Rezension zu Nichts wie es war von Kathrin Heinrichs
Nichts wie es war
von tardy
Kurzmeinung: Ein ungewöhnliches Ermittlerpaar
Rezension
tardyvor 7 Jahren
Der 77jährige Anton möchte auch nach seinem Schlaganfall seine Unabhängigkeit nicht aufgeben und holt sich Zofia, eine junge Polin, ins Haus. Auch sein dementer Freund Hannes hatte eine solche Pflegekraft. Die ist jetzt allerdings tot und ausgerechnet Hannes soll der Täter sein. Anton mag das nicht glauben und mit Zofias Hilfe und der erzwungenen Unterstützung durch seinen Sohn Thomas, der zwar Polizist, aber im Dogendezernat tätig ist, wird fleißig ermittelt.
Dies ist mal ein ganz anderer Krimi. Anton und Zofia sind ein recht ungewöhnliches Ermittlerpaar. Die beiden sind anfangs sehr voreingenommen und machen aus ihren Vorurteilen kein Geheimnis, aber im Laufe der Zeit näherns sich die zwei aneinander an und bilden ein harmonisches Duo. Das Buch ist eine gekonnte Mischung aus Krimi und Regionalstudie. Das Wesen des Sauerlandes wird dem Leser dabei sehr gut vermittelt. Der Schreibstil ist genauso ruhig und gemütlich wie man es sich dort vorstellt. Die Autorin schreibt detailliert und mit der richtigen Menge an Humor, vor allem die Verständigungsprobleme erzeugen manch witzige Situation. Die Charaktere sind alle sehr ausführlich dargestellt und wirken dadurch auch realistisch. Trotz aller Ruhe ist das Buch aber auch ein Krimi, dem es nicht an Spannung fehlt. Die Fährten die Kathrin Heinrichs legt, führen den Leser oft in die Irre und erst das dramatische Ende zeigt den wahren Täter. Eine sich am Schluss anbahnende Liebesgeschichte rundet den Roman noch ab und lässt den Wunsch aufkommen, dass es gerne noch eine Fortsetzung geben darf.
Dies ist mal ein ganz anderer Krimi. Anton und Zofia sind ein recht ungewöhnliches Ermittlerpaar. Die beiden sind anfangs sehr voreingenommen und machen aus ihren Vorurteilen kein Geheimnis, aber im Laufe der Zeit näherns sich die zwei aneinander an und bilden ein harmonisches Duo. Das Buch ist eine gekonnte Mischung aus Krimi und Regionalstudie. Das Wesen des Sauerlandes wird dem Leser dabei sehr gut vermittelt. Der Schreibstil ist genauso ruhig und gemütlich wie man es sich dort vorstellt. Die Autorin schreibt detailliert und mit der richtigen Menge an Humor, vor allem die Verständigungsprobleme erzeugen manch witzige Situation. Die Charaktere sind alle sehr ausführlich dargestellt und wirken dadurch auch realistisch. Trotz aller Ruhe ist das Buch aber auch ein Krimi, dem es nicht an Spannung fehlt. Die Fährten die Kathrin Heinrichs legt, führen den Leser oft in die Irre und erst das dramatische Ende zeigt den wahren Täter. Eine sich am Schluss anbahnende Liebesgeschichte rundet den Roman noch ab und lässt den Wunsch aufkommen, dass es gerne noch eine Fortsetzung geben darf.