Kathrin Andres

 3,5 Sterne bei 12 Bewertungen

Lebenslauf

Kathrin Andres, 1984 geboren, nach längeren Auslandsaufenthalten und dem Studium der Humanmedizin freie journalistische Tätigkeiten, Promotion zur Dr. med., derzeit in der Gesundheitssystemforschung tätig. Von ihr ist im Aufbau Taschenbuch lieferbar: "M.I.A. - Das Schneekind" (zusammen mit Edgar Rai).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Kathrin Andres

Cover des Buches M.I.A. - Das Schneekind (ISBN: 9783746637402)

M.I.A. - Das Schneekind

 (11)
Erschienen am 22.09.2020
Cover des Buches M.I.A. - Das Schneekind (ISBN: B076T9NR1C)

M.I.A. - Das Schneekind

 (1)
Erschienen am 09.11.2017

Neue Rezensionen zu Kathrin Andres

Cover des Buches M.I.A. - Das Schneekind (ISBN: 9783746637402)
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Rezension zu "M.I.A. - Das Schneekind" von Edgar Rai

Gewissenlose Forscher und ihr Ehrgeiz
Corradovor 2 Jahren

Die Hotelangestellte Sandra hat soeben die Affäre mit ihrem Chef beendet und fährt aufgewühlt über die nächtlichen, eisglatten Straßen in den Schweizer Bergen nach Hause, als ihr ein Wagen entgegenkommt. Sie hat Glück und kann ausweichen, doch der Wagen auf der Gegenfahrbahn stürzt ab, der Fahrer stirbt, noch während Sandra hinzueilt, und sie nimmt sich des kleinen, verängstigten Mädchens an, das auf dem Rücksicht gesessen hatte. Nachdem die kleine Mia schließlich wohlbehalten bei ihrer eigenartig kalten, distanzierten Adoptivmutter abgegeben worden ist, beginnen sich seltsame Vorfälle in Sandras Umfeld zu häufen: das Haus ihres Nachbarn, dem sie von dem Unfall erzählt hatte, brennt plötzlich bis auf die Grundmauern nieder, eine Leiche wird gefunden, bei der alles darauf hindeutet, dass es die des hilfreichen Nachbarn ist. Sandra wird von schwarzen Autos verfolgt, sie erhält verschlüsselte Warnungen, - und als sie Mia, das Kind, das ihr in jener Schneenacht ans Herz gewachsen ist, besuchen möchte, sagt man ihr, dass die Kleine wegen ihres Gesundheitszustandes in ein Krankenhaus gebracht wurde, das sich sehr bald als Forschungsinstitut herausstellt. Sandras Misstrauen ist geweckt und sie beschließt, auf eigene Faust der rätselhaften Angelegenheit auf den Grund zu gehen. Ein gefährliches Unterfangen...

Der Thriller lässt sich zugegebenermaßen spannend an und scheint meine aufgrund des Klappentextes in ihn gesetzten Erwartungen in jeder Beziehung zu erfüllen.

Doch in dem Maße, wie sich die Spannung bis zur Hälfte des Buches steigert, häufen sich auch die Unklarheiten und Verwirrungen, die bald überhand nehmen und eine durchaus realistische Geschichte um größenwahnsinnige Forscher, die Gott spielen und denen, um ihr Ziel zu erreichen, nichts heilig und kein Menschenleben achtenswert ist, immer mehr abflachen lassen bis zu einem abrupten, überstürzten und allzu glatten, beschönigenden Ende, bei dem nicht nur viele Fragen, die sich im Laufe der Handlung auftun, unbeantwortet bleiben, sondern das gleichzeitig neue aufwirft und insgesamt wenig befriedigen kann.

Das Thema an sich, Eingriffe in das menschliche Erbgut von einer Art, die zumindest in Deutschland nicht zulässig ist, ist interessant und aktuell, und bis zu einem gewissen Punkt gelingt es den Autoren auch, diese Aktualität und auch Unerhörtheit zu vermitteln. Leider bleiben sie an der Oberfläche, gehen nicht tief genug, um den auf dem Gebiet der Genforschung wenig bewanderten Durchschnittsleser mit den nötigen Informationen zu versorgen, die das Rätsel um die kleine Hauptperson Mia, die bedauernswerterweise nach dem fulminanten Beginn nur noch einmal kurz zum Schluss auftaucht, wirklich zu erhellen.

Die zweite Protagonistin, Sandra, hingegen, begleitet den Leser kontinuierlich. Und dennoch will es mir nicht gelingen, mich ihr anzunähern, mich mit ihr anzufreunden, so blass und unbedeutend, unbedarft und naiv erscheint sie mir während der gesamten Handlung.

Das kann man von ihrer patenten, unkonventionellen Mutter Heide, der sich Sandra schließlich anvertraut, nicht behaupten! Sie ist diejenige Figur in dem Thriller, die diesem ein wenig Spritzigkeit und auch Witz verleiht und die einzige, die nicht so stereotyp gezeichnet ist wie ausnahmslos alle anderen handelnden Personen, die bösen wie die guten. Die einzige auch, die nach dem Lesen noch eine Weile im Gedächtnis des Lesers bleiben mag, während die anderen, sogar das allzu abwesende Schneekind Mia, sich schon bald in immer schwächer werdende graue Schatten verwandelt haben.

Alles in allem kommt mir der Thriller wie der bloße Entwurf für etwas Größeres, Bedeutenderes, Stimmigeres vor, das hier aber leider nur zu ahnen ist. Schade!

Cover des Buches M.I.A. - Das Schneekind (ISBN: B076T9NR1C)
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Rezension zu "M.I.A. - Das Schneekind" von Kathrin Andres

M.I.A. - Das Schneekind
Sternenstaubfeevor 6 Jahren

Sandra hat in den Schweizer Bergen einen Autounfall. Sie hat Glück und bleibt beinahe unverletzt, während der andere Autofahrer noch am Unfallort stirbt. Bei ihm war seine neunjährige Tochter Mia, die unverletzt geblieben ist. Sandra kümmert sich um sie, während sie einen Schneesturm abwarten und auf Rettung warten. Nachdem Mia wieder bei ihrer Mutter ist, bemerkt Sandra, dass Mia ihre Tabletten bei ihr vergessen hat. Sie möchte sie zurückbringen, doch Mia wird regelrecht abgeschottet. Auch fühlt sich Sandra plötzlich verfolgt, das Haus ihrer Nachbarn brennt ab und eine Leiche wird gefunden. Was ist nur los?

Meine Meinung zum Hörbuch:

Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen. Es war spannend, unterhaltsam und zum Teil auch rätselhaft, was ich sehr mag. Das Thema an sich finde ich sehr interessant - es geht um die Forschung und Weiterentwicklung der Menschheit und Versuche in einem Forschungsinstitut. Eine zum Teil sehr beängstigende Vorstellung.

Obwohl ich die Thematik, die Handlung, die Figuren und auch den Erzählstil sehr mochte, empfand ich die Geschichte als ein wenig zu schnell fortschreitend. Die ganze Handlung wird auf circa 260 Seiten bzw. 6 Stunden und 10 Minuten als Hörbuch erzählt. Ich glaube, hätte die Geschichte 100 oder 150 Seiten mehr gehabt und wäre ein bisschen ausgebaut worden, hätte sie mir noch ein bisschen besser gefallen.

Aber auch so hat es mir viel Spaß gemacht, diese Geschichte zu entdecken!

Cover des Buches M.I.A. - Das Schneekind (ISBN: 9783352008948)
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Rezension zu "M.I.A. - Das Schneekind" von Edgar Rai

"Was ist der Mensch?"
Sternenstaubfeevor 6 Jahren

Sandra hat in den Schweizer Bergen einen Autounfall. Sie hat Glück und bleibt beinahe unverletzt, während der andere Autofahrer noch am Unfallort stirbt. Bei ihm war seine neunjährige Tochter Mia, die unverletzt geblieben ist. Mia kümmert sich um sie, während sie einen Schneesturm abwarten und auf Rettung warten. Nachdem Mia wieder bei ihrer Mutter ist, bemerkt Sandra, dass Mia ihre Tabletten bei ihr vergessen hat. Sie möchte sie zurückbringen, doch Mia wird regelrecht abgeschottet. Auch fühlt sich Sandra plötzlich verfolgt, das Haus ihrer Nachbarn brennt ab und eine Leiche wird gefunden. Was ist nur los?

Mein Leseeindruck:

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es war spannend, unterhaltsam und zum Teil auch rätselhaft, was ich sehr mag. Das Thema an sich finde ich sehr interessant - es geht um die Forschung und Weiterentwicklung der Menschheit und Versuche in einem Forschungsinstitut. Eine zum Teil sehr beängstigende Vorstellung.

Obwohl ich die Thematik, die Handlung, die Figuren und auch den Schreibstil sehr mochte, empfand ich die Geschichte als ein wenig zu schnell fortschreitend. Die ganze Handlung wird auf circa 260 Seiten erzählt. Ich glaube, hätte das Buch 100 oder 150 Seiten mehr gehabt und wäre die Geschichte ein bisschen ausgebaut worden, hätte mir das Buch noch ein bisschen besser gefallen.

Aber auch so hat es mir viel Spaß gemacht, diesen Thriller zu lesen!

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