Cover des Buches Wenn wir nach den Sternen greifen (ISBN: 9783764170936)
Rezension zu Wenn wir nach den Sternen greifen von Kathleen Weise

Eine großartige Geschichte, die dich berühren wird - voller Abschiedsschmerz und Hoffnung ❤️

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 5 Jahren

Kurzmeinung: So leise und doch so laut. Ein Buch, das mit vielen Impulsen zum Nachdenken anregt - Es lohnt sich für seine Träume zu kämpfen! ;)

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 5 Jahren
,,A walk in the park and I'm suddenly overwhelmed by this image of you and me. Me on your shoulders and our laugther in the wind, in these days all these years before." (ein Abschnitt aus einem der wundervollen Songtexte im Buch) Um was geht's? 2039: Der Aufbruch zur ersten bemannten Mars-Mission steht kurz bevor - auch der Vater der 17-jährigen Ianthe wurde hierfür ausgewählt. Auf einem abgeschirmten NASA-Gelände am Strand verbringen alle Familien einen letzten gemeinsamen Urlaub. Ianthe ist hin- und hergerissen zwischen Abschiedsschmerz und Wut, weil ihr Vater für seinen Traum seine Familie verlässt. Und doch will auch sie nach den Sternen greifen: Ianthe hat ein Angebot von einem Plattenlabel in der Tasche. Der einzige Haken daran: Sie müsste dafür nach Seattle ziehen. Kann sie ihrer Familie eine weitere Veränderung antun, nur damit auch sie ihre Träume verwirklichen kann? Ich habe durch dieses Buch gemerkt, wie schwierig es sein kann große Veränderungen im Leben zu akzeptieren oder für diese kämpfen zu können. Ianthes Familie hat es natürlich nicht leicht, da sie nicht genau wissen wie sich mit der Situation umgehen können und ob Ianthes Vater auch eines Tages wieder zurück kommen wird. Die Songtexte im Buch, die Ianthe durch den Kopf gehen, stellen ihre Gefühle und Emotionen bei bestimmten Ereignissen dar und gleichzeitig ist es für sie vielleicht auch ein Weg damit umzugehen. Ihre Schwester Sanja ist ihrer Handlungsweise sehr kindlich (sie steckt mitten in der Pubertät;)) und ist wütend auf ihren Vater und kann seinen Traum nicht nachvollziehen. Dann ist da noch Ianthes Mutter, die mit der Situation wahrscheinlich am schlechtesten von allen umgehen kann. Auf der einen Seite verspürt sie einen gewissen Stolz, auf der anderen Seite wiederum große Trauer und vielleicht auch Angst vor dem was auf sie zukommen wird. Viele überraschende Wendungen, mit denen ich gar nicht gerechnet habe, kamen genau an der richtigen Stelle auf. Oft kam ich ins Grübeln, wie ich mich wohl an dieser oder jener Stelle verhalten hätte. Das Ende war sehr emotional und hat das ganze Buch perfekt abrundet. Im Leben gibt es immer Dinge für die sich zu kämpfen lohnt, auch wenn das heißt, das man etwas anderes dafür verliert. In dem Fall war es Ianthes Vater, der sich im Klaren sein musste, das er seine Familie für eine lange Zeit nicht sehen kann oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr. Doch ich glaube es lohnt sich etwas für seine Träume zu riskieren. Viel Spaß beim Lesen! 📚;)
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