Rezension zu Im Schatten der Hexen von Kathrin R. Hotowetz
Rezension zu "Im Schatten der Hexen: Hexenring" von Kathrin R. Hotowetz
von Lilitu
Rezension
Lilituvor 11 Jahren
Die Buchverkäuferin meines Vertrauens machte mich auf dieses Buch aufmerksam, welches ich wohl nur schwerlich selbst entdeckt hätte. Dabei wäre mir einiges entgangen!
[Zum INHALT:] Die Handlung wechselt zwischen der Gegenwart (1999) und der mittelalterlichen Zeit. Beide Handlungsstränge wissen zu überzeugen und fesseln gleichermaßen. In der Gegenwart verschwinden Kinder spurlos und Kommissar Joachim Breitner ist mit der Klärung dieser Fälle beauftragt; Gerda Hoffmann, eine gern besuchte Großmutter, erzählt ihren Enkelkindern eines Abends bei einer schönen Tasse Tee eine unheimliche Geschichte, welcher die Kinder zwar lauschen, aber diese nicht ganz ernst nehmen. An diesem Abend ahnen die Kinder noch nicht, welche Abenteuer auf sie selbst warten sollen. In der mittelalterlichen Zeit spielt Johanna die Hauptrolle, die wegen ihres Wissens um die Wirksamkeit der Heilkräuter als Hexe verfolgt wird.
[Meine MEINUNG:] Das Buch ist ein bisschen von vielem: ein bisschen Krimi, ein bisschen Abenteuer mit Kindern in der Hauptrolle, ein bisschen historischer Roman, ein bisschen Mystik, ein bisschen Lokalgeschichte (schließlich spielt die ganze Handlung im Gebiet des Harzes und das nicht ohne Grund). Dabei wirkt dies alles zusammen aber keinesfalls zusammengestückelt oder halbherzig, ganz im Gegenteil: Jeder Handlungsstrang ist spannend. Bei jedem Wechsel war ich traurig und froh zugleich - traurig, weil ich einen Handlungsstrang verlassen musste, und froh und gespannt, weil es ja jetzt bei einem anderen weiter geht! Krimi, Fantasy und Überlieferungen gehen Hand in Hand, nicht etwa gezwungen, sondern als müsste es genau so sein. Obwohl ich eigentlich nicht so schnell zu beeindrucken bin, hat dieses Buch es zudem geschafft, dass mir schauderte, auf die angenehm unheimliche Art. Der Handlungsschauplatz im Harz passt natürlich perfekt zum Thema »Hexen«, denn wer kennt nicht Fausts Ausflug zum Brocken in der Walpurgisnacht?! Dass sich auf dem Brocken jährlich die Hexen treffen, dürfte also spätestens durch Goethe bekannt sein. Was liegt da näher, als dass sich auch außerhalb der Walpurgisnacht Hexen im Harz tummeln? Die Verflechtung dieses alten Themas mit der heutigen Zeit fand ich sehr gelungen! Einziges Manko: Gerade als das Buch endet, wollte ich erst recht weiter lesen! Oder halt, nein, kein Manko, das spricht doch eher für das Buch! ;) Um Missverständnissen vorzubeugen: Das Ende ist kein Cliffhanger. Man könnte das Buch so abschließen, auch ohne Folgebände, aber ach, eigentlich wollte ich gar nicht, dass das Buch endet. Spannung bis zur letzten Seite! Ach was! Bis zum letzten Satz!
Nicht nur der Inhalt ist wirklich gelungen, auch die Illustrationen von Katrin Packebusch sind wunderschön.
[FAZIT:] Mit »Hexenring« hatte ich endlich mal wieder ein Buch, das mich wirklich gefesselt hat und das ich wirklich sehr spannend fand. Ich kann kaum glauben, dass es sich bei diesem Buch um ein Erstlingswerk handelt, noch dazu im Eigenverlag veröffentlicht. Ich bin meiner Buchverkäuferin des Vertrauens wirklich dankbar, dass sie mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat, und auch der Autorin, dass sie den Mut aufgebracht hat, dieses Buch zu veröffentlichen. Der zweite Band »Hexenjahr« liegt mittlerweile vor mir und ich freue mich schon, ihn lesen zu dürfen.
[Zum INHALT:] Die Handlung wechselt zwischen der Gegenwart (1999) und der mittelalterlichen Zeit. Beide Handlungsstränge wissen zu überzeugen und fesseln gleichermaßen. In der Gegenwart verschwinden Kinder spurlos und Kommissar Joachim Breitner ist mit der Klärung dieser Fälle beauftragt; Gerda Hoffmann, eine gern besuchte Großmutter, erzählt ihren Enkelkindern eines Abends bei einer schönen Tasse Tee eine unheimliche Geschichte, welcher die Kinder zwar lauschen, aber diese nicht ganz ernst nehmen. An diesem Abend ahnen die Kinder noch nicht, welche Abenteuer auf sie selbst warten sollen. In der mittelalterlichen Zeit spielt Johanna die Hauptrolle, die wegen ihres Wissens um die Wirksamkeit der Heilkräuter als Hexe verfolgt wird.
[Meine MEINUNG:] Das Buch ist ein bisschen von vielem: ein bisschen Krimi, ein bisschen Abenteuer mit Kindern in der Hauptrolle, ein bisschen historischer Roman, ein bisschen Mystik, ein bisschen Lokalgeschichte (schließlich spielt die ganze Handlung im Gebiet des Harzes und das nicht ohne Grund). Dabei wirkt dies alles zusammen aber keinesfalls zusammengestückelt oder halbherzig, ganz im Gegenteil: Jeder Handlungsstrang ist spannend. Bei jedem Wechsel war ich traurig und froh zugleich - traurig, weil ich einen Handlungsstrang verlassen musste, und froh und gespannt, weil es ja jetzt bei einem anderen weiter geht! Krimi, Fantasy und Überlieferungen gehen Hand in Hand, nicht etwa gezwungen, sondern als müsste es genau so sein. Obwohl ich eigentlich nicht so schnell zu beeindrucken bin, hat dieses Buch es zudem geschafft, dass mir schauderte, auf die angenehm unheimliche Art. Der Handlungsschauplatz im Harz passt natürlich perfekt zum Thema »Hexen«, denn wer kennt nicht Fausts Ausflug zum Brocken in der Walpurgisnacht?! Dass sich auf dem Brocken jährlich die Hexen treffen, dürfte also spätestens durch Goethe bekannt sein. Was liegt da näher, als dass sich auch außerhalb der Walpurgisnacht Hexen im Harz tummeln? Die Verflechtung dieses alten Themas mit der heutigen Zeit fand ich sehr gelungen! Einziges Manko: Gerade als das Buch endet, wollte ich erst recht weiter lesen! Oder halt, nein, kein Manko, das spricht doch eher für das Buch! ;) Um Missverständnissen vorzubeugen: Das Ende ist kein Cliffhanger. Man könnte das Buch so abschließen, auch ohne Folgebände, aber ach, eigentlich wollte ich gar nicht, dass das Buch endet. Spannung bis zur letzten Seite! Ach was! Bis zum letzten Satz!
Nicht nur der Inhalt ist wirklich gelungen, auch die Illustrationen von Katrin Packebusch sind wunderschön.
[FAZIT:] Mit »Hexenring« hatte ich endlich mal wieder ein Buch, das mich wirklich gefesselt hat und das ich wirklich sehr spannend fand. Ich kann kaum glauben, dass es sich bei diesem Buch um ein Erstlingswerk handelt, noch dazu im Eigenverlag veröffentlicht. Ich bin meiner Buchverkäuferin des Vertrauens wirklich dankbar, dass sie mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat, und auch der Autorin, dass sie den Mut aufgebracht hat, dieses Buch zu veröffentlichen. Der zweite Band »Hexenjahr« liegt mittlerweile vor mir und ich freue mich schon, ihn lesen zu dürfen.