich Jugendbücher des Phantastik- und Krimigenres veröffentlicht. Sie studierte zwischen 1997 und 2000 Prosa und Dramatik/ Neue Medien am deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Seit 2003 ist sie freiberufliche Autorin und Lektorin. Sie arbeitete langjährig im Literaturbüro Leipzig e.V., für das sie Textwerkstätten und Schullesungen für Jugendliche organisierte. Ihre Werke wurden schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2011 bekam sie für den historischen Jugendroman „Blutrote Lilien“, die Auszeichnung „Buch des Monats“ von der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. Außerdem erhielt sie das Aufenthaltsstipendium des Hausacher Leselenz. Unter dem Pseudonym Cay Winter schreibt sie für den Lyx Verlag. Heute lebt die Autorin mit ihrem Partner, dem Autor Boris Koch und der gemeinsamen Tochter in Leipzig.

Alle Bücher von Kathleen Weise

Cover des Buches Blutrote Lilien (ISBN: 9783551311634)

Blutrote Lilien

 (179)
Erschienen am 20.06.2014
Cover des Buches Aschenputtels letzter Tanz (ISBN: 9783522503013)

Aschenputtels letzter Tanz

 (80)
Erschienen am 21.03.2012
Cover des Buches Im Land des Voodoo-Mondes (ISBN: 9783522502634)

Im Land des Voodoo-Mondes

 (40)
Erschienen am 20.09.2011
Cover des Buches Wenn wir nach den Sternen greifen (ISBN: 9783764170936)

Wenn wir nach den Sternen greifen

 (33)
Erschienen am 15.03.2019
Cover des Buches Der vierte Mond (ISBN: 9783453320826)

Der vierte Mond

 (15)
Erschienen am 08.02.2021
Cover des Buches Das falsche Grab (ISBN: 9783958192270)

Das falsche Grab

 (6)
Erschienen am 30.11.2018
Cover des Buches Code S2 (ISBN: 9783407740526)

Code S2

 (2)
Erschienen am 01.10.2007
Cover des Buches Langer Schatten (ISBN: 9783407740748)

Langer Schatten

 (1)
Erschienen am 07.03.2008

Neue Rezensionen zu Kathleen Weise

Cover des Buches Der vierte Mond (ISBN: 9783453320826)

Rezension zu "Der vierte Mond" von Kathleen Weise

Der vierte Mond ist ein Mix aus Krimi, Thriller und Space Fiction. Das kann funktionieren und liest sich seitenweise auch sehr angenehm, aber angekündigt war etwas ganz anderes.
Ein LovelyBooks-Nutzervor einem Jahr

Vorab und um die folgende Kritik richtig einzuordnen und die Autorin zu schützen zum Geleit: Wer einen eskapistischen Roman lesen möchte und nur geringe Ansprüche an Glaubwürdigkeit, Logik und den Science-Aspekt der Fiction hat, kann hier einen sehr unterhaltsamen Near-Future-Thriller lesen und braucht die Rezension nicht weiter beachten. Unterhaltsame vier Sterne wären es wohl. Allerdings ist Kathleen Weises „Der vierte Mond“ ein sehr ambivalentes Lesevergnügen. Das liegt vor allem an enttäuschten Erwartungen, für die die Autorin nur teilweise verantwortlich sein dürfte und insofern richtet sich ein Großteil meiner Kritik eher an den Verlag. In letzter Zeit fällt es mir zunehmend auf, dass das Marketing der Verlage mit vollmundigen Versprechungen auf dem Klappentext aufwartet. Klar, es ist Werbung und soll zum Kaufen animieren. Das ist deren Job. Aber wenn Werbung und Realität zu weit auseinanderfallen, ist die Enttäuschung vorprogrammiert und die Leser*innen werden verprellt. Das kann nicht im Sinne des Verlags sein und für die Autor*innen ist das auch äußerst unangenehm. Insofern sollte die Werbung schon etwas mit dem Inhalt zu tun haben.  „Spannung, Wissenschaft, Abenteuer… ein Science-Fiction-Epos der neuen Generation“ verspricht der Heyne Verlag hier, der ja ein großartiges Science-Fiction Programm hat und dementsprechend wissen sollte, was er da schreibt. Aber mit Wissenschaft hat „Der vierte Mond“ nun recht wenig zu tun. Und mit Logik und Glaubwürdigkeit steht der Roman auch auf Kriegsfuß.

Science Fiction?

Jeff VanderMeers Southern Reach Trilogie wird niemand an der Wissenschaftlichkeit messen, es ist, wie er es selbst nennt, Magischer Realismus. Und obwohl Ray Bradburys Mars Chroniken immer wieder zur Science Fiction gezählt werden, sind sie laut seiner eigenen Aussagen eher der Fantastik zuzuordnen. Bei Robert Heinleins Starship Troopers fragt man nicht, ob das überhaupt möglich ist und auch Becky Chambers misst niemand am Realismus. Die Autor*innen haben es selbst in der Hand, wie sie ihr Setting und World Building konstruieren und darstellen.

Verortet man seine Geschichte in fantastische Bereiche, wissen die Leser*innen was sie erwartet, feinste Fiction. Verortet man das Ganze aber in die nahe Zukunft und gibt ihm mehrfach den Anschein von Wissenschaftlichkeit und Realismus, dann wird man daran auch gemessen werden. Allein schon weil die Leser*innen eben mit dieser Erwartungshaltung an die Geschichte herangehen. Offensichtlich wusste das Weise auch, weshalb sie eine geradezu denkwürdige Danksagung ans Ende des Romans gestellt hat.

„Wie viel Science muss und wie viel Fiction darf in einen Text, damit er noch als Science-Fiction gilt?“ fragt Weise und versucht damit eine Selbstimmunisierung gegen Kritik. Dabei ist die Antwort denkbar einfach: Alles darf, es muss nur konsistent sein. „Natürlich habe ich trotzdem versucht, den Roman auf eine halbwegs glaubwürdige Basis zu stellen, denn gänzlich ohne Science geht es ja nun doch nicht in der Science-Fiction.“ Das ist allerdings weitestgehend misslungen und wie meine Beispiele oben gezeigt haben, geht es sehr wohl ohne Science, man muss es nur entsprechend Framen. Und wenn unzählige Aspekte zumal die Kerngeschichte nicht im Ansatz möglich sind, der Wissenschaft geradezu widersprechen und auch von Recherchemangel zeugen, dann ist das für die Leser*innen, die den Roman gerade wegen der angekündigten Wissenschaft lesen wollten, eine herbe Täuschung.

Space Fiction

Ich lese gerne auch Space Fiction (um hier mal einen Begriff vorzuschlagen, der die Science gleich auch begrifflich raushält) und Space Operas. Und es muss ganz sicher auch kein Hard SciFi sein, der ja auch in letzter Zeit massig überstrapaziert wird. Aber wenn man schon von Raumfahrt in knapp 80 Jahren schreibt, dann muss es da Beziehungen zur Realität und zur Machbarkeit geben. Es wäre doch gar kein Problem gewesen, das Setting hundert Jahre weiter in die Zukunft zu schieben. Aber Anfang des 22. Jahrhunderts sind gerade mal noch zwei bis drei Generationen. Einige der jetzt Geborenen werden das noch erleben. Aber die Regeln, die hier implizit mitgedacht werden müssten, spielen keine Rolle.

Dieser recht lapidare Umgang mit Konsistenz kann in Jugendromanen funktionieren, aber da es sich hier ausdrücklich um SciFi für Erwachsene handelt, empfinde ich zahlreiche wesentliche Einfälle, die die Grundgeschichte überhaupt erst ermöglichen sollen, als ziemlich absurd. Das beginnt schon beim Schmuggel von „interstellaren Andenken“. Interstellar ist da schon mal gar nichts, und angesichts der elementaren Wichtigkeit von Delta-V in der Raumfahrt, ist es nahezu undenkbar, dass Schmuggel überhaupt möglich wäre.

Das Unwissen über Raumfahrt und Astrophysik zieht sich durch den gesamten Roman. So ist es beispielsweise für die Reisedauer vollkommen egal, wo sich gerade der Jupiter relativ zur Erde befindet. Weder existiert eine dauerhaftes Controlling der Daten von Astronauten oder der Station, noch hält sich irgendwer an die überlebenswichtigen Protokolle. Eigentlich nicht schlimm, aber es bedeutet letztlich, dass der Roman für eine ganz andere Zielgruppe geschrieben wurde, als er nun beworben und vermarktet wird.

Mal hü, mal hott

Interessanterweise spielen etwa 300 Seiten überhaupt keine Rolle für die Hauptgeschichte, die gescheiterte Mission auf dem Jupitermond Kalisto, als den wesentlichen Spanungsbogen und Plot. Es sind quasi zwei Geschichten, eine hanebüchene Raumfahrtgeschichte, die in allen wesentlichen Punkten absurd ist (und selbst Schulwissen über Evolution widerspricht, nein, die ist nicht zielgerichtet und Anpassung verläuft über Zufall und nicht über Mehrgenerationenmodifikation) und einer Geschichte über Großkonzerne, die sich zwar durchaus gelungen liest, aber letztlich nur ein erzählerischer Nebenstrang ist, der dermaßen aufgebläht wird, dass er die titelgebende Kernerzählung an den Rand drängt. Zumal die verbindenden Elemente nicht einmal auserzählt sind, sondern mit Nebensätzen abgespeist werden. Der vierte Mond ist ein Mix aus Krimi, Thriller und Space Fiction. Wie gesagt, das kann funktionieren und liest sich seitenweise auch sehr angenehm, aber angekündigt war etwas ganz anderes.

„Aber Sam ist nicht gut darin, nur zuzusehen. Weder im Bett noch auf dem Schlachtfeld.“

 Auha. Wäre es Pulp, wäre es gut. Sascha Rimpl hat das z.B. herausragend vorgemacht. Aber hier wirkt es einfach nur infantil. So wie der obsessiv masturbierende Der-Marsianer-Andy-Weir-Abklatsch.

Sehr ambivalent ist auch die Qualität des Schreibstils. Einerseits gibt es Seiten auf denen das (zu vermeidende) Hilfsverb „haben“ in allen nur erdenklichen Deklinationen 10 Mal benutzt wird, so dass der Lesefluss sich der ratternden Mühle am rauschenden Fluss annähert, klipp, klapp.  Aber gleichzeitig gibt es immer wieder auch sehr schöne Formulierungen und ganze Abschnitte, die einen in die Geschichte hereinziehen. Besonders immersiv wirken hier Szenen mit einem armen Kind in Französisch-Guyana. Schreiben kann Kathleen Weise also. Bleibt dementsprechend zu hoffen, dass sich künftig besser abgestimmt wird, was hier beworben werden soll und wo man den Roman verortet.

Cover des Buches Blutrote Lilien (ISBN: 9783551311634)
Janinezachariaes avatar

Rezension zu "Blutrote Lilien" von Kathleen Weise

es fehlte mir noch etwas
Janinezachariaevor einem Jahr

Kathleen Weise und "Blutrote Lilien" habe ich bei einem Co Reading Stream Anfang des Jahres begonnen und kam ungefähr bis zur Hälfte.
Ich hatte einige Probleme mit dieser Geschichte und Charlotte de Montmorency gehabt und ihrem "Verlobten", der einfach ein Macho ist.
Charlotte ist meiner Meinung sehr leichtgläubig, hat aber das Herz am richtigen Platz und hilft denen, die Hilfe brauchen. Was sie mir schon wieder näher gebracht hat als Person.
Dennoch bin ich direkt bei einer ganz bestimmten Szene zu dem Schluss gekommen und ich hatte es damals sogar im Stream gesagt: Sie kommt mit ihm zusammen. Genau dieser Person ... Und natürlich war es jetzt nicht unbedingt schwer das zu erraten. Und ja, ich lag auch richtig. Leider.
Wobei ich auch hier sagen muss, dass dieser Mann mich am Ende mehr überrascht hat, als sie.

Ich habe das Buch letztlich mit gemischten Gefühlen beendet. Es ist schon 12 Jahre alt, also alles verziehen würde ich sagen. Damals gab es halt einfach auch jene Klischees.

Von der Recherche und dem Setting her hätte ich glatt 5 Sterne geben können. Doch das allgemeine Wohlbefinden und meine Einschätzung beim Lesen haben es ein wenig relativiert. Wobei die 3 Sterne nicht negativ zu betrachten sind. Zu gut für 2, aber es fehlt noch dieser eine Tropfen für 4 Sterne.

Alles Liebe

Cover des Buches Blutrote Lilien (ISBN: 9783551311634)
lese-monsters avatar

Rezension zu "Blutrote Lilien" von Kathleen Weise

Was würdest du tun, wenn du an einem Königshof voller Intrigen leben würdest?
lese-monstervor 2 Jahren

Der historische Jugendroman "Blutrote Lilien" handelt von der fünfzehnjährigen Charlotte de Montmorency. Diese zieht anlässlich ihrer Verlobung mit de Bassompierre an den königlichen Hof nach Paris. Dort angekommen werden allerdings all ihre Hoffnungen an eine glückliche Ehe mit de Bassompierre zerstört. Außerdem merkt Charlotte schnell, dass der königliche Hof voller Intrigen steckt, in die sie im Laufe des Buchs verwickelt wird.


"Blutrote Lilien" entführt einen in das frühe Pariser 17. Jahrhundert. Eigentlich sind Historienromane nicht mein bevorzugtes Genre, allerdings hat mir das Eintauchen in diese vergangene Welt sehr viel Spaß gemacht.


Ich konnte mich auch gut in die Protagonistin Charlotte einfühlen. Meiner Meinung nach war sie für ihr Alter die perfekte Mischung aus erwachsen und naiv-jugendlich.


Lange ist die übergeordnete Handlung des Buches undeutlich. Es werden zwar häufiger die generellen Konflikte am Hof (Katholiken gegen Protestanten) erwähnt und auch ein schwieriger werdendes Verhältnis zwischen Charlotte und ihrem Bruder, aber lange ist der einzige Anhaltspunkt des Buches ihr Liebesleben. Dieses wird immer wieder thematisiert, während sie gleichzeitig als Spielball zwischen König und Königin missbraucht wird. Mir als Leser ist es etwas schwer gefallen herauszufinden, was der Schwerpunkt des Buches ist. Charlottes Liebesleben oder die Intrigen am Hof? Auch das Ende ist diesbezüglich sehr unbefriedigend. Die Handlung nimmt auf den letzten 100 Seiten sehr viel Fahrt auf, allerdings dachte ich mir die ganze Zeit beim Lesen "das kann man doch nicht noch alles auflösen". Kann man auch nicht und daher hat mich das Buch mit einem sehr unbefriedigendem Ende zurückgelassen.


Alles in allem habe ich "Blutrote Lilien" gerne gelesen, da mir das Eintauchen in das frühe 17. Jahrhundert sehr gefallen hat und mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Leider hat mich das Ende mit vielen Fragezeichen zurückgelassen.

Gespräche aus der Community

Kann mir jemand gute historische Bücher für Jugendliche ab 14 Jahren empfehlen? So etwas in der Art wie "Blutrote Lilien" zum Beispiel... Danke euch schonmal!
Zum Thema
6 Beiträge
ballerinchens avatar
Letzter Beitrag von  ballerinchenvor 13 Jahren
Abby Lynn von R.M.Schröder Boston Jane von Jenniffer L.Holm Das sind beides Serien. Sehr toll! :)
Wir suchen 10 Testleser für den neuen historischen Roman von Kathleen Weise, erschienen bei Planet Girl. Wer mitmachen möchte, postet unter "Bewerbungen" bis 02.Mai seinen ersten Leseeindruck der Leseprobe. Die Leseprobe findet ihr hier: http://cms.thienemann.de/daten/dokument/leseprobe/9783522502184.pdf
192 Beiträge
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren
Ich habe das Buch heute zuende gelesen und bin total begeistert! Blutrote Lilien war zwar nicht mein erster historischer Roman, aber sicherlich einer der Besten! Charlotte hat mich sofort in ihren Bann gezogen und auch der Prinz de Condé war einer meiner Lieblingcharakere - auch wenn er zeitweilen sehr distanziert wirkte. Ich habe nur ein Problem: Ich kann den Brief am Anfang nicht in die Geschichte einorden. Es wäre wirklich sehr hilfreich, wenn mir jemand sagen könnte, von wem der Brief ist und wer ihn erhalten hat. Alles in allem alle Daumen hoch und 5 Sterne!!!!!
Inselträume und Voodoozauber Wir lesen zusammen "Im Land des Voodoo-Mondes" von Kathleen Weise. Jeder darf jederzeit mit in die Diskussion einsteigen, wir freuen uns über viele Teilnehmer. Bis zum 5. September 2011 kann man sich als Testleser bewerben und wir vergeben unter allen Bewerbern 10 Exemplare des Buches. Darum geht's: Saint-Domingue 1789. Als die junge Französin Éloise mit dem Schiff auf der Karibikinsel landet, weiß sie noch nicht, was sie auf der Zuckerrohrplantage ihres Onkels erwartet: warme Sommernächte voller Blütenduft, aber auch das Leid der Sklaven und das unheimliche Trommeln, mit dem nachts die Geister beschwört werden. Als Éloise sich in den gut aussehenden Gabriel verliebt, gerät sie mitten in die Rassenkonflikte, die unter der scheinbaren Inselidylle schwelen. Und in den Bann des Voodoo. Albträume verfolgen sie, gefährliche Unfälle häufen sich. Gemeinsam mit Gabriel sucht Éloise nach Antworten. Bis einschließlich Sonntag, 4. September könnt ihr euch bewerben, wenn ihr Lust auf den Austausch mit anderen Leseratten zum Buch habt und nach dem Lesen außerdem eine Rezension schreiben möchtet.
170 Beiträge
Letzter Beitrag von  Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren
Lieber Thieneman Verlag, ich denke, es ist eher an un, uns zu bedanken! Vielen Dank für die tollen Lesestunden! Liebe Grüße, Lisa

Zusätzliche Informationen

Kathleen Weise wurde am 11. September 1978 in Leipzig (Deutschland) geboren.

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